Brauche dringen Rat!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo Joshi!

    Also ich kann chrissyta eigentlich nur zustimmen. Du solltest jetzt an dein
    Wohl und an vor allem dass deiner Tochter denken. Ich bin auch jemand der sein ganzes Leben schon darunter leidet, das beide Eltern Alkoholiker sind und wenn ich so an früher zurück denke, dann kann ich dir nur raten endlich Konsequenzen daraus zu ziehen und zumindest für eine Weile deine Tochter da raus zu bringen. Vielleicht solltest du vorübergehend mit deiner Tochter ausziehen. Dann könnte dein Mann es vielleicht doch einsehen, das er ein Problem hat und gerade dabei ist nicht nur sein Leben kaputt zu machen.
    Er muss es eben selber wollen und wenn gut zureden und Hilfe anbieten nicht reicht, dann muss man eben zeigen das man auch anders kann. Ich muss diesen Schritt jetzt auch durchziehen und ich weis das es nicht einfach ist, aber da musst du durch. Hör auf Entschuldigungen dafür zu suchen, was dein Mann tut!!! Es zieht dich nur noch mehr da rein und macht dich Co-Abhängig!
    Ich wünsche dir viel Glück und Kraft das durchzustehen.
    Liebe Grüße
    Chi

  • Hmm das ist natürlich eine schwierige Sache.
    Aber wenn dein Sohn schon 17 ist und sagt er wolle eh mit 18 ausziehen,
    dann frage ich mich, wo für ihn das Problem liegt, jetzt schon auszuziehen?
    Gut es ist seine Entscheidung und ich glaube er ist mitlerweile alt genug, um zu wissen was er will. Du kannst ihm die Wahl lassen, entweder mitzukommen und dann seine Ruhe zu haben, oder da zu bleiben und sich weiter daran gewöhnen.Wenn deine Tochter aber so sehr darunter leidet, dann sollte sie nicht noch weiter leiden nur weil ihr Bruder nicht da weg möchte. Ich weis nicht wie die anderen das sehen, aber meiner Meinung nach solltest du schon den Schritt wagen zu gehen, da dein Mann anscheinend keinerlei Einsicht hat. Und deine Tochter sollte einfach nicht noch mehr leiden müssen. So sehe ich das ;)

    Gruß Chi

  • Guten Morgen Joshi

    Es könnte gut möglich sein dass er in dem Obdachlosenheim,sehr viel Elend gesehen hat,ich denke mal ihm hat es die Augen geöffnet.

    Ja ich würde es Dir von Herzen wünschen. Warte einfach mal ab wie sich das weiter entwickelt,klingt für mich sehr positiv.

    Sicher spielt auch der Faktor eine Rolle das Ihm die Arbeit Spass macht
    ich drück Dir die Daumen.

    sei herzlich gegrüsst Simone

    PS: will Dir nicht zu viel Hoffnung machen,es kann sich schnell wieder drehen,deshalb einfach abwarten.

  • Liebe Joshi,
    bei meinem Mann hat es nichts genützt mit ihm zu reden. Nüchtern ist er zum Reden nicht bereit, angetrunken wird er unsachlich. Ich habe immer nur Drohungen ausgesprochen, bin aber niemals konsequent gewesen. Das wissen Alkoholiker ganz genau. Nun habe ich zu dieser ewigen nicht enden wollenden Auseinandersetzung, das ewige Gerede über die Probleme mit seiner Mutter, keine Lust und keine Kraft mehr. Ich will und muss Abstand davon haben, sonst gehe ich kaputt. Zu meiner eigenen Erleichterung habe ich Heute Morgen einen Abschiedsbrief geschrieben und mich aus seinem Leben verabschiedet. Ich empfinden auf einmal eine Leichtigkeit, singe und tanze in meiner Wohnung und habe eine kleine Hoffnung auf ein neues und unabhängiges Leben. Letztlich bin ich ihm sogar danbar, dass ich die Erfahrungen noch wieder einmal machen durfte, die ich immer wieder brauchte. Nun bin ich satt, es langt. Habe mich gefragt, ob ich dieses Leben weiterhin verdient habe. Wenn ich mich wiedermal mit ihm zusammengetan hätte, so läge er auf dem Sofa und sähe Sport, dazu würde eine Bierflasche nach der anderen geöffent, ich konnte dieses gierige Geschlucke schon nicht mehr hören. Soll das in Zukunft mein Leben sein??? Nein und nochmal nein. Ich muss nun Springen in eine unbekannte Situation, die natürlich auch Angst auslöst und Selbstverantwortung fordert und erstmal Entbehrungen schafft. Es gilt durchzuhalten und sich auf den Weg zu machen in eine bessere Zukunft. Zur Zeit will ich keinen neuen Partner, viel zu groß ist noch die Gefahr, dass ich noch nicht gefestigt genug bin und noch gar nicht genau weiß, wie eine gesunde Partnerschaft zu leben ist. Dafür sollte ich selbst erst einmal gesund werden und auch Forderungen stellen können. Eine abhängige Beziehung macht kaputt und nimmt einem jegliches Selbstvertrauen, falls man es je gehabt hat. Das muss erst wieder ganz langsam aufgebaut werden und dafür lasse ich mir helfen. Ich kann Dir so gar keine tröstenden Worte sagen - solange das Trinken nur das Problem der Angehörigen ist, verändert sich nichts. Ich kann Dir nur Mut und Kraft wünschen, den für Dich richtigen Weg zu finden. LG Laurina :wink:

    Hinter jeder Sucht steht eine Sehnsucht, hinter jeder Sehnsucht steht eine Hoffnung.

  • Hallo Joshi

    Natürlich mit ihm reden, etwas Besseres kannst du doch im Moment nicht machen. Versuche ihn davon zu überzeugen, dass er die drei Wochen umsonst gekämpft hat, wenn er jetzt weiter trinkt. Musst ihn so weit bringen, dass er von sich aus den Entschluss fasst, wieder aufzuhören, dann könnt ihr den Vorfall als Ausrutscher ansehen. Er kann es, hat es die drei Wochen bewiesen.

    Wünsche euch, dass er die Kurve wieder bekommt

    Henri

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