Beiträge von Sternschnuppe66

    Hallo katrine,es ist super.Ich nehme sie jetzt seit gut einer Woche und bin begeistert.Klar,3Mal am Tag in Wasser aufgelöst,schmeckt auch nicht toll,aber es wirkt!!!!!!!!!!!!!!Ich fühle mich viel sicherer,das ganze ist berechenbar geworden,nach wie vor nur 3Mal täglich aufs Klo,kein rumoren mehr im Bauch und eine fast normale Konsistenz.Du hast nichts zu verlieren,probier es aus.Ich bedauere,dass ich es nicht früher entdeckt habe.Ich traue mich wieder spontan Dinge zu unternehmen,wo ich vorher immer Angst hatte,dass „ES“passieren könnte.Es ist für mich gut berechenbar geworden.Ich wünsche Dir den Mut es auszuprobieren und dass es genauso toll klappt wie beimir.ganz liebe Grüße Sternschnuppe

    Liebe Katrine,ich bin begeistert.Heute ist mein dritter Tag,wo ich die Flohsamenschalen nehme,super.Meine Zwischenbilanz:statt 10mal am Tag-Du weißt was ich meine,nur noch 3Mal.Und in vernünftiger Konsistenz.Das hatte ich seit drei Jahren nicht…Die wirkung ist so,dass das Zeug im Darm aufquillt und Wasser bindet.Es funktioniert.es soll auch bei Verstopfung helfen,das ist richtig.Kommt aus Indien die Pflanze und wird gegen alles mögliche genommen.Ich trinke das 3mal täglich,vor den Mahlzeiten Und mir geht’s diesbezüglich super.Ein Versuch ist es wert,glaube mir.Schönes WE wünscht dir Sternschnuppe

    Hallo katrine,muß Dir schnell einen neue Erfahrung mitteilen.Hatte schon länger von Flohsamenschalen(Naturprodukt!)gelesen.
    Jetzt habe ich es mir besorgt und nehme es seit 24Stunden.Ich bin baff…das scheint zu wirken.Kennst Du das?Kannst ja mal in der Suchmaschine nachschauen,wenn sich das weiter so entwickelt,könnte ich ein Mittel für mich gefunden haben.Wenn Du es nicht kennst,probier es-bin nach der kurzen Zeit schon begeistert…Liebe Grüße,Sternschnuppe

    Liebe Crevette,auch wenn ich lange Zeit nur stumme Leserin war,habe ich bei Dir immer gelesen und zum Schluss Dich auch vermisst.Ich kann Dir sehr gut nachfühlen,wie es Dir geht.
    Äußerlich natürlich gut,aber innerlich,da fehlt was,da ist was kaputt.Wie soll man das Aussenstehenden erklären?Auch mir wird immer diese Frage gestellt und ich bin dann am drucksen…
    Ich wünsche Dir eine schöne Woche.LG,Sternschnuppe

    Hi, warum sind diese guten Beziehungen zerbrochen?Aus jeweils unterschiedlichen Gründen.Die Ehe:mit ihm war ich insgesamt 13Jahre zusammen,wir hatten u.a.sehr gute Zeiten.Unsere kinder kamen im Abstand von 12Monaten,der erste hatte einen schweren Herzfehler,dann haben wir auch noch ein Haus gebaut-das sind wohl Gründe genug.Wir funktionierten nur noch,haben uns bei dem ganzen Stress als Paar verloren.Leider war das dann nicht mehr zu kitten.Die trennung war ok,wir sind heute noch gute Freunde und den Kindern gute Eltern.
    Dann hatte ich eine 3jährige Beziehung mit einem Mann,der 100km entfernt wohnte und dazu noch Landwirt war.Das bedeutet morgens in den Stall und abends auch.Ich war durch die Kinder ortsgebunden und er durch seine Tiere.Mir war das irgendwann zu wenig-auch mit ihm bin ich noch sehr gut befreundet.
    Dann kam besagter Ex…die Ausnahme.
    Und so was will ich nie wieder erleben.Ich war vorher etwas verwöhnt was Männer anging,wenn einer die Hosen anhatte,dann eher ich.

