Wahnvorstellungen und Halluzinationen durch Alkohol

  • Guten Morgen, Darkhope,

    erst einmal herzlich willkommen bei uns im Forum, schön daß Du hergefunden hast.

    Das was Du beschreibst, klingt für mich wie der akute Ausbruch einer schweren psychiatrischen Erkrankung. Vor allem, weil Du beschreibst, daß die Wahnvorstellungen auch da sind, wenn Deine Mutter nüchtern ist/erscheind. In wieweit der Alkohol hier Ursache oder Begleiterscheinung ist, können Dir nur die Ärzte sagen.
    Nach meiner Erfahrung, kannst Du Deine Mutter mit Vernunft nicht mehr erreichen, sie gehört in psychiatrische Behandlung. Und Ja, es wird schlimmer werden.

    Bei uns in Bayern kann die Polizei erst eingreifen, wenn ein ärztliches Gutachten über eine akute, psychische Erkrankung vorliegt und der Betroffene, auf Grund der Erkrankung, seine Behandlungsbedürtigkeit nicht einsehen kann. Dieses Gutachten bekommt man über den Hausarzt, den ambulanten Psychiater oder über das Gesundheitsamt. Alkoholkrankheit zählt übrigens nicht zu diesen Erkrankungen :roll:
    Wie das alles in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich allerdings nicht (beim zuständigen Gesundheitsamt nachfragen)

    Liebe Darkhope, ich kann mir gut vorstellen, wie hilf- und ratlos und überfordert Du Dich fühlst.
    Ob Du jetzt den Kontakt abbrechen sollst oder versuchen sollst, sie noch einmal in eine Klinik zu bringen und dort die (gefühlte :wink: ) Verantwortung abgeben kannst, kann ich Dir nicht sagen. Das mußt Du für Dich entscheiden.
    Wichtig ist, daß die Erkrankung Deiner Mutter (ganz egal ob Alkohol oder Psychose) nicht Dein Leben bestimmen darf. Tu etwas für Dich, gib die Verantwortung ab, bist Du Dir und Deinem Kind schuldig :wink:

    Liebe Grüße
    Hagebutte

    P.S. bei "ellenlangen" Texten lernt man sich kennen, ist schön :wink::)

  • hallo darkhope!

    auch von mir ein herlich willkommen bei uns kindern...

    nichts was du getan hast war UMSONST!du hast alles was DIR möglich war für deine mutter getan(leider sind auch unsere hilfestellungen als anhehörige NUR begrenzt)

    es ist der fortschritt deiner mutters krankheit!

    DU bist machtlos!

    solang wie DEINE mutter aus eigenem willen nichts ändern möchte an ihrem leben...

    wirst DU sie gewähren lassen müssen,so schwer das auch ist..

    in meiner shg heisst es:in liebe loslassen und sich selbst mit liebe begegnen.

    du hast den punkt erreicht,wo du merkst das DU nicht in der lage mehr bist ihr zu helfen..weil es mittlerweile an DEIN wohlbefinden geht...

    da kannst DU was tun!für DICH...

    wende dich wieder dir und deinem leben zu!damit es dir bald wieder besser geht.lass nicht mehr deiner mutters leben dein mittelpunkt sein!

    denk an dich und an dein kind...dein kind gegenüber bist DU verpflichtet...deiner mutter gegenüber nicht..

    ich wünsche dir einen regen und hilfreichen austausch hier...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

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