Beiträge von lohokla

    Zitat von Leonia

    Warst Du mal dort, oder hast Du nur danach gesucht, vielleicht gegoogelt? Es gibt eigentlich in jeder größeren Stadt auch Angehörigengruppen für Alkoholiker und es lohnt sich wirklich, da mal hinzugehen, selbst wenn man dafür einen gewissen Fahrtweg in Kauf nehmen müsste.

    >Ich muss sagen, ich habe da wahrscheinlich etwas zu Engräumlich geschaut.
    Habe nur in dem Ort geschaut wo ich wohne. Sogar mit jemanden aus der SG telefoniert, aber das hatte nicht gepasst. Vielleicht sollte ich da mal in weiterer Entfernung schauen!

    Ich muss sagen, ich befürchte, ich habe meine Co-Abhängigkeit nie verloren. Ich dachte wahrscheinlich, dass wenn ich mich trenne, das Thema erledigt ist. Klar hatte ich mit der Trennung zu kämpfen und damit, dass er kein Kontakt zu seinem Sohn haben will, aber ich habe mich irgendwann damit abgefunden.
    Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, hatte ich unterschwällig immer wieder die Hoffnung das wir zusammenkommen können und er entlich was tut.
    Tja, so habe ich mich mit dem Thema Co niewieder beschäftigt!

    Wenn ich überlege, habe ich mir nach der Trennung unbewusst jemand anderen gesucht bei dem ich meine Co-Abhängigkeit ausleben kann.
    Meine Mama hat zwar kein Alkoholproblem, aber andere und da versuche ich ständig zu helfen und ihr Dinge klar zu machen, wie es ihr besser gehen könnte. Aber da rede ich auch mit einer Wand.

    Das wird mir jetzt gerade bewusst!

    Ich wusste schon, das ich viel an mir arbeiten muss. Aber ich stehe gerade auf einer Stelle mit meiner Therapeutin.
    Ich weiß schon viel und was ich machen müsste, das es mir besser geht, aber ich weiß nicht wie ich das zur Tat umsetzen kann.
    Ich weiß, viele Dinge muss man einfach nur mal machen, aber ich bekomme oft mein Hintern nicht hoch um einfach mal was zu machen, das es mir besser geht.

    Und wie findet man zu sich selber? Wie findet man heraus wer man ist und was man im Leben will?

    Vielleicht sollte ich die Co-Abhängigkeit mal bei meiner Therapeutin ansprechen.

    Wisst ihr was das komische ist, ich habe das Gefühl, ich stehe kurz davor, den Schlüssel meiner Probleme zu finden, aber... mhhh, ich kan das garnicht beschreiben...
    Mir ist grad einiges klar geworden, nachdem ich das alles von Euch lese, aber irgendwie auch nicht, totales Wirr Warr in meinem Hirn. Als könnte ich mich garnicht richtig konzentrieren. Ich versuchen darüber nachzudenken, fange etwas an, dann sind meine Gedanken plötzlich wieder weg und ich fange von vorne an zu denken und komme nicht auf einen Punkt.

    Kennt das jemand?

    LG

    Also einen selbsthilfegruppe habe ich schonmal hier in der Nähe gesucht, aber nichts passendes gefunden! Deswegen habe ich mich ja dazu entschlossen mir einen Therapeuten zu suchen. Mit der ich aber bis jetzt noch nicht wirklich weitergekommen bin!

    Was verspreche ich mir davon, für ihn da zu sein?!
    Eigentlich weiß ich es nicht! Ich möchte trotzdem für ihn da sein, sofern er wirklich bereit ist, gegen seine Sucht anzukämpfen.
    Dann kann ich doch nicht, keinen Kontakt halten!!!
    Wenn er es WIRKLICH einsieht und er kämpfen will, dann bin ich auch für ihn da!
    Wenn das nicht der Fall ist, ja dann gebe ich zu, er zieht mich runter und es würde mir nicht gut tun!

    Ich denke trotz alledem an mich und arbeite an mir selber weiter.

