Ein Thema, welches mich brennend interessiert - und zwar von allen Seiten - auch der Seite der Alkoholiker.
Klar ist für mich persönlich, das meine Spirale der co-Abhängigkeit ebenso immer enger wird (würde) wie die Suchtspirale eines Alkoholikers. Eine Spirale stelle ich mir so vor, dass sie zum Ende des Druckpunktes immer enger wird, die Belastungen von oben (dem Suchtmittel Alk/Partner) immer mehr auf das Spiralenende (mich als Person) drücken.
Interessieren würde mich, ob eine Auflösung des Drucks für den/die Süchtigen nach "Absetzen des Suchtmittels und dem Versuch der Thearpie" ebenso schnell oder langsam verläuft wie der Abwärtstrend.
Ich will keine zeitlichen Mutmaßungen, sondern mich würde intereessieren, wie Ihr das empfunden habt, was sich da an Spannungen gelöst hat.
Ich selber bin erst am Anfang meiner Lösung der Suchtspirale. Bemerke jedoch sehr wohl Veränderungen: Immer wieder bin ich an der nächsten Feder angekommen, die mich etwas zurückwirft, keine Frage. Aber die erarbeiteten Schritte bleiben bestehen.
Ich für mich habe das Gefühl, mit jeder neuen (Druck-)Situation bin ich wieder an einer Drehung der Spirale. Aber auch mit jeder Bewältigung wird diese Spirale etwas lockerer.
Vielleicht schwer meine Frage nach zu vollziehen, aber ich wüsste nicht, wie ich sie besser in Worte packen könnte.
Lieben Gruß von Dagmar