Wie helfen ???

  • Hallo Lexi,

    herzlich Willkommen im Forum!

    Ich habe Deinen Beitrag mal in der "Kinderbereich" verschoben!

    Hier gibt es viele, denen es ähnlich geht, wie Dir und die Resonanz wird höher sein!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hey Lexi,

    Erstmal auch von mir herzlich willkommen hier, schön, dass Du hergefunden hast.

    Um kurz Deinen Thread-Titel aufzunehmen: Wie helfen??
    Ums kurz zu machen: Deinem Vater gar nicht, aber Du kannst Dir selber helfen (und ggf Deinen kleinen Geschwistern).
    Ich sehe, dass Du ziemlich verzweifelt bist und Dich an jeden Strohhalm klammerst, der irgendwie nach Hilfe, Rettung oder sonstwas aussieht, aber Du kannst Deinem Vater nicht helfen, er muss sich allein helfen indem er erkennt, dass er ein Problem hat aus dem er sich selbst nicht mehr befreien kann. Zur Zeit ist Alk für ihn das wichtigste, Familie, Kinder, Freunde etc kommen hintendran, Freunde u.u. sogar noch vor Familie, solange man mit ihnen saufen kann. Klingt böse, is aber so..!!

    Nachdem sich nun offenbar Deine Mutter und Deine beiden "grossen" Geschwister erfolgreich von Deinem vater distanziert haben wärest jetzt eigentlich Du an der Reihe, denn wie ich Dir oben auch schon gesagt habe, mit der Aussage "Du kannst ihm nicht helfen" liegen Deine Geschwister richtig. Ich würde Dir empfehlen, auch so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Wohnst Du noch mit ihm in einem Haus oder hast Du eine eigene Wohnung? Wenn Du noch mit ihm zusammen wohnst such Dir schnellstmöglich selbst eine. Und geh zur Suchtberatung o.ä. (ja, die beraten auch Angehörige) oder einer realen Selbsthilfegruppe.
    Deine Aktion, dem Imbissbesitzer den Alk verkauf an Deinen Vater zu verbieten ist zwar eine heldenhafte Aktion, nur kämpfst Du da gegen Windmühlen, denn Dein Vater wird immer irgendwo Alk herkriegen, wenn er will. Und Du kannst ja nicht an allen Tanken und Nachtverkaufsstellen der Gegend ein Foto von Deinem Vater aushängen.

    Warum gibst Du Dir die Schuld an den Verletzungen Deines Vaters durch den Autocrash?? Hast Du ihn gebeten oder gar gezwungen, im Auto sitzen zu bleiben?? Sicher nicht, Du warst 2, wie solltest Du also?!?!?

    Und noch was: Er ist Dein Vater bzw sie sind Deine Eltern, sie haben sich um Dich zu kümmern, nicht umgekehrt!!!

    Die einzigen, für die Du was tun kannst, sind einmal Du selbst, und auch Deine beiden kleinen Geschwister. Ich halte es für unglücklich, sie Eurem Vater 6 Wochen anzuvertrauen (mal abgesehen davon, dass Deine Mutter Dir auch noch aufdrückt, jeden Tag nach ihnen zu kucken (s.o.)). Gibt's da nicht eine andere Möglichkeit?? Ich denke, rechtliche Handhabe dürfte es genug geben, da er ja (wenn ich das richtig verstanden hab) die Kids morgens mit Geld wegschickt (ich sag nur Aufsichtspflicht) und sie bis 22h weg bleiben müssen. Da würde das Jugendamt schon hellhörig werden...!!

    Was hast Du denn in letzter zeit so für Dich getan?? Bist ausgiebig Deinen Hobbies nachgegangen oder hast einfach mal gefaulenzt?!?!?!

    Tu was für Dich, Du bist die einzige, der Du wirklich helfen kannst.

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft

    Ganz liebe Grüße

    Der Insulaner

  • Hallo Lexi !
    "Es muss erst mal was PASSIEREN"! Das kann doch nicht wahr sein.
    Du schreibst von den Alkoholexzessen deines Vaters, deine Mutter, deine Geschwister haben eine undenkbar lange Leidenszeit hinter sich, und da sagt das Jug- amt: ES MUSS erst mal was passieren?
    Es kann doch nicht sein, dass die wissen, dass dein Vater die minderjährigen Kinder den ganzen Tag bis nachts alleine lässt.
    Und dann drückt dir deine Mutter noch die Verantwortung drauf.
    Tut mir leid, aber ich krieg da einen ganz dicken Hals, gerade weil in letzter Zeit so viel von den Jugendämtern verschlampt wurde.
    Ich würde dir dringend raten, irgendwo (Familienberatung, Suchtberatung,..) Hilfe zu holen. Vielleicht mal mit einem Anwalt reden? Druck machen.
    Deinem Vater kannst du nicht helfen. Das weisst du aber sicher.
    Alles Gute und schnelle Hilfe für dich wünscht dir Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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