    Hallo Ihr Lieben,

    wir haben gestern miteinander telefoniert. War etwas schwierig, weil wir teilweise schlechte Verbindung hatten und wir dann doch mehr geschrieben haben.

    Ich sag euch, keine Einsicht!

    Ich erzähle ihm von meinen Ängsten und Sorgen das er sterben wird und ich habe ihn gefragt, ob er um seinen körperlichen Zustand Bescheid weiß. Er sagt ja, aber wie sich später herausstellte, meinte er nicht seinen Zustand wg. dem Alkohol. Er schiebt alles auf etwas anderes. Das schlimme ist, das es seine anderen Gründe wirklich gibt und er glaubt wahrscheinlich selber an das und sieht das andere wirlich nicht.

    Dann sagt er noch, das er einen Therapeuten gefunden hat.
    Ich habe mir gedacht super, schön, das freut mich....
    Aber der Schein trügt! Er fing dann an zu erzählen, das er wg. ganz anderen Sachen, die für ihn erstmal im Vordergrund stehen, dort hingeht.

    Ich habe dann gemeint, dass ich der Meinung bin, dass er noch nicht vom Alk loslassen kann!
    Dann ist er ausgerastet. Ich würde ja nur den Alk sehen und nur das sehen wollen was ich will.
    Da habe ich gemerkt, was ich ihm vorher alles erzählt habe, ist garnicht angekommen oder von ihm ganz anders aufgefasst worden!

    Er erzählt mir immer wie schlecht es ihm geht ect., darauf hin meinte ich, das ich davon überzeugt bin, das der Schlüssel all seine Probleme zu bewältigen darin liegt, den Alkohol zu besiegen! Und ob er schonwieder den Alkohol gewinnen lassen will!

    Zum Ende habe ich noch eins gesagt, das ich glaube, das wir nur einen Chance haben wenn er seine Krankheit wirklich einsieht, sie bekämpfen will und er ein anderes Leben führen möchte, ohne Alkohol!

    Nach dem Telefonat ging es mir schlecht. Ich fühlte mich total ausgelaugt und müde. Total Kraftlos! Und ich habe festgestellt, das ich das nicht kann und will.
    Bin dann direkt ins Bett, es war eh schon viel zu spät...

    Ich muss sagen, ich bin erstaunlich gut eingeschlafen und heute morgen gut aus dem Bett gekommen obwohl es gestern schon so spät war.
    Ich muss sagen, mir ist irgendwie eine Last von den Schultern gefallen. Ich weiß garnicht sorichtig warum. Aber alleine mein Körper fühlt sich sehr entspannt an. Als wäre ich die letzten Tage total verkrampft gewesen und ich habe es garnicht mitbekommen.
    Vielleicht weiß ich jetzt ein Stück weit mehr, was ICH will!!!

    Ich habe jetzt für mich entschieden, das ich für ihn da bin, aus der Ferne, wenn er jemanden zum reden braucht, er muss aber dafür an sich arbeiten. Für gejammer habe ich keine Kraft. Er kann mit mir reden, über seine Erfolge und vielleicht wie schön er jetzt das Leben sieht. Aber was anderes kann ich nicht gebrauchen, das zieht mich nur runter.
    Das ihm die Türen offen stehen, aber er muss es für sich einsehen und trocken werden.

    Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu persönlich über unser Gespräch geschrieben, habe es schon so kurz und undetailiert gehalten wie möglich!

    LG lohokla

    Zitat von Leonia

    die Liebe zu Dir selbst und meiner Meinung nach auch zu Deinem Kind, Dein eigenes Verantwortungsgefühl Dir und Deinem Kind gegenüber sollten meiner Meinung nach an erster Stelle stehen.

    >Da hast du Recht!!!

    Ich denke gerade viel darüber nach, was ihr mir hier schreibt! Und wie es jetzt für mich weiter gehen soll.

    Wir haben jetzt länger nicht telefoniert. Ich weiß nicht warum er sich nicht meldet und ich kann irgendwie nicht!
    Ich glaube ich bin gerade nicht in der Lage, diplomatisch mit ihm zu reden!

