Wie geht ihr damit um?

  • Das ist echt interessant und schwierig.

    @Spedi lebst du das so mit deiner Frau? War deine Frau vorher Co?

    Und hat sie sich für dich geändert, oder musste sie sich nicht ändern, da sie von vornherein schon so war.

    - Alkohollos
    - Naschereien ohne Alkohol
    - (ok das mit Kochen konnte man in einem anderen Treat schon verfolgen)
    - noch was?

    Du und deine Art zu schreiben, erwecken bei dir schon die Vorstellung einer dominanten Persönlichkeit, nicht bös gemeint :lol:

  • :D jou....hast vollkommen Recht. Das stimmt alles, was Du schreibst.

    Alles ist im Leben für mich planbar....alles, aber nur nicht, wo die Liebe hinfällt. "Wenn`s einschlägt, dann schlägt`s ein...ob ich will oder nicht!" Das ist das eigentliche Problem, das ich derzeit habe. Bleibe ich Co? Ändere ich mich? Wo geht mein "suchtfreier" Weg hin? Weiß` ich das? Nein....aber auch Co`s haben ihre Einstellung zum Leben. Unsere Suchtmittel sind noch breit gestreuter, als die von trockenen Alkoholikern. Diese wissen: Finger weg von Alkohol!

    Wir Co`s müssten vorher einen Fragebogen rumreichen, der alles dann beim anderen ausschließt, was uns gefährden könnte und dann erst könnten wir uns auf eine Partnerschaft einlassen: Helfersyndrom, Selbstaufgabe, Krankheiten, Auslöser von psychosomatischen Erkrankungen, ...

    Ich verstehe Deine Einstellung, liebe Lilly, ich würde genau die gleiche haben....aber ich verstehe auch meine Einstellung. Ich würde nicht neben meinem Partner trinken und Alkohol gäbe es auch nicht bei mir in der Wohnung....ich würde mir aber die Freiheit nehmen, mit meinen Freundinnen auszugehen und sehr wohl dann mein Achterl Rotwein zu trinken.

    Viele liebe Grüße,
    Ingrid

  • Oh die antworten haben sich überschnitten


    Zitat

    @verflixt/Amai: Die andere Frage ist doch die, warum (m)ein Partner abstinent lebt: weil er das für sich so möchte, oder aus Zwang/Coabhängigkeit heraus?

    RICHTIG darum gehts :!:

  • Zitat von Spedi

    @verflixt/Amai: Die andere Frage ist doch die, warum (m)ein Partner abstinent lebt: weil er das für sich so möchte, oder aus Zwang/Coabhängigkeit heraus?

    :wink: was genau meinst Du damit? Ich lese hier sehr, sehr viel....ein nasser Alkoholiker, der für seinen Partner trocken werden möchte, hat doch, laut diesem Forum und vielen Erfahrungsberichten, überhaupt keine Chance, weil er es ja von sich aus machen soll/möchte.... Also, ... ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, mir diese Frage, hier im Thread, zu stellen....

    Für mich geht es in Wahrheit um Verantwortung.... ich kann alles im Leben missbrauchen: Lebensmittel, Gefühle anderer, ... Es liegt in meiner Verantwortung, ob ich es tatsächlich mache, oder nicht.
    Ich glaub, in diesem Thread, gibt`s keine Lösung. Paddy wird selbst entscheiden müssen, was sie macht....

    Ich persönlich würde z. B. nicht auf diese Fete gehen, sondern mich später, im Nachhinein mit den Freunden zusammensetzen.... für mich gäbe es nämlich zwei Risikofaktoren: 1. den Mann.... 2. den danach betrunken Mann. Nein Danke, bräuchte ich nicht.

    Viele liebe Grüße,
    Ingrid

  • Servus Verflixt,

    wieso? :o

    Zitat

    ...lebst du das so mit deiner Frau?

    Hast Du Angst, wir würden Dich adoptieren? :lol::P

    Spass beiseite. Manche hier im Forum kennen mich etwas näher und auch im r/l.

    Ja, ich lebe das. :)
    Und ja, meine Frau lebt das auch. :D
    Und nochmal ja, ich bin dominant - genau in dem Masse wie meine Frau das ist! :P8)

    Das klingt jetzt für mich selbst etwas komisch, aber ich finde gerade keine andere Beschreibung für das, was ich meine:

    Wir wissen, was wir wollen und wie wir das erreichen wollen. Und so gehen wir in manchen Bereichen eben mit "0 tolerance" durch's Leben. Zumindest sieht das für Außenstehende so aus. Wir haben uns aber auf diese "Vorgehensweise" geeinigt und diese für uns als passend befunden.

    Ich hab's schon ein paar mal hier im Forum gesagt: kompromisslos ehrlich zueinander sein - kein Thema ist "tabu" - nur wer sich hinterfragt, bekommt auch andere Sichtweisen und so auch andere Verhaltensweisen.

