Viele Fragen zu einer Therapie

  • Hi lmb,

    erstmal herzlich Willkommen.

    Eine Suchterkrankung wie in diesem Fall der Alkoholismus ist eine sehr erstzunehmende und auch toedliche Erkrankung. Das Dein Partner eine Therapie machen moechte ist ein sehr guter Ansatz und ihm wird dort geholfen zu erkennen was an seiner Alkoholsucht dranhaengt. Ebenso gibt es auch bei Suchterkrankung Entziehungserscheinungen, wenn jemand also auf eigene Faust aufhoeren will, gibt es in einigen Faellen beim kalten Entzug auch sehr lebensbedrohliche koerperliche Beschwerden, daher ist es generell eigentlich besser sich in professionelle und aerztliche Haende zu begeben.

    Was ist Dir denn wichtiger, der Job Deines Freundes oder das er ein trockenes und gesundes Leben fuehrt? Alkoholismus endet toedlich, wenn er nicht gestoppt wird. Die Chance das wenn er weitertrinkt ist gross, dass er seinen Job verliert. Eine Therapie ist wiegesagt immer ratsam und er scheint sich ja dafuer entschieden zu haben, daher wuerde ich mich an Deiner Stelle freuen.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo lmb,

    man hast du ein Glück.
    Ich kann dir keine Ratschläge geben, da bei mir alles ganz anders läuft, aber ich kann dir sagen, das dein Partner bewundernswert ist für seine Entscheidung. Unterstütze ihn so gut es geht, ich denke an erster Stelle steht erstmal seine " Genesung ", über alles weitere würde ich mir erstmal keine Gedanken machen.


    Vor allem, vergiss nicht auch auf D I C H zu achten.

    Gruß riverdance

  • Moin lmb

    Ich habe meinem Arbeitgeber keinen reinen Wein eingeschenkt , sondern ihm gesagt was mit mir los ist.

    Das fand er gut und ich habe jegliche Unterstützung von der Firma erhalten , mit der Zusage , das ich nach der LZT wieder auf meinen Arbeitsplatz komme.

    Von der LZT habe ich keinen Tag bereut.
    Heute bin ich 13 Monate trocken. :D

    LG Wolfgang

    Ps Die ambulante Therapie ein paar Monate davor hat mir nicht geholfen.

  • Servus lmb,

    nachdem ein Suchtkranker oftmals wegen seiner persönlichkeitsverändernden Droge nicht mehr in der Lage ist, sich und seine persönliche Situation sachgerecht einzuschätzen, würde ich in diesem Fall den Empfehlungen der Fachleute (Ärzte, Suchtberatung, Entgiftungsstation etc.) folgen. Und wenn von deren Seite eine Langzeittehrapie (stationär) präferiert wird, dann ist es halt erst mal "das Mittel der Wahl". Wenn es "nicht funktioniert" kann sich Dein Partner immer noch nach einer Alternative umsehen.

    Der Arbeitsplatz(-verlust), so hart er auch sein würde, kann jedoch kein Kriterium sein - bleibt er trinkender Alkoholiker, geht die "Spirale" nur "abwärts", und dann ist er seinen Arbeitsplatz früher oder später sowieso los...


    Dir und Deinem Partner alles Gute!

    LG
    Spedi

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!