    Ich merke nur, dass sich schonwieder alles wiederholt. In dem was er mir übers I-net geschrieben hat, wird mir einerseits klar, das er was tun möchte, aber andererseits wiederspricht sich einiges auch.

    Er hat heute erfahren, dass sein Freund schwer krank ist und er nicht weiß was er machen soll und das Gott so ungerecht ist.
    Das ist für mich ein totales Ablenkungmanöver um von sich abzulenken. Am liebsten würde ich ihm schreiben, das er mindestens genauso krank ist und ich hier sitze und traurig bin. Aber das kann ich nicht.

    Ich weiß nicht was ich ihm am Telefon sagen soll?!

    Hallo Sonnenblümchen,

    nun, nach vielem Schreiben, von dir, bei mir, habe ich mich mal durch deine Texte gewuselt.
    Ich finde es hoch interessant wie du schreibst!

    Ich kann dich verstehen!

    Mein Leben beherrscht mich auch immerwieder von Selbstzweifel und dem Fragen danach, wie finde ich zu mir. Wer bin ich, was möchte ich im Leben, was tut mir gut!?
    Manchmal erlebe ich einen Ansatz von Antworten auf meine Fragen, aber leider zu oft bin ich nicht ich, weil ich immernoch nicht weiß wer ich wirklich bin.
    Ich mache schon Therapie! Immer wieder eine neue angefangen, aber ich bin bis heute noch nicht weitergekommen in vielen Punkten und weiß auch nicht, ob mir da eine Therapie bei helfen kann?!

    Ich frage mich auch oft, bin ich noch nicht so am Boden, das ich mir nicht helfen kann? Was muss passieren, das ich meinen Hintern hochbekomme?

    LG lohokla

    Hallo Melinak,

    Zitat von Melinak

    deine frage "kann man wieder lieben wenn man so geliebt hat?" kann ich dir mit ja beantworten. das geht. es geht dann, wenn du dich entgültig von dem mann löst und nicht in der vergangenheit lebst.

    und wie schafft man das, das loslassen? Ich habe schon soviel versucht über die Jahre!!!

    Zitat von Melinak

    du schreibst er sieht schrecklich aus? was findest du an einem mann denn toll, wenn er so mies aussieht? kann es sein das das dein mitleid erregt und es dich zu einem handeln zwingst, ihn wieder aufzupeppen?

    Am Anfang war es kein Mitleid. Ich habe mich einfach meinen Gefühlen hingegeben. Doch im Nachhinein wird mir halt bewusst, warum er so schlecht aussieht.

    Zitat von Melinak

    du eschreibst das euer kind den vatern nicht kennt. kann es sein das du deinem kind einen vater wünscht weil deine vorstellung du und dein kind allein sind keine familie?

    Ja, ich muss ganz ehrlich zu mir sein und dir Recht geben. Ich fühle mich alleine und ich sehe mich nicht als eine Familie mit meinem Sohn. Ich bin immer nur das 5 Rad am Wagen und mir geht es schlecht damit, andere Familien zu sehen.

    Zitat von Melinak

    kann es sein das du einen partner brauchst, diich nun daran klammerst, weil DU DICH SELBST nicht als ganzes siehst und dir dadurch was fehlt?

    Ja, und daran arbeite ich schon so lange, das ich zu mir finde und mir mein Leben aufbauen und herausfinden, was ich will und was mir gut tut!


    Zitat von Melinak

    Lohokla, das leben findet heute statt, im jetzt. was mal gewesen ist ist gewesen. schau diesen mann an, wie er aussieht, im heute, was liebst du denn da?

    Ich liebe seine Seele, egal was mit ihm Körperlich passiert oder ob er trinkt...

    Guten Morgen!

    Ihr habt ja recht und ihr öffnet mir auch gerade ein bisschen die Augen!

    Ich frage mich aber auch, egal ob wir nun zusammen sind oder nicht:

    kann man einem Menschen der drauf und dran ist in den Tod zu rennen, nicht irgendwie helfen oder zumindest klar machen wir es um ihn aussieht?!