    Hallo Summersun, noch glaube ich nicht,dass mir die letzten Jahre was für meine persönl.Entwicklung gebracht haben. Vielleicht brauche ich einfach nur mehr Abstand…nein,ich hätte liebend gern darauf verzichtet.Eine neue liebe?Habe es versucht,ziemlich bald nach der trennung-es konnte natürlich nicht funktionieren.Z.Zt.glaube ich,bin ich auch gar nicht bereit dazu.Obwohl mir zweisamkeit schon fehlt,aber ich denke ich bin auch viel mißrauischer geworden.
    Spielfigur und Spielemacher.gefällt mir weder das eine noch das andere.In einer guten ,gesunden Beziehung sollte es weder das eine noch das andere geben.sondern Gleichberechtigung.Ich hatte vorher nur gute Beziehungen,u.a. auch meine Ehe,da gab es weder eine Spielfigur noch ein Spielemacher.das erinnert mich irgendwie an Machtspielchen.
    Und wenn Du die Rolle tauschen möchtest,brauchst Du einen anderen Typ Mann.Das funktioniert immer nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.Der Mann,mit dem ich kurz nach der Trennung zusammen war,da war ich sozusagen der Spielmacher,ich habe lieben lassen.Ne kurze Zeit war das toll und gut,aber dann wurde es schnell langweilig.
    Lg,Sternschnuppe

    Hallo Summersun,Deine Geschichte hat mich nachdenklich gemacht.Denn genauso besch…
    Hat meine Geschichte auch angefangen und sie endete 5Jahre später mit Erfahrungen und Verletzungen,die ich mir gerne erspart hätte.Heute empfinde ich Scham für mein verhalten,was ich mit mir machen ließ.
    Sag mal,ist das deine Vorstellung von Liebe,dass Du Dir sagen lassen musst,Du wärst nicht die Richtige,Du würdest zuviel wollen,die große Liebe hätte er schon gehabt?Kann es sein,dass Du diesen Worten nicht glaubst,weil Du das einfach nicht hören möchtest?
    Mir kommt das alles sehr bekannt vor.meiner hat mir mal vorgeworfen,ich würde nicht richtig zuhören.Ich war fassungslos,denn ich höre ja immer genau hin.Aber das,was nicht sein darf und kann,das man nicht will,das überhört man,das glaubt man nicht und macht den Alk dafür verantwortlich.Darüberhinaus ist seine große Liebe erst vor knapp einem Jahr gestorben-da kann er unmöglich frei für eine neue Liebe sein.
    Und ich glaube auch nicht,dass Du ihn liebst,denn was tut er,um Dich glücklich zu machen?Das Gegenteil ist doch der Fall.Frage dich bitte mal,was Dich an der beziehung so reizt.
    In meinem Fall habe ich auch nach wenigen Wochen ein schlechtes Gefühl bezügl.meines
    Ex gehabt,nur ich konnte es nicht einordnen.Er war anders,komisch,mehr konnte ich nicht dazu sagen.Da ich damals noch nie mit Süchten zu tun hatte,hatte ich einfach nur ein komisches Gefühl,sprich mein Bauch sagte nein zu ihm.Leider,leider habe ich nicht auf meinen Bauch gehört.Ich war wie besessen,vielleicht auch fasziniert davon,das Rätsel zu lösen.Waren es solche Gründe?Liebe war es zu dem Zeitpunkt sicher nicht,allerdings habe ich mir das damals eingeredet.Sämtliche Freundinnen rieten mir dazu,die Beziehung zu beenden.
    Ich will jetzt nicht im detail draufeingehen,aber seine Süchte und sein Verhalten wurden immer schlimmer und schlimmer.Klar,ging auch er mal mir zuliebe zur Therapie,allerdings wegen seiner Sexsucht,von der Alksucht wusste ich damals noch nichts.Das tat er wohl,um seine Ruhe zu haben,nicht aber aus Überzeugung.Beide Süchte steigerten sich im Laufe der 5Jahre bis ins unermessliche.Je schlechter es ihm ging,desto aggressiver wurde er und auch handgreiflich.In meiner bekloppten „liebe“bin ich 2Mal mit ihm zusammen gezogen und dann wieder Trennung.Insgesamt bin ich in 3Jahren 5!Mal umgezogen und immer meine Kinder mit dabei(die zum Glück nicht seine sind!)
    Seit 1Jahr sind wir nun getrennt,er hat sich für die Süchte entschieden.Anfangs hatten wir noch regelmäßigen Kontakt,mittlerweile will ich diesen nicht mehr und zieh das auch durch.
    Möchtest Du für Dich eine solche „Karriere“?Ich glaube kaum,dass Du von ihm mehr zu erwarten hast.
    Ich habe viel darüber nachgedacht,was er für mich war und ich für ihn.Ich war für Ihn wohl Bezug zur „normalen „Welt,Rettungsanker,so was in der Art eben.Aber das ist keine Liebe.
    Ich kann Dir nur raten,höre auf Deinen Bauch.Du bist noch am Anfang,und der ist doch schon besch…Lg Sternschnuppe