    Nichts besonderes, wenn einem das eigene Leben "was wert" ist.

    LG
    Spedi

  • Hallo liebe Ingrid,

    Alles ist im Leben für mich planbar....alles, aber nur nicht, wo die Liebe hinfällt. "Wenn`s einschlägt, dann schlägt`s ein...ob ich will oder nicht!"

    Das ist sicher so, aber auch in diesem Falle siegt mein Überlebensinstinkt über die Liebe.
    Der ist bei mir einfach stärker. Meine Trockenheit bedeutet mir nämlich ALLES, denn ohne sie bin ich NICHTS mehr, und dort war ich schon einmal, ich werde ALLES vermeiden, was mich da wieder hinführen könnte.

    Unsere Suchtmittel sind noch breit gestreuter, als die von trockenen Alkoholikern. Diese wissen: Finger weg von Alkohol!

    Ingrid, hier irrt Du ganz gewaltig !!
    Sorry, muß ich einfach so sagen.
    Für trockene Alkies ist es KEINESFALLS so, das wir nur die Finger vom Alk fernhalten müssen. Es gibt etliche andere Dinge, die unser Suchtgedächtnis wieder anspringen lässt.
    Nur nicht mehr trinken, reicht KEINESFALLS, ein trockenes und vor allen zufriedenes Leben führen zu können.
    Hier schrieb es schon jemand, kein Stein bleibt auf dem anderen, für einen Alkie der trocken wird und es vor allem auch bleiben will, ist das ganz genau so !! Auch wir müssen unser GANZES LEBEN völlig umgestalten.

    … ich würde mir aber die Freiheit nehmen, mit meinen Freundinnen auszugehen und sehr wohl dann mein Achterl Rotwein zu trinken.

    Liebe Ingrid, das bleibt Dir ganz unbenommen. Du MUSST doch keine Beziehung zu einem trockenen Alkie eingehen, niemand zwingt Dich zu so etwas. Liebe hin oder her. Tust Du es aber trotzdem, mußt Du auch damit rechnen, das er die Beziehung beendet, früher oder später, wenn Du Dein viertel Rotwein trinkst, weil ER damit nicht zurechtkommt. Damit RECHNEN, ich sage nicht, das er es tut, kommt immer drauf an, wie wichtig ihm seine eigene Trockenheit und damit sein Leben ist. Allein die Fahne riecht man noch am nächsten Tag, könnte sofort das Suchtgedächtnis anspringen lassen, auch hier gilt „KÖNNTE“, nicht muß.
    Mir ist so eine Gefahr zu hoch, ich spiele nicht noch einmal leichtfertig mit meinem Leben, denn nur darum geht es mir dann. Da is mir Liebe EGAL !

    LG
    Lilly

  • sorry, hab vergessen, zu quoten :oops:

    Dann hier :lol: :

    Ingrid schrieb:

    Zitat

    Alles ist im Leben für mich planbar....alles, aber nur nicht, wo die Liebe hinfällt. "Wenn`s einschlägt, dann schlägt`s ein...ob ich will oder nicht!"

    Zitat

    Unsere Suchtmittel sind noch breit gestreuter, als die von trockenen Alkoholikern. Diese wissen: Finger weg von Alkohol!

    Darauf bezog sich nachfolgendes :wink:

    LG
    Lilly

  • Hallo Zusammen,

    @Amai doch ich finde diese Frage sehr berechtigt, wenn man mit einem nassen Alkoholiker zusammenlebt der Trocken werden will.
    Ist der Co auch schon vorher Alk-frei und verzichtet auf dergleichen, hat einen alkfreien Freundeskreis, dann ists ja kein Problem. So weiterzuleben ohne sich für den Trockenen Partner verbiegen zu müssen.

    Zitat

    ich würde mir aber die Freiheit nehmen, mit meinen Freundinnen auszugehen und sehr wohl dann mein Achterl Rotwein zu trinken.

    Ich nämlich auch nicht gerne. Und wenn dann nur dem "Anderen" zu liebe...

    @Spedi :lol::lol::lol:

    Nee, keine Angst vor Adoption, nur ehrliches Interesse.

    Ich find das toll, genau so, jedem seine Dominanz und ehrliche eigene Meinung und trotzdem darin noch ein Miteinander.
    Da hast du echt glück.

  • ich verstehe....schade, dass es keinen "heulenden Smiley" gibt, den würde ich jetzt, hier, reinsetzen....

