wie tief muss er noch fallen ...

  • Hallo Sternchen,

    Ja es ist leider so!
    Das einzige was du für Ihn tun kannst ist dass du nach ihm siehst, damit wenn er wieder mal stürzt, oder dergleichen er in Ärztliche Behandlung kommt.
    Das einzige was du tun kannst ist sozusagen „Schadensbegrenzung“.

    Wenn er selbst nicht will, und einsieht dass er in Therapie oder dergleichen muss, dann kannst du nicht,s machen. Es muss von ihm selbst kommen!

    Versuche bitte auch für dich Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn du bist in dieser Situation sehr gefährdet (oder es ist schon so) dass du in die So genannte Co- Abhängigkeit gerätst.
    Das wirkt sich so aus dass dein Leben sich nur noch um den Betroffenen dreht und du selbst Probleme bekommst!

    Ich kenne das von mir selbst und von meiner Familie.
    Mein Opa z.B. (letztes Jahr verstorben auch durch Sturz), hat sich auch nicht helfen lassen, meine Mutter hat sich liebevoll um Ihn gekümmert so weit es ging aber das mit der Sucht kriegst keiner hin außer der Betroffene selbst, so schlimm es ist!!
    Liebe Grüße
    Hubert.

  • Hallo und willkommen sternchen

    Ja normal ist es wirklich so, dass man einen Alkoholiker
    fallen lassen sollte
    Nur so wie Du hier schreibst, er hätte eine Kopfverletzung,das gehört
    schon ganz dringent untersucht
    Ich an deiner Stelle würde schon die Ärztin anrufen!!! Zur Sicherheit
    ein CT machen lassen
    Auch wenn er stürzt und sich dabei schwer verletzt immer einen Arzt
    rufen

    Du wirst noch mehr Tipps bekommen

    Ich wünsche Dir viel Kraft

    liebe grüsse Simone

  • Hallo sternchen,

    schön, dass du hier im Forum bist.
    Wie meine Vorposter schon gesagt haben, kannst Du wirklich im MOment nicht mehr tun, als ärztliche Hilfe holen, wenn sie akut nötig ist. Was den Willen angeht, so ist es nun wirklich so, dass Du ihm den nicht aufzwingen kannst. Wenn er es nicht einsieht und selber will, dann kannst Du leider nichts machen. Pass im Moment vor allem gut auf Dich auf, so schwer das auch fallen mag.
    Ich wünsch Dir alles Gute, und melde Dich weiter, hier werden Dich sicher viele unterstützen so gut es geht.

    Liebe Grüsse

    Joachim

  • Hallo Sternchen,

    vielleicht fährst Du heute noch einmal zu Deinem Vater. Sollte die Kopfwunde noch schlimm sein, könntest Du den Notarzt anrufen. Der entscheidet dann, ob Dein Vater stationär versorgt - und damit automatisch entgiftet - wird.
    So hast Du zum Einen nicht mehr die alleinige Verantwortung zu tragen und zum Anderen hört Dein Vater vielleicht auf den Arzt und lässt sich helfen.

    lieben Gruß,

    Rainer

  • Nachtrag:

    Unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten.
    Ihr fahrt also hin. Ich finde das schon wichtig. Wenn ein Mensch unter Alkoholeinfluss hinfällt, ist auch mit einer Alkoholvergiftung zu rechnen. Dann gehört er auf jeden Fall ins Krankenhaus.

    lieben Gruß und Kopf hoch!!

    Rainer

  • Ja Sternchen

    Geh bitte schauen was los ist,vielleicht ist er "Nur" betrunken
    und es würde mich freuen wenn Du und dann Bescheid gibst

    liebe grüazle in die Schweiz

    ich drück Dir den Daumen

    Simone

  • Hallo Sternchen,

    versuch es zu Akzeptieren, ihn zwar darauf hinzuweisen und ihm immer wieder offen die Meinung zu sagen.
    Nicht streiten, versuch Vertrauen aufzubauen.

    Geh in eine Beratungsstelle, oder in eine Selbsthilfegruppe für betroffene Angehörige, oder such dir eine gemischte Gruppe.
    Pass auf dich auf, es ist wichtig dass du es nicht zu tief dein Leben beeinflussen lässt, das klingt hart und ist sicher nicht einfach, deshalb solltest du eine Selbsthilfegruppe für Angehörige/Coabhängige schon mal aufsuchen.