    Hallo Katrine,sag mal wie oft benutzt Du xxx?Ich trau mich das gar nicht wegen der nebenwirkungen?Allerdings ist man schon sehr eingeschränkt mit dieser Angelegenheit.Ich habe meinen darm so „erzogen“,dass mir das z.B.auf der Arbeit nicht passiert.sondern fast nur zuhause.Als ich im sommer mit einer Freundin im urlaub war,wir hatten ein Zimmer zusammen,das war echt ätzend und ein riesen Problem für mich.Im meinem normalen Alltag kann ich ganz gut damit umgehen,aber wenn mal was aussergewöhnliches ansteht-oh weia.
    Ja,die innere Trennung,auch bei mir ein großes Thema.Zum Glück sind meine Kinder nicht SEINE Kinder,so dass ich auf Kontakt mit ihm gut verzichten kann.Sie haben auch schnell kapiert,was Sache ist und wie unglücklich ich mit ihm bin.Von daher sind sie froh,nix mehr mit ihm zu tun haben zu müssen.Als ich sie mal fragte,obs ihnen besser geht,wo er weg ist,sagten sie,dass es ihnen viel besser geht.Das sagt alles.Sie haben auch unter seiner streitlust gelitten,haben schnell bemerkt,wie oft und wie viel er lügt.Zum Schluß haben sie ihn glaube ich schon verachtet.
    Mit Deinem Mann,der ja Vater Deines Kindes ist,ist das schon schwieriger.Allerdings muß ich Dir aus eigener Erfahrung sagen,es ist befreiend,nichts mehr mitzubekommen,was er so tut.Kannst Du den kontakt viel.auf organisatorische Dinge fürs Kind beschränken?Je nach Alter des Kindes müsstest Du ihn ja noch nicht mal mehr sehen?Aber evtl.bist Du noch gar nicht so weit…
    Mich hat es belastet,nachdem wir räuml.getrennt waren,zu gucken,geht es ihm besser,schlechter,was machen die Süchte?Es waren ambivalente Gefühle,die sehr viel Kraft gekostet haben.Einerseits will man,dass es ihm gut geht,andererseits weiß man,dass er seinen Tiefpunkt braucht,um was zu ändern.also lauert man,trinkt er,wie viel,ist es mehr geworden etc.
    Ich finde das schlimm,ich will das nicht mehr.Und seither geht’s mir besser.Nicht gut genug,um meinen reizdarm unter Kontrolle zu bekommen,aber das wird auch noch.
    Die hoffnung,dass er sich ändert und wir noch mal zusammen kommen,die habe ich aufgegeben.Weil ich es nicht mehr will.
    Vor dem „alleinerziehend“musst Du dich nicht fürchten,erziehe meine Kinder seit 1999alleine,sind super gelungen.Mir kann keiner in die erziehung reinreden,die kinder entwickeln sich prächtig und wir sind ein team.Man wächst mit seinen Aufgaben.
    LG,Sternschnuppe

    edit summerdream: bitte keine medikamentennamen - thx

    Ja,liebe Dagmar,das Recht jemanden gegen seinen willen halten zu wollen,haben wir nicht.es funktioniert auch nicht-der schuss geht nach hinten los.
    Vielen Dank für den tipp mit dem Fogger-habe die Biester tatsächlich in der Wohnung.habe den floh als solchen nicht gesehen,wohl aber die Larven(igitt!),die ich eindeutig nach gründl.internet recherche zuordnen kann.So ne Sch…
    Liebe Grüße Sternschnuppe