    Ich, meine Person, bin eine Gefahr für einen trockenen Alkoholiker. Du hast mir gerade meine Äuglein geöffnet (ich hatte die Suchtauslöser vergessen)....ich möchte keine Gefahr für einen Menschen darstellen, also, werde ich mich von der Möglichkeit verabschieden, einen geliebten Menschen kennenlernen zu dürfen. Hmm...eigenartiges, komisches Leben .... da gibt es zwei Menschen, die darauf schauen, dass es ihnen gut geht....jeder arbeitet an sich, tut es für sich und dann sowas!!! :roll:

    Viele liebe Grüße,
    Ingrid :D

  • Hallo ;) wir sprechen gerade wieder vom schönen Wort "Liebe". Und ich für meinen Teil werde mich da wohl zukünftig auf Zehenspitzen stellen müssen um mich irgendwann mal zu fragen "Liebe" oder "Sucht"???

    Mir fiel nämlich innerhalb dieses Threads folgendes auf:
    Alle(!) meine Freunde/Bekannte haben es nicht mit dem Alkohol. Komischerweise aber hatten alle Partner eine Vorliebe... Hmmm,,,, tja,,, wer da wohl böses denkt ;)

    Habe ich doch meine Freunde sorgfälltiger ausgesucht als die Partner - oder gehässig gesagt: mir unabhängige Freunde und abhängige Partner rausgesucht?! Tja, dann aber wäre die Frage "wo die Liebe hinfällt" hinfällig sondern eher die Frage "wo finde ich das passende Suchtmittel"???

    Und wie ich Lilly's Worte mit dem Rotwein nachvollziehen kann - obwohl ich kein Alkoholiker bin oder war. Ich selber mag das Zeug nicht, ich kenne die Auswirkungen und schon Geruchsfetzen genügen, dass ein negatives Gefühl - einfach übel riechend - in mir erwächst. Einfach, weil man als Nichttrinker - wie auch als Nichtraucher - ganz anders zum Suchtmittel des anderen steht.

    Ein Ex-Freund von mir bekam immer die Krise wenn ich feststellte: 1 Bier 1 Limo zum Freitag und dem Wochenende ;) Nicht viel, weiß Gott nicht, denn der Junge hatte ausnahmsweise - zumindest damals keine Tendenz - aber trotz der Limo nach dem Bier war für mich der Biergeruch wahrnehmbar. Vielleicht mag ich auch gerade den Geruch nicht und habe deshalb nie getrunken - eines schließt das andere nicht aus.

    Aber vermutlich wird ein trockener Alkoholiker ähnlich auf den Gerucht reagieren wie ich.

    Ich glaube so und so, jeder Süchtige muss ganz bewußt mit seinem Leben umgehen. Nicht nur der Alkoholiker mit Lebensmitteln (gerade wenn er trocken ist) sondern auch ich als Co was Ersatzsüchte betrifft. Denn der Hang zur Sucht ist ja wohl nun mal da..... Und nahezu alles kann zum Suchtmittel umorganisiert werden....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Nochmals sorry, Ingrid… Du schriebst Achterl Rotwein… ich machte gleich n Viertel draus… :oops:

    Kommt wahrscheinlich daher, das ich früher n „Achterl“ mit einem Atemzug eingesogen hätte, n Viertel auch, nach nem Liter wäre ich evtl. ruhiger geworden, aber nur evtl…. 8)

    Auch dieses Ausdrucksweise „MEIN Achterl Rotwein“ lassen bei mir gleich alle Alarmglocken schrillen, ich lese sofort Verzicht da heraus, Lebensqualität…. abhängig von einer chemischen Droge gemacht, für mich heute unvorstellbar und nicht mehr nachvollziehbar.

    Also liebe Ingrid, aus uns beiden wird somit auch kein Paar :( und verflixt wird ja schon von seiner Spedi und seiner Frau adoptiert :( … mh… schlechter Tach heut für mich hier…. :lol:

    LG
    Lilly

  • Zitat

    ich würde mir aber die Freiheit nehmen, mit meinen Freundinnen auszugehen und sehr wohl dann mein Achterl Rotwein zu trinken.

    Ups ich meinte natürlich.

    Ich mir auch gerne....

    Deutsche Sprach, schweres Sprach :lol:

    Und eigentlich war ich auch noch gar nicht fertig.
    So wie Dagmar gesagt hat, sieht es ja dann schon wieder anders aus, wenn man einen trockenen Alkoholiker kennenlernt, der mit seiner Krankheit offen umgeht. So zack bumm man verliebt sich, so wie du sagst, so stabil als Co sein, nicht wieder in die "anpassenden" verhaltensmuster zu fallen.

    Gedankengänge...."och ein Ex-Alkoholiker, jetzt trink ich auch nichts mehr, och ein Ex-Alkoholiker, ne auf die Party nehm ich ihn dann nicht mit,....etc.

    Co-Abhängigkeit lässt grüssen :wink:
    Man hätte zwar in dem Moment sicher kein Problem das dann auch so zu machen, man hält sich für Rücksichtsvoll, das macht man so mit einem Ex-Alkoholiker....

    