ich weiß net was ich tun kann/soll

  • Hallo Nanju...
    puh.... heftig!!
    Ein Trinker findet immer eine Begründung fürs Saufen... heut ist Samstag...z.Bsp..
    Ich habe meinen Mann damals auch gebeten nüchtern it in den Kreissaal zu kommen ..als ich den einlauf bekam, wurde er rausgeschickt..Zeit genug was zu saufen... beim 2. Kind hatten wir eine Flasche Sekt zum Anstoßen mit in den Kreissaal genommen... davon hat er sich das meiste reingezogen die Hebamme,Schwestern und Ärzte bekamen nebst meiner Wenigkeit ein Schlückchen zum Nippen.den Rest nahm er... ich denek, das Problem bei deinem Mann ist vorhanden.. du hast es erkannt, nutzt ihm aber nix, er muss es selber erkennen..Mein Mann ist auch der depressive Trinker, das macht die Sache aber nicht besser... überlege genau, wie dein Leben mit den Kindern aussehen soll und schaue, ob du es mit diesem Mann (so wie er nun ist!!) auch so leben kannst... wenn nicht, dann überlege, wie ein Gespräch zwischen euch aussehen kann.
    Zum Thema..."...dann nehme ich ihnen den Vater..." kann ich nur sagen, der Vater ist auch Vorbild für die Kinder!!! willst du das für deine Kinder??? Im Übrigen, wenn er seine Bierchen (ich hasse diese Verniedlichungen..schreib es nun extra) trinkt, dann stehst du sicher allein in der Verantwortung... Meine Schwester hat mir mit diesen Sätzen /(Überlege dir, dass du deinen Kindern Beziehung vorlebst...was lernen sie, wenn sie eurer Beziehung vorgelebt bekommen? welches Männerbild wird für die Mädels relevant? ..) mir wurde schlecht, dies hat mir geholfen, meinen Weg zu ändern...Vielleicht hift dir das ja ein wenig weiter.. Gut ist es auf jeden Fall, dass du dir erst einmal alles von der Seele geschrieben hast...ich habe auch meine Höhen und Tiefen und schreibe sie in meinem thread nieder, manchmal krieg ich da keine Resonaz..aber trotzdem hilft es.. ;) Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft... und der eine oder andere thread wird dir den Weg für dich schon zeigen... lG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • JA, ich finde das hat deine Therapeutin richitg gesagt @schneggsche.
    Ich glaube nanju, am besten ist es für dich, wenn du hier noch viel zeit verbringst und erstmal viel liest. Du bist hier keien ausnahme, deine situation gleicht heir vielen anderen, ist vielelciht noch viel schlimmer. Wenn Kinder mit im Spiel sind ist alles imme rnoch tragischer und du mußt für sie mitdenken. Wenn du es für dich nciht schaffst, dann tu es für sie. nimm Abstand und tu euch das nicht an. ich habe als kind immer meine mutter gebettelt, dass sie dóch meien vater evrlassen sollte. mehr noch um ihret willen als wegen uns kinder. denn es war furchtbar als kind zuzusehen wie die eigene mutter so sehr leidet. auch asl kind kann man sowas kaum ertragen und es geht nciht an eienem vorbei. genauso wenig wie der alkoholiker verstecken kann, dass er trinkt. Zeig zumindest DU deinen Kindern, dass du stark bist, sei ihnen ein vorbild. das wird ein sehr wichtiger schritt sein in ihrem leben, glaube es mir. die trennung von dem vater können sie sicher besser verstehen als die tatsache das du ihnen ein so schreckliches leben zumutest. Und sie können allein nciht gehen. aber sie würden es sicher früher oder später tun wollen.

  • Hallo Nanju,

    willkommen hier im Forum.

    Das was Du hier Beschreibst ist der Weg in die Co-Abhaengigkeit, Du fuehrst bereits Statistik ueber das Trinkverhalten Deines Mannes, Du faengst an ihn zu kontrollieren.

    Ein Teil seiner Hirnwaesche hat schon funktioniert, Du sagt selbst jetzt und versuchst es zu verharmlosen, dass Dein Mann sich nicht immer vollaufen laesst, hat nur ab und zu Mal und regelmaessig trinkt.

    Momentan ist noch so alle einigermassen glimpflich abgelaufen, es ist nichts schlimmes passiert. Selbst Du bist ins Krankenhaus damals rechtzeitig gekommen und er war nicht betrunken. Was waere aber damals passiert, wenn Du aufeinmal schwere Wehen bekommen haettest weit vor dem Geburtstermin, als Du flachliegen musstest, Deinem Mann war es egal, er hat sich vollaufen lassen, es haette sonst was passieren koennen. Versuche keine Entschuldigung fuer ihn zu suchen und fuehl Dich nicht schuldig, dass Du ueber Deinen Mann hier schreibst, es geht um Dich und um Deine Kinder.

    Wenn Du Deinem Mann die Statistik zeigst, dann wird er irgendwann einmal anfangen heimlich zu trinken und er wird es sowieso nicht ernst nehmen, er wird Dich als hysterisch darstellen und das er kein Problem hat.

    Du musst aktiv werden, musst eine fuer Deine Familie und gerade fuer Deine Kinder wichtige Entscheidung treffen. Hol Dir Hilfe von Freunden, Bekannten, Verwandten oder von Pro-Familia.

    Alles Liebe und viel Kraft,

    Jenny

  • Liebe Nanju,

    Du selbst entscheidest, ob Du Dich von Deinem Mann trennen willst. Keiner kann und wird Dir diese Entscheidung abnehmen wollen oder koennen.

    Viele Gedanken werden Dir durch den Kopf gehen wie, ich habe 5 Kinder, wer will schon eine Frau mit 5 Kindern oder dass Du eigentlich Deinen Partner liebst, wenn er nicht trinkt und dann die Zukunftsangst, wie Du alles alleine ueberstehen wuerdest, wenn Du Dich trennen wuerdest.

    Das sind Aengste, die kann ich verstehen. Jetzt aber auch nochmal direkt zum dem Problem was Dich an Deinem Mann stoert:

    Er trinkt zuviel, Du hattest Dir in der Schwangerschaft schon Sorgen gemacht, hast Dich alleine irgendwo gefuehlt, nicht verstanden, warum er so reagiert. Du ueberlegst, warum er den Alkohol braucht, als Entspannung einfach so, er kann nicht aufhoeren und Du willst helfen. Du fuehrst die Statistik irgendwo, weil Du Dir erstmal selbst bestaetigen moechtest, dass er wirklich zuviel trinkt und das es regelmaessiger wird. Dann willst Du ihm eventuell auch damit beweisen, dass er wirklich zuviel trinkt.

    Frag Dich einfach mal was waere, wenn Dein Mann niemals aufhoert mit dem Trinken und er genauso bleibt wie er ist, so wie er sein will, weil es seine Entscheidung ist.

    Wie wuerdest Du dann reagieren?

    Alles Liebe,

    Jenny

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