    Liebe Dagmar, toll,dass Du das mit der Toilette selbst hinbekommen hast.Ich als Reizdarmpatientin weiß was es bedeutet,kein Klo zu haben.
    Aber noch besser ist es,zu wissen,dass man es selber geschafft hat.Man wächst mit seinen Aufgaben.
    Ich lebe seit 1Jahr mit meinen Kindern alleine;vorher hatte ich immer einen Mann für alles schwierige,was ich meinte nicht selbst zu können.
    Habe letztens für die Kinder eine Tischtennisplatte gekauft.Sie kam komplett zerlegt an.Zuerst dachte ich,oh,das schaff ich nie.Wen fragen?Dann habe ich sie mit den Kindern aufgebaut,viele Stunden lang.Das war ganz schön kniffelig,aber wir haben es geschafft.Ich war so stolz auf mich!Toll!Das hätte ich mir früher gar nicht zugetraut,aber es geht alles.Wie gesagt,man wächst mit seinen Aufgaben.Genau solche Dinge bringen auch das Selbstvertrauen zurück.
    Habe eben über die Geschichte mit dem Freilaufkater nachgedacht.Ich habe es dann auf meine Ex-Partnerschaft übertragen.Im Grunde habe ich ihn auch gegen seinen (wenn auch vernebelten)Willen versucht zu halten und ihm meine Lebensweise versucht nahezubringen(überzustülpen).Jeglichen Therapieversuch machte er ausdrücklich nur mir und der Beziehung zuliebe.Das das keinen Sinn hat,wusste ich damals noch nicht.wenn ich über diese Sinn-und Hoffnungslosigkeit nachdenke,wird mir ganz anders.Da kommen Schuld-und Schamgefühle hoch.Ich habe ihn letztendlich auch gehen lassen,aber er ist nicht glücklicher dadurch,so wie es Dein Kater ist.Im Grunde will und braucht er Partnerschaft,kann es aber aufgrund seiner Süchte gar nicht mehr.Er sagte mir mal schon vor Jahren,dass er für eine Frau nicht mehr zumutbar wäre.Dies war allerdings eher auf seine Sex-Sucht gemünzt, seine Alk-Sucht habe ich damals nicht sehen können/wollen(das wäre vielleicht zuviel gewesen).
    Da sind bei mir so viele Dinge,auf die ich keine Antworten habe und wohl auch nie bekommen werde.Aber das kann ich mittlerweile akzeptieren.Und insgesmt geht’s mir auch besser.
    Liebe Dagmar,ich lese übrigens gerne und oft bei Dir,auch wenn ich mich mit dem Schreiben zurückgehalten habe.Ich seh da so viele Parallelen was die Ex betrifft und auch Deine Gedanken dazu.
    Was anderes.Du hast ja große Katzenerfahrung,bestimmt auch mit Katzenflöhen.Wir haben seit ca.10Wochen ein kleines Katerchen,welches ursprüngl.aus einer Scheune kommt(jetzt aber wohnungskatze ist)..Gestern habe ich die kleinen Biester bei ihm gefunden,nachdem ich seit ein paar Tagen den ersten Verdacht hatte.klar,morgen steht TA an,was aber mit der Wohnung machen?Die sind sogar in den Betten der Kinder…Ferner haben wir noch Kaninchen,da kann man doch nicht zur Chemo-keule greifen?Wenn Du einen Tipp hast,wäre super.
    So,jetzt wünsche ich Dir noch einen schönen Sonntag,LGSternschnuppe