    Ich meine, einen der von der Brücke springen möchte und Depressionen hat, den lässt man doch auch nicht einfach springen!!?

    >Doro<

    Nunja, Lindi hat es soeben schon für mich in kurzen Sätzen zusammengefasst.

    Und tatsächlich man könnte die Liste noch weiter schreiben.

    Es war auch das richtige was ich gemacht habe...


    Wir haben es nach der ersten Trennung noch 3 Mal versucht und jedesmal konnte ich es nicht und er wollte sich nicht ändern.
    Nach dem 3. Mal haben wir uns im guten getrennt und haben gesagt, wir lieben uns, aber können nicht miteinander leben. Wir haben jedem von uns alles Gute für die Zukunft gewünscht und ich bin dann weggezogen.

    Dann hatte ich Anfangs lange versucht ein Kontakt zwischen ihm und seinem Sohn aufzubauen, vergebens. Er zahlt zumindest, hat ihn aber nie gesehen. Mein Sohn kennt ihn auch nicht. Er hat keinen Papa und das war bis jetzt auch noch nie Thema für ihn!
    Irgendwann habe ich dann den Kontakt abgebrochen und für mich entschieden, das es keinen Sinn hat.
    Ich hatte viel Wut und es herschte eine Verständnislosikeit in mir, wie man sein Kind nicht sehen/kennenlernen möchte!
    Wir hatten dann bestimmt 1 1/2 Jahre kein Kontakt.

    Heute weiß ich warum er so gehandelt hat. Ich hätte nicht so gehandelt, aber manche Mensche tun das eben so...

    Trotz alledem habe ich nie aufgehört ihn zu lieben. Ich konnte mich auf keinen neuen Mann einlassen.

    Ist es wirklich nur ein Trugschluss und ein Träumen! Kann es wirklich nicht funktionieren?
    Vielleicht tut er jetzt wirklich etwas!

    Kann man überhaupt nochmal so lieben, wenn man schonmal die Liebe gefunden hatte?

    ok!

    Ich weiß im tiefstem Herzen, so hart es für mich ist, aber ich muss ehrlich zu mir selber bleiben, das man mit einem Alkoholiker nichts aufbauen kann, es sei denn er ist willig für sich was zu ändern und selber für sich einsichtig. Er muss selber nicht mehr so leben wollen!

    So wie es klang möchte er an sich arbeiten und es diesmal besser machen und wäre auch bereit eine Therapie anzufangen.
    Aber ich weiß nicht, wieviel Wahrheit dahinter steckt!
    Und ich bezweifel es, das er seine schlechte körperliche Situation, wirklich wahrnimmt und erkennt!? Er schiebt es ja auf andere Sachen...

    Es tut nur so sehr weh, wenn man weiß, das ein lieber Mensch bald sterben wird, wenn er nichts tut und diesem Menschen einfach nicht helfen kann!

    Hallo Doro,

    ich weiß nicht warum ich mir das wieder antue?

    Weil ich diesen Mann liebe, weil ich immernoch die Hoffnung habe, das er es entlich kapiert und was tut.

    Vielleicht hat er was begriffen, das sagt er zumindest, aber ich weiß noch nicht, ob ich mir da nicht was vormache und er auch!?

    Ich werde jetzt einfach abwarten, was geschiet und wie er sich verhält. Gut das wir erstmal so weit auseinander wohnen!

    Ich lasse alles auf mich zukommen und versuche meine Leben zu leben und mir weiter aufzubauen.

    Totzdem macht mich sein Zustand sehr sehr traurig und ich könnte schon wieder in die Rolle des Helfers verfallen und ich muss mich arg zurückhalten.

    Hallo Sonnenblümchen,

    ich nehme dir nichts übel, ich bin froh mich hier mit anderen austauschen zu können, die ähliches durchmachen.

