hallo skye,
vielen dank für deine nachricht und das spiegel-vorhalten!
grade heute in der mittagspause habe ich im gespräch mit meinem freund auch wieder gemerkt, dass ich vieles nur tue, in der hoffnung, er hört auf zu trinken.
einiges ist schon angekommen, was mir hier bisher geraten und geschrieben wurde, so hatte ich vorher auch trotz des trinkens viel kontakt zu meinem vater, habe "kontrollanrufe und -besuche" gemacht, um zu gucken, wie es gerade um ihn steht, für ihn aufgeräumt und manchmal gekocht. da bin ich schon stolz, das ich das nicht mehr mache und es geht mir dadurch ja auch besser als vorher.
dass ich allerdings in meinem verhalten hauptsächlich für ihn handle, in der hoffnung, er hört auf zu trinken, war mit bisher nicht klar.
ZitatDein Ziel sollte sein, Dein Kind vor Deinem trinkenden Vater zu schützen und nicht für den Versuch zu benutzen, Deinen Vater trocken zu zwingen.
du hast vollkommen recht. ich finde es nur wahnsinnig hart, gerade in dieser zeit - ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. ich bin einfach absolut hormongesteuert melancholisch schwanger gerade. natürlich hast du absolut recht. ich weiss das auch. aber wenn ich meine ruhigen momente mit mir habe, landen meine gedanken bei meinem vater.
ZitatDu bist nicht von Deinem Tun, dem Nutzen für Dich überzeugt und willst immer noch die gute Tochter sein, die ihrem Vater helfen will.
dieser satz stach mir direkt ins herz. ich arbeite dran.
lg
marie-ann