    Hallo katrine(wir haben auch noch dengleichen Namen-nur ohne e am Ende),insgeheim habe ich die Befürchtung,dass es auch bei mir der Kopf ist.Habe aus lauter Verzweiflung schon mal 7Tage gefastet,selbst währenddessen war der „Reiz“da!!!!!!!!!Hätten in den sieben Tagen Pilze da nicht verhungern müssen?Gebracht hat es gar nichts.Ich habe leider keinen Tipp für Dich,möchte aber noch verschiedenes ausprobieren.U.a.Yoga,um zur Ruhe zu kommen.Ebenso denke ich,dass Heilkräuter helfen könnten.Darüberhinaus warte auch ich,dass es mit zunehmenden Abstand zu meinem EX besser wird.Wir sind jetzt 1Jahr räuml.getrennt-aber innerlich noch nicht sehr lange.Aber ich bin diesbezüglich auf einem guten Weg.Liebe Grüße,Sternschnuppe

    Hallo ihr Lieben,

    erst mal vielen Dank für eure Resonanz.Mir scheint es doch so,als ob ich mit diesem Problem nicht alleine bin und der Zusammenhang mit unserer ursprünglichen problematik (Co-Abhängigkeit)scheint mir auch ganz plausibel.ich habe schon einiges abchecken lassen,die pilzuntersuchung steht noch aus,werde ich direkt Montag machen.
    Darüberhinaus habe ich wohl noch nicht genug für mein „Seelenheil“getan.Eine gute Sache wäre Yoga,pflanzl.Heilmittel etc.Ich muß das jetzt endlich mal angehen,jetzt wo ich mich auch psychisch immer besser von meinem Ex distanzieren kann.Habe mich lange genug vernachlässigt;was dabei rumkommt,sieht man ja.Liebe Grüße,Sternschnuppe

    Liebe Dagmar, so langsam wie ich in die Abwärtsspirale hineingeriet und langsam und unmerklich dem“ Höhepunkt „ entgegenschlidderte,genauso langsam komme ich auch wieder heraus.Meine räumliche Trennung ist nun genau 1Jahr her.Wir hatten danach noch regelmäßig Kontakt,allerdings nicht als Paar.Aber das hat mir nicht gut getan,immer wieder auf ihn zu schauen.Was macht er,geht’s ihm besser,oder schliddert er endlich seinem Tiefpunkt entgegen,hat er eine Neue…Das sind Dinge,die ich nicht wirklich wissen möchte und auch nicht wissen sollte-weil sie mich belasten.Ganz langsam bekam ich die Erkenntnis,dass ich keinen kontakt mehr möchte.Das habe ich auch durchgezogen.Aber das geht nicht von heute auf morgen,dass dauert Wochen,vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung.Ich bin noch lange nicht am Ziel,aber ich schaue nun auf mich,wie kann ich meine Situation verbessern,wie geht es mir besser usw.Ihn lasse ich zunehmend raus aus meinen Gedanken.Ich fühle mich langsam wieder besser,freier,beginne die Ruhe zu geniessen.
    Wenn eine normale Trennung schon schmerzhaft ist und eine gewisse Verarbeitungszeit braucht,so ist es in unserem Fall noch erheblich schmerzhafter und dauert auch erheblich länger.Ich habe bisher noch nie eine trennung so erlebt,so langwierig und schmerzhaft.Sonst geht man,weil die Liebe gegangen ist,hier geht man aus Vernunftsgründen.Aber die Gefühle ziehen halt nicht so schnell nach.Auch ich kenne die Gedanken“…das kann doch gar nicht sein,das glaube ich einfach nicht,das ist wie in einem schlechten Film…“Eine richtige Antwort auf die „Warums“werde ich vermutlich nie bekommen,auch damit musste und muß ich mich abfinden.Ich frage mich mittlerweile nicht mehr,warum hat er mir das alles angetan,sondern warum habe ich das mit mir machen lassen.Ich gölaube ich bin auf dem richtigen Weg.Du bist es auch,musst aber Geduld haben,es braucht viiiiel Zeit.Liebe Grüße,Sternschnuppe

