• herzlich willkommen sally!

    wenn dein mann nun zur entgiftung ist hast du hoffentlich zeit ein bischen durchzuatmen und zu dir zu finden.
    weißt du schon wie es nach der entgiftung weitergeht?
    warst du schon bei der suchtberatung oder in einer angehörigen gruppe?

    liebe grüße frau

    liebe grüße frau
    ______________

    Nicht weil es schwer ist, tun wir es nicht
    sondern es ist schwer, weil wir es nicht tun

  • Hallo sally!
    Dein mann weiss schon,was mit ihm los ist, denn sonst hätte er sich nicht zur
    Entgiftung einweisen lassen. Willst du was für dich machen so gehe mal in eine SHG und zur suchtberatunghsstelle. Dort bekommst du genug informatione über alkohol und seine folgen. Dein mann muss wissen wie sein weiterer weg ist und wenn er der meinung ist er müsse was gegen seine krankheit machen, so heisst es für ihn hilfe anzunehmen ohne zu fragen was auf ihn zukommt. Den ersten schritt hat er ja gemacht und der nächste wäre in der klinik mit der sozialberatung konjtakt aufzunehmen. Des weiteren zur suchtberatungsstelle und über seine probleme reden. Dort wird, durch gespräche mit ihm herausgefunden, ob eine therapie (staionär oder ambulant erforderlich ist. Wichig ist auch in eine Shg zu gehen und dort mit betroffenen reden wie die es geschafft haben aus der sucht herauszukommen. Du kannst ihn gern auf seinen weg bekleiden wenn er es möchte aber es ist seine sache ob er es will oder nicht. Er muss entscheiden was ihm wichtiger ist, seine geliebte (alk ) oder seine gesundheit.
    Setzte ihn dabei nicht unter druck, denn das bewirkt nur das gegenteil. Du kannst dir nur grenzen gegenüber deinem mann setzen, wie weit er bei dir gehen kann. Diese gilt es einzuhalten, denn machst du das nicht, so wirst du unglaubwürdig für ihn. Will er das nicht so muss er noch weiter leiden bis er bereit ist hilfe enzunehemen. Das hört sich vielleicht hart für dich an aber einen anderen weg weiss ich nicht.
    Ich wünsche dir und deinem mann viel erfolg und das er den richtigen weg für sich einschlägt.


    Es grüsst dich recht herzlich heinrich alk und co-alk

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • neee, neee heinrich!

    bekleiden soll er sich schon selbst :lol::lol:
    wenn sally das auch noch für ihn übernimmt, ist das die super co-abhängigkeit.
    nichts für ungut :lol::lol:

    l.g. frau

    liebe grüße frau
    ______________

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    sondern es ist schwer, weil wir es nicht tun

  • hallo sally!

    co. tendenzen werden wohl 95% der bevölkerung,in die ein oder andere richtung, haben.

    zu anfang habe ich meine co-abhängigkeit stark verleugnet.
    so nach dem motto -ich doch nicht-.
    irgentwann habe ich ich für mich festgestellt, das es unwichtig ist ob co oder nicht. ich mußte auf jeden fall an mir arbeiten.
    nun habe ich meinen frieden mit meiner co-abhängigkeit gefunden und manchmal bin ich froh, das ich endlich weiß warum ich so ticke wie ich ticke. :wink:

    mir hat die angehörigengruppe viel gebracht und ich möchte sie nicht missen.
    es bekommt dir sicher gut, wenn du nun etwas für dich tust und einiges klarer siehst.

    bei uns ist es so, das mein mann, meine" vermeindliche härte " auch für sich als sicherheit nimmt, nicht wieder in die sucht abzurutschen.

    l.g. frau

    liebe grüße frau
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  • hallo sally!

    war nun ein paar tage nicht hier.

    vieleicht hilft es dir, wenn dir bewußt ist, das wenn er trinken will,er auf jeden fall trinkt. ob er nun alleine ist oder nicht

    natürlich ist es schwierig die zeit bis zur therapie zu überbrücken, aber wenn er es wirklich schaffen will wird er es auch schaffen.

    ich denke auch, das nun ein guter zeitpunkt ist für dich zu überlegen,was du willst und wie weit du gehen willst. bzw wo deine grenze ist. wenn du das für dich weißt solltest du es ihm gegenüber auch klar formulieren.
    dann weiß er was sache ist. das ist für ihn eine große hilfe, weil er weiß wonach er sich richten kann. ( wenn er es denn ernst meint und du auch)

    die sache mit dem problemen fernhalten ist etwas zwiespältig.
    zum einen sollst du ihn im moment natürlich nicht überlasten, andererseits finde ich es auch wichtig, das er die konsequenzen seines nassen handelns weiß. er kann sie nun nüchtern sehen und anders überblicken.

    es ist für dich auch ein lernprozess dinge abgeben zu können und nicht zu denken,das er dir dabei eh nicht helfen kann.
    dieses denken solltest du bei einem stabilen, trockenen alkoholiker schnellstens ablegen. allerdings ist dein mann das eben noch nicht.

    im moment bin ich leider ( wie schon so oft) auch alleinverdiener. es ist für mich eine enorme hilfe das ich auch finanzielle entscheidungen mit meinem partner besprechen kann und ich würde es auch nie wieder anders haben wollen.

    ich wünsche dir viel kraft.
    alles liebe frau

    liebe grüße frau
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