Zitat von LeoniaWarst Du mal dort, oder hast Du nur danach gesucht, vielleicht gegoogelt? Es gibt eigentlich in jeder größeren Stadt auch Angehörigengruppen für Alkoholiker und es lohnt sich wirklich, da mal hinzugehen, selbst wenn man dafür einen gewissen Fahrtweg in Kauf nehmen müsste.
>Ich muss sagen, ich habe da wahrscheinlich etwas zu Engräumlich geschaut.
Habe nur in dem Ort geschaut wo ich wohne. Sogar mit jemanden aus der SG telefoniert, aber das hatte nicht gepasst. Vielleicht sollte ich da mal in weiterer Entfernung schauen!
Ich muss sagen, ich befürchte, ich habe meine Co-Abhängigkeit nie verloren. Ich dachte wahrscheinlich, dass wenn ich mich trenne, das Thema erledigt ist. Klar hatte ich mit der Trennung zu kämpfen und damit, dass er kein Kontakt zu seinem Sohn haben will, aber ich habe mich irgendwann damit abgefunden.
Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, hatte ich unterschwällig immer wieder die Hoffnung das wir zusammenkommen können und er entlich was tut.
Tja, so habe ich mich mit dem Thema Co niewieder beschäftigt!
Wenn ich überlege, habe ich mir nach der Trennung unbewusst jemand anderen gesucht bei dem ich meine Co-Abhängigkeit ausleben kann.
Meine Mama hat zwar kein Alkoholproblem, aber andere und da versuche ich ständig zu helfen und ihr Dinge klar zu machen, wie es ihr besser gehen könnte. Aber da rede ich auch mit einer Wand.
Das wird mir jetzt gerade bewusst!
Ich wusste schon, das ich viel an mir arbeiten muss. Aber ich stehe gerade auf einer Stelle mit meiner Therapeutin.
Ich weiß schon viel und was ich machen müsste, das es mir besser geht, aber ich weiß nicht wie ich das zur Tat umsetzen kann.
Ich weiß, viele Dinge muss man einfach nur mal machen, aber ich bekomme oft mein Hintern nicht hoch um einfach mal was zu machen, das es mir besser geht.
Und wie findet man zu sich selber? Wie findet man heraus wer man ist und was man im Leben will?
Vielleicht sollte ich die Co-Abhängigkeit mal bei meiner Therapeutin ansprechen.
Wisst ihr was das komische ist, ich habe das Gefühl, ich stehe kurz davor, den Schlüssel meiner Probleme zu finden, aber... mhhh, ich kan das garnicht beschreiben...
Mir ist grad einiges klar geworden, nachdem ich das alles von Euch lese, aber irgendwie auch nicht, totales Wirr Warr in meinem Hirn. Als könnte ich mich garnicht richtig konzentrieren. Ich versuchen darüber nachzudenken, fange etwas an, dann sind meine Gedanken plötzlich wieder weg und ich fange von vorne an zu denken und komme nicht auf einen Punkt.
Kennt das jemand?
LG