Verhaltenstherapie

  • Hallo zusammen,

    ich habe da mal eine Frage. Irgendwie habe ich gerade ein "Brett vor meinem Kopf".

    Kann mir vielleicht jemand sagen, wie sich eine "Verhaltenstherapie" gestaltet? Eigentlich hatte ich gedacht, das ich wüßte was das ist. Aber je intensiver ich mich damit auseinander setze, frage ich mich gerade, ob das die richtige Form für mich ist.

    Es geht doch um "Aufarbeitung" und "Rausfinden" warum man gewisse Dinge macht bzw. auch Ängste versucht anzugehen, um sich damit besser auseinanderzusetzen, oder?

    Ich überlege die ganze Zeit, welche Form ich vor vielen Jahren (ich glaube gute 13 Jahre, wenn nicht schon länger) gemacht hatte. Das war in Einzelgesprächen, "face to face".
    In mir wird gerade das unangenehme wieder "wach", was ich damals dabei empfunden hatte.
    Wobei ich ganz klar sagen muss, das es damals (im nachhinein betrachtet) für mich zu früh war. Ich war ja gar nicht so richtig bereit, auch etwas "anzunehmen" und "preiszugeben", sondern eher bemüht, meine "Fassade" aufrecht zu erhalten.

    Ich glaube ich kriege gerade "kalte Füße". Kann mir dazu bitte jemand etwas schreiben?

    Liebe Grüße,

    Jenny

  • Hallo Jenny,

    bei mir wars war ähnlich bis genauso wie bei Crissyta.

    Um Verhaltensmuster durchbrechen und ändern zu können musst Du sie auch erkennen, das ist kurz gefasst Inhalt einer solchen Therapie.

    Die Gespräche fanden in einer Gruppe statt, Einzelgespräche (bis auf das Aufnahmegespräch) nur auf Wunsch des Patienten oder wenn der Therapeut es für absolut nötig hielt. Da können sich aber die Therapieeinrichtungen unterscheiden.

    In der Ambulanten Therapie waren mehr Einzelgespräche eingeplant.

    Also, im Vorfeld fragen und abklären.

    Letztendlich bestimmst Du worüber Du sprechen willst und worüber nicht.

    L.G. Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Danke für Eure Antworten!! Ich werde mich da morgen mit meiner Ärztin mal intensiver drüber unterhalten. Die hatte mir ja auch damals zu der anderen Therapie verholfen. Vielleicht weiß sie ja noch, was das für eine gewesen ist.
    Ich weiß nur noch, das ich mit einer Ärztin alleine im Raum gesessen habe, welche mich unterschiedliche Dinge gefragt hatte und ich geantwortet habe. Leider bin ich früher "Meister im verdrängen" gewesen, gerade bei Dingen die unangenehm waren oder weh getan haben in meinem Leben. Deshalb bin ich zeitweise auch ganz schön am "strampeln" um meinen Weg zu halten, und muss manchmal tiefer nach Luft schnappen als sonst, um meinen Ängsten nicht zuviel oberhand zu geben.

    Aber das werde ich Montag aufklären bzw. abklären. Ich werde Euch dann informieren, wenn ich genaueres weiß.

    Ganz liebe Grüße und nochmals Danke,

    Jenny :D

  • Hallo,

    kleiner Nachsatz zur Erklärung.

    In der Klinik gab es Gruppentherapie.

    Meine ambulante Therapie hab ich bei der Caritas gemacht, dort gab es auch Gruppentherapie

    Bei niedergelassenen Therapeuten werden in der Regel Einzelgespräche geführt. Gruppentherapie wird dort eher selten angeboten.


    L.G. Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Hallo Robert,

    das habe ich ganz vergessen heute meine Ärztin zu fragen. Gibt es eine Einschränkung, wie oft ich wechseln darf? Und wieviele Sitzungen darf man machen ohne Probleme zu bekommen, wenn man wechseln möchte. Ich habe da irgendwie im Hinterkopf, das es 3 sind. Stimmt das?

    Es tut gut zu hören, das es dir geholfen hat und vor allem das es scheinbar viele angehen.
    Ich habe vor, meinen ganzen "Gedanken und Seelenmüll" gnadenlos auf den Tisch zu legen, in der Hoffnung das ich den mit ihm/ihr sortieren kann.
    Und dann vielleicht auch meine Ängste besser in den Griff bekomme.

    Ganz liebe Grüße,

    Jenny

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