    Viele Grüße Hubert.
    :)

  • Guten Abend Sternchen

    Bei uns ist es so ein Nachbar von mir hat auch sehr viel getrunken
    auch er hat sich oft schwer verletzt,da hat ihn ein Arzt auch einfach ins
    Krankenhaus einliefern lassen, dort wurde er verarztet und sie haben ihn für eine Nacht dabehalten und am nächsten Morgen wo sie das Blutbild hatten, haben sie ihn dabehalten er brauchte viele Medikamente

    aber ich glaube das war notwendig,ich denke die Ärztin hat es auch so gemeint

    Denk mal ein bisschen an Dich!!! Du gehst ja kaputt dabei

    sei lieb gegrüsst Simone

  • Hallo Sternchen

    Von einer Zwangseinweisung halte ich an und für sich auch nichts, da derjenige diese Hilfe so schnell nicht annimmt. Da es wie du schreibst, in der Schweiz möglich ist, jemand für drei Wochen in eine geschlossene Klinik einzuweisen, sehe ich trotzdem darin eine ganz kleine Chance. Er war 13 Jahre trocken, weiß also sicherlich noch, dass sein Leben damals schöner war als jetzt. Wenn er nun diese drei Wochen in einer Klinik verbringt – verbringen muss – besteht vielleicht die Möglichkeit, dass es ihm besser geht und er sich auch wieder an diese 13 Jahre erinnert. Das könnte dann bedeuten, dass er eventuell doch bereit wäre es noch einmal zu versuchen und Hilfe anzunehmen. Natürlich wären diese drei Wochen erst der Anfang, weil er ohne Therapie nicht lange trocken bleiben wird.

    Das ist jetzt nur so ein Gedanke von mir und sicher auch nur der berühmte Strohhalm, an den man sich klammert, besonders deshalb, da die Ärztin keine große Chance sieht, aber vielleicht doch eine Überlegung wert.

    Du schreibst von „falsch machen“. Wenn du das Gefühl hast, mit dem FFE würdest du ihm helfen, was sollte dann daran falsch sein. Viel schlimmer als jetzt kann es doch nicht mehr werden. Deshalb denke ich, wäre eine solche Maßnahme von dir, sicher zu rechtfertigen. Wenn es dann nichts genutzt hat, so kann es doch auch nichts geschadet haben.

    Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst, aber ungeachtet dessen, pass auf dich selbst auf.

    Henri

  • Guten Abend Sternchen

    nö du hasch es richtig gemacht, weisst Du wenn er nix trinkt dann ist er grantig und da hast Du grad angerufen,da war er sauer aber sicher nöt wegen Dir.

    Das ist eine normale Reaktion er hat sicher nachgedacht :)

    Also mach Dir keine Gedanken Ihr macht das richtig so,und denk auch an Dich!!!


    liebe grüazli Simone :D

  • Hallo Sternchen

    Direkt mit einer Angehörigengruppe habe ich keinen Kontakt. Wie der Name schon sagt, treffen sich in dieser Gruppe die Angehörigen von Abhängigen, wobei es sich nicht immer um Alkoholabhängigkeit handeln muss. Hier wirst du allerdings nicht zu hören bekommen, wie ein Betroffener sich fühlt und warum es so schwer ist mit trinken aufzuhören. Daher ist zu überlegen, ob es nicht doch sinnvoller ist, in eine gemischte Gruppe zu gehen, wo du beide Seiten hörst. Außerdem gibt es nicht so viele Gruppen für Angehörige und es könnte sein, dass du in deiner Nähe keine findest.

    Du fragst, was da passiert. Ich kann nur von meiner Gruppe sprechen, denke aber, dass es in anderen Gruppen auch ähnlich zugeht. Unsere Gruppe ist eine gemischte Gruppe und besteht zurzeit aus 10 Leuten. Wir treffen uns 14-tägig abends für ca. zwei Stunden. Es findet ein Meinungs- und Gedankenaustausch zwischen uns statt, wobei ein aktuelles Thema immer den Vorrang hat. Wenn jemand neu in die Gruppe kommt, kann er von sich und seinen Problemen soviel erzählen, wie er für notwenig hält. Vergleiche es einfach mit hier diesem Forum, nur dass du mit den Leuten persönlich reden kannst.

    Ich wünsche dir bei der Suche nach einer SHG viel Erfolg

    Henri

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