    Ich habe die 3 Jahre immer wieder aufs Neue gekämpft ihn loszulassen. Es war viel Wut und Enttäuschung vorhanden. Alleine, dass er es nicht geschafft hat, seinem Sohn ein Papa zu sein (egal was mit uns ist).

    Nach jedem Versuch, war ich frohen Mutes und habe gedacht, jetzt habe ich es geschafft, doch ich wurde immerwieder eines anderen belehrt.

    Ich liebe diesen Mann!

    Das was zwischen uns beiden herrscht, was für mich Liebe ist und unabhängig vom Alkohol, das kann man nicht in Worte fassen, das fühlt man und spührt man.
    Wir haben uns nach 3 Jahren jetzt 1 Woche lang gesehen und da herrscht immernoch ein Gefühl, einfach nur wow!!!

    Es passt alles zwischen uns, nur nicht der Alkohol...

    Ich habe noch kein konkretes Ziel in meinem Leben. Halt wieder arbeiten... aber ich weiß noch nicht, was mich wirklich erfüllt in meinem Leben. Aber dafür mache ich eine Therapie um herauszufinden, wer ich bin und was ich will... und arbeite immer wieder an mir selber...
    Aber ich muss sagen, seit kurzem beschäftigt er mich wieder mehr und dieses Thema Alkohol.
    Aber ich lebe trotzdem mein Leben weiter.
    Es tut halt nur so weh, wenn ein lieber Mensch sich so krank macht und man weiß, wenn er so weiter macht, geht er...

    Zitat von Sonnenblümchen

    [quote='lohokla']

    Liebe kann nicht sterben. Du kannst und darfst diesen Menschen immer lieben. Das bedeutet nicht, daß Du mit ihm zusammensein mußt. Und vor allem kannst, darfst und solltest Du Dich auch lieben.

    Aber wie soll das gehen, einen Menschen so sehr lieben und nicht mit ihm zusammensein können? Ich habe jetzt 3 Jahre ohne ihn verbracht und wirklich versucht mich auf was Neues einzulassen, aber es geht nicht. Kein anderes verliebtsein oder Liebe ist so wie bei uns.

    Ich kann mich nicht auf jemanden einlassen, wenn ich jemanden anderes so sehr liebe!

    Mir würde es das Herz zerreißen, wenn er stirbt! Auch wenn ich ihn darüberhinaus weiter lieben würde.

    Also, eine Therapie mache ich schon etwas länger oder zumindest führe ich Therapiegespräche! Aber das ist jetzt alles erst so frisch und ich habe erst in 2 Wochen wieder einen Termin und dann werde ich das auch alles ansprechen.

    Und ja, irgendwie holt mich das alles gerade wieder ein...

    Wir lieben uns halt so sehr...

    Ich weiß nicht sorecht, wie ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten soll?!

    Hallo!

    Ich habe mich lange nicht mit dem Thema hier beschäftigt, denn ich hatte mich vor 3 1/2 Jahren von meinem Partner getrennt, weil er getrunken hat. Es sind einfach Dinge vorgefallen, mit denen ich nicht leben konnte und ich einfach nicht mehr wusste, mit wem habe ich es hier wirklich zu tun und was ist überhaupt noch die Wahrheit von dem was er mir erzählt hat.

    Ich war schwanger als ich mich getrennt habe und es war auch die richtige Entscheidung.
    Doch habe ich über die Jahre nie aufgehört ihn zu lieben und er mich auch nicht. Da herscht einfach eine Bindung, die man nicht in Worte fassen kann. Wir hatten kein Kontakt in der Zeit oder eher soviel, das man es an einer Hand abzählen kann.

    Jetzt haben wir uns wieder getroffen und wir lieben uns einfach und wir wissen, das wir zusammengehören.
    Wir haben auch über alles offen geredet. Ich habe ihm auch meine Sorgen und bedenken um den Alkohol gesagt und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll!?

    Er behauptet, er würde nicht mehr so trinken wie früher ect. und ich bin der Meinung er lügt sich immernoch selber was vor. Auch wenn er gleichzeitig sagt, er würde auch eine Therapie machen wollen...

