Hallo Kermy!
Es freut mich, dass dein Vater sich von sich aus für einen Entzug entschieden hat. Und ich wünsche dir, dass er das auch durchzieht.
Trotzdem alarmiert es mich wie abhängig dein Wohlbefinden von deinem vater ist.
Denn von Entzügen und Rückfällen kann hier jeder ein Liedchen singen (Meine Mutter war auch mal in einer Klinik). Was tust du wenn er nicht trocken wird? Wenn er rückfällig wird? Was tust du um dann mit dir und deinem Leben glücklich zu sein?
Ich wünsche dir natürlich trotzdem, dass dein Vater es schafft.
Ich sehe seit bald 20 Jahren wie der Alkohol meine Mutter zerstört, früher oder später wird er wahrscheinlich zu ihrem Tod führen. Keiner wünscht sich das, wir alle lieben unsere Eltern.
Aber mich selbst zu lieben, das steht für mich im Vordergrund. Ich trage die Verantwortung für mein Leben und mein Wohlbefinden und nicht für das meiner Eltern.
lg, Roa