    Hallo,nachdem ich wochenlang nur gelesen habe,wollte ich mich mal wieder melden.
    Das Lesen hier hat mir sehr gut getan und gaaaaanz langsam komme ich auch weiter.
    Meine Trennung ist nun 1Jahr her und langsam finde ich Abstand und innere Ruhe.Ich habe auch nicht mehr den Drang nach Kontakt,im Gegenteil.Es geht mir definitiv besser,wenn ich nichts von meinem Ex höre.
    Was mich aber belastet,ist eine psychosomatische Erkrankung,die ich seit 3,5Jahren habe,erworben während meiner Beziehung zu meinem mehrfachsüchtigen Ex.
    Und zwar leide ich unter dem Reizdarmsyndrom und es wird nicht besser.Egal was ich mache,habe sogar eine Woche Heilfasten gemacht-es wird nicht besser.Habe bei Katrina gelesen,dass sie unter dem Gleichen leidet.Wie ist das bei Euch,gibt es da noch mehr Erkrankungen,die auf die Co-Abhängigkeit zurückzuführen sind?

    Liebe Crevette,

    Du hast meine Situation sehr genau erfasst.Ich bin müde,habe es satt und trete auf der Stelle.
    Nix mehr mit 2Schritte vor,einer zurück…das war im Frühjahr so,als ich mit Umzug beschäftigt war.Die einzige Ablenkung(vom Warten)sind meine Kinder und die Arbeit.Ist schon verrückt,dass man gerne arbeiten geht,um abgelenkt zu sein.
    Für mich wäre es ganz klar besser,wenn ich ihn nicht mehr treffe.Leider bin ich noch nicht so stark,n e i n zu sagen.Er ruft an und will mich dann wegen irgendwas treffen,Kino oder sonstiges.Und instinktiv freu ich mich und sage natürlich JA.Bin ich konditioniert auf ihn?

    Ich werde mich jetzt mal um eine Therapie bemühen,so komme ich einfach nicht weiter.
    Ich möchte wieder Spaß am Leben haben,mich auf was freuen können.Und zwar ohne immer auf ihn zu gucken…

    Liebe Grüße,Sternschnuppe :?

    Liebe Crevette,

    danke für Deine lieben Worte.Wir scheinen ja an der (auf der) gleichen Stelle zu stehen…
    Die räuml.Trennung vollzogen und nun warten wir auf Änderung von seiner Seite.
    Auch ich treffe mich regelmäßig mit meinem Ex,in letzter Zeit immer öfter.Einerseits tut mir das gut,andererseits wirft das immer wieder neue Fragen auf.Z.B.warte ich auf seinen Tiefpunkt(ich weiß,dass ist Co-Verhalten).Wenn ich ihn dann treffe,wirkt er doch recht aufgeräumt.Wenn ich es nicht besser wüsste…Ich weiß nicht mal,möchte ich ihn gut gelaunt erleben oder total fertig…Gut gelaunt ist für den Verlauf des Treffens angenehmer,zeigt mir aber,wie weit er vom Tiefpunkt entfernt ist,treffe ich ihn in schlechtem Zustand an,ist es für das „Date“schlechter,aber ich fühle dann den Tiefpunkt näher.
    So ätzend sind die „Wartegedanken“.Gestern waren wir in Essen,im Musical“Mama Mia(im Kino waren wir diese Woche auch,natürl.Mama Mia-super toll!).Wir benehmen uns dann wie Kumpel,kein richtiges Gespräch,man könnte meinen,wir wären nie zusammen gewesen und nur gute Freunde.Ist das normal,geht Dir das auch so?Ich achte heimlich schon darauf,wie viel er trinkt,obwohl das bei uns erst im Endstadium der Beziehung ein Thema wurde.Gestern waren das in 4Stunden 3Pils und ein Cocktail,und dann musste er noch ca.100km nach Hause fahren.Ich sage auch da schon lange nichts mehr dazu…
    Ich habe einfach den Tag genossen und dummerweise fühle ich mich in seiner Anwesenheit immer noch wohl.
    Ich glaube nicht,dass sich Co-Verhalten und Liebe grundsätzlich ausschließen,denn obwohl ich aktiv keinerlei Einfluß mehr auf sein Leben nehme,fühlt es sich gut an in seiner Gegenwart.
    Zu Deiner Sache mit dem Fremdgehen:ich musste diese Scheiße öfters über mich ergehen lassen,auch das habe ich sehr spät rausgefunden.Mein Spezi ist nämlich noch sexsüchtig dazu,und als Dosissteigerung ist er-nachdem er eine Geldquelle aufgetan hatte-bei Prostituierten gelandet.Wirklich verzeihen kann man das nicht.Der Betrug bleibtUnd diese Sache finde ich noch viel verletzender als das Saufen.Oft gelingt es mir,das als „Krankheiten“anzusehen.Dennoch,da ist so viel kaputt gegangen,ich glaube ich könnte mit ihm gar nicht mehr zusammen sein.Das Misstrauen bleibt,und das ist sehr zerstörerisch.
    Gestern kam hier die Frage auf,was der Co denn selber zur Verschlimmerung der Lage beiträgt.Ehrlich gesagt,nach dem ganzen Scheiß,den meiner gemacht hatte,hatte er auch keine Chance mehr in der Beziehung.Ich habe kontrolliert,nachspioniert,angeklagt,ihn verachtet etc.Ich hätte an seiner Stelle so auch nicht mehr weitermachen können…