    Er sieht so schlecht aus! Er ist total abgemagert, ich habe ihn kaum wiedererkannt! Wir wohnen weiter auseinander und sehen uns nicht oft. Und wir belassen es auch ersmal dabei um es langsam wieder aufzubauen.

    Jetzt habe ich vorgestern mir mal die Symptome eines Alkoholkranken durchgelesen und ich war traurig, denn soviele Symptome, alleine nur körperlich gesehen, sprechen für einen schlächten Zustand bei meinem Freund.
    Jetzt habe ich so Angst, das er sterben wird, weil es schon soweit fortgeschritten ist. ´Da kommen mir schon wieder die Tränen!´
    Ich kann das garnicht verstehen, dass das noch keinem Arzt aufgefallen ist!?
    Er war nämlich vor kurzem erst länger im Krankenhaus, aber wegene einer Rückengeschichte. Er hat auch zu mir behauptet, er habe so arg abgenommen wg. diesem Aufenthalt und der Rhea. Aber das glaube ich ihm nicht.

    Ich weiß nicht was ich tun soll?! Eigentlich gehört er in ein Krankenhaus, aber ich kann ihm da nicht helfen. Geschweige denn mit ihm über meine Gedanken reden. Ich möchte ihm keine Vorwürfe machen.

    Was kann ich tun? Es tut so weh? Und ich kann ihn so schlecht einschätzen zu diesem Thema!

    Es ist anders als damals, denn ich habe einfach nur Angst, das meine Liebe stirbt...

    Vielen Dank fürs zuhören

    Erstmal möchte ich euch frohe Weihnachten wünschen!

    Ich bin grad bei meinen Eltern zu Besuch und das noch bis mitte Januar.

    Ich habe mal wieder lange nicht geschieben. Muss aber heute mal wieder was loswerden...

    Im tiefsten Inneren geht es mir nicht gut. Nach außen sieht das anders aus.

    Ich hätte gerne mal jemanden, der mir was gutes tut...
    Ich bin momentan körperlich total am Ende...
    Alle Knochen tun mir weh...

    Zum anderen geht mir mein Ex immer noch nicht aus dem Kopf. Naja, es ist ja auch sein Kind und dann hat er sich jetzt zu Weihnachten noch mal per SMS gemeldet. Ich habe zwar nicht darauf reagiert, aber er schwirrt halt noch in meinem Kopf rum. Dann muss meine Ma immer noch was dazu sagen.
    Durch den kleinen wird er wohl immer irgendwie präsent sein.
    Mir macht das alles und die ganze Geschichte zu schaffen...
    Ich bin grad hier zu Besuch und treffe viele allte Bekannte, die sich natürlich nach dem Vater erkundigen und ich erzähle die Geschichte immer wieder neu. Irgendwie mache ich das gerne, aber auch nur weil ich noch nicht abgeschlossen habe und zum anderen kann ich es nicht mehr hören.
    Ich kann nicht loslassen...

    Ich versuche stark zu sein und bin es auch, gerade für den kleinen...
    Doch momentan fällt mir alles so schwer!

    Mir graut es jetzt schon, vor dem Abschied meiner Eltern und die lange Fahrt wieder zu mir nach Hause.
    Ich fühle mich so allein!

    Dann weiß ich nicht was ich mit meiner Zukunft anfangen soll. Mittlerweile ist es nicht mehr nur meine Zukunft, sondern ich muss mich auch für meinen kleinen mit entscheiden und das beste wählen.
    Doch Entscheidungen waren noch nie meine Stärke.

    Ich sitze zwischen 2 Stühlen und das belastet mich. Egal wie ich mich entscheide, es wird mir immer eine Seite sehr stark fehlen...

    So, jetzt muss ich ins Bett, denn mein kleiner kommt bald schon wieder...

    LG und eine schöne Zeit euch

    lohokla :(

    mhh, um so mehr ich hier lese, um so mehr wird mir gerade bewusst, dass ich auch krank bin mit dieser Co-Abhängigkeit!

    Ich meine, ich wusste das vorher auch schon, aber nicht so...