    Du hast Recht,ich sollte eine Therapie machen,so komme ich niemals aus diesem Karusell heraus.Und ich sollte Geduld mit mir haben.Vielleicht habe ich auch Angst,dass wir wieder als Paar enden und dann fängt der ganze Spuk wieder von vorne an.Wir haben bereits mehrfach zusmmen gelebt,hatten schon 2gemeinsame Wohnungen.Habe so das Gefühl,es geht nicht miteinander aber auch nicht ohne einander.
    Wahrscheinlich habe ich jetzt viel durcheinander geschrieben,aber es sprudelte einfach so aus mir heraus.

    Einen schönen Sonntag noch,Sternschnuppe

    Hallo, ich ,der sich im „normalen“Leben als grundehrlichen Menschen bezeichnet,möchte anfangen diese Fragen zu beantworten.
    Vorweg,ich bin auch ein Anhänger klarer Worte!

    Vorteil: ich kann mich als die Starke fühlen,ich brauche nicht über mich und meineProbleme nachzudenken,muß meine Leere nicht ertragen,kann mich kümmern und aufopfern.

    Schlechte Situation: ich habe keinen ernstzunehmenden Partner,darf nicht auch mal schwach sein,muß Disharmonie und Unberechenbarkeit ertragen,komme im Leben nicht voran.

    Lügen: ich erfinde (bzw,erfand)tausend Gründe,warum ich ihn nicht verlassen kann,z.B.so kurz vor Weihnachten,das geht jetzt aber nicht,oder,bin doch auf seinen Mietanteil angewiesen etc.Desweiteren sind auch Dinge vorgefallen,die ich gar nicht erzählen kann,aus Scham bzw.weil die so unvorstellbar sind. Ich habe mich quasi selbst belogen und auch mein Umfeld ,ich glaube das ist hier gemeint.

    Was muß sich ändern: ich habe es geändert,wir haben uns getrennt,zumindest räumlich.Und es geht mir besser.

    Wunsch an die Fee: zum einen,dass ich relativ schadlos(psychisch) irgendwann die Sache verdauen und abhaken kann,mich neu in einen nicht-suchtkranken Partner verlieben kann;für ihn,dass er erkennt,handelt und genesen kann.

    Ich bin den ersten wichtigen Schritt gegangen und habe mich räumlich von ihm getrennt.Dafür musste auch ich meinen persönlichen Tiefpunkt erreichen.Mitleid hat mich nie weitergebracht,nur direkte Worte.
    Ich bin noch lange nicht am Ziel,ich denke immer noch ständig an ihn,treffe ihn immer noch(aber nicht als Partner),würde immer noch alles für ihn tun,wenn er es wollte.Und um den zweiten Schritt nicht zu tun,mich komplett aus seinem Leben zu entfernen,auch dafür erfinde ich viele gute Gründe,warum das jetzt noch nicht geht. Daran arbeite ich,denn davon will ich auch frei sein.
    Sternschnuppe