    Ich frage mich wie und wann es dazu gekommen ist, das ich so bin und handel?
    Es gab mal eine Zeit, da war ich mehr mit mir beschäftigt, allerdings etwas anders, denn ich hatte eine Essstörung.

    Aber es war auch eine Sucht!

    Das habe ich relativ gut in den Griff bekommen, doch jetzt merke ich immer mehr, dass ich mir angeblich unbewusst etwas anderes gesucht habe.

    Mich erdrückt das gerade etwas!
    Mir erscheint der Weg so endlos lang.
    Hat man jemals sein Leben halbwegs im Griff? Oder so, dass man sich selber sagen kann, so kann es bleiben?

    LG lohokla

    Hallo!

    Das muss ich noch kurz erwähnen:

    Habe es heute geschafft meinem Ex heute mal nichts zu erklären, sonder ihm klar zu machen, dass ich (nach seiner letzten Aktion) nichts mehr mit ihm zutun haben möchte.
    Werde jetzt nicht mehr auf seine SMS reagieren und nur noch versuchen an mich zu denken.

    Ich musste jetzt einen Schlussstrich ziehen, denn so ging es nicht mehr weiter.

    Ich wollte ihm wieder mal nur erklären und schreiben, was ich schon 1000 Mal gemacht habe. Ich würde mich immer nur wieder wiederholen. Wie schon so oft...

    Jetzt ist Schluss!!

    Jetzt wird an mich gedacht...

    Ich habe mir auch in den letzten Tagen viel Gedanken über mich gemacht, doch ich komme irgendwie nicht auf einen grünen Zweig.

    Wie kann ich mich besser kennenlernen?!

    Mein Psychologe meint, ich soll erstmal viel über mich schreiben, einfach was mir durch den Kopf geht, ob positiv oder negativ. Aber ich habe noch nicht begriffen, was mir das bringen soll.

    Vielleicht sollte ich einfach mal anfangen!!! Eventuell erfahre ich ja im laufe der Zeit, was mein Psychologe damit meint.

    Heute möchte ich mal schreiben, dass ich stolz auf mich bin, wie ich das alles mit meinem Sohn alleine meister. Ich habe wirklich niemanden der mich unterstützt.
    Ich habe zusätzlich auch noch einen Hund den ich versorgen muss.
    Ich wohne auch noch im 4. Stock. Muss mindestens 3 Mal am Tag mit dem Hund raus. Dann gehe ich einkaufen und schleppe Kind und Einkauf die ganzen Treppen hoch. Keiner der mir hilft!
    Keiner der mir mal das Kind abnimmt, wenn es schreit oder es mal wickelt. Alles mache ich! Und ich mache es gerne! Denn auch wenn es mal schwierig ist, wenn mein kleiner mich anlacht und zufrieden ist, dann ist alles schwierige vergessen und nicht so schlimm...
    Andere Alleinerziehende haben vielleicht noch ihre Eltern da oder andere Familienmitglieder. Die habe ich hier auch nicht. Meine Schwester wohnt weiter weg und hat selber eine kleine Tochter. Meine Eltern wohnen noch weiter weg...

    Ich kann glaube ich wirklich stolz auf mich sein, wie ich das alles bisher geschafft habe und schaffen werde.

    Am Dienstag ist allerdings Prämiere! Die Nachbarin soll mal auf Edit Realname entfernt. aufpassen. Denn ich habe Gruppentherapie und bisher meinen kleinen immer mitgenommen. Aber ich habe festgestellt, dass mir so die Gruppe nichts bringt und ich eine Lösung finden muss. Der kleine ist abends immer etwas quängeliger und ich musste mich zu sehr um ihn kümmern.

    Jetzt habe ich Milch abgepummt, so dass die Nacbarin ihn füttern kann.

    Heute Abend versuchen wir mal, ob er überhaupt die Flasche tringt.

    Bin schon ganz gespannt...

    So, dass reicht erstmal!

    Einen schönen Tag wünsche ich euch

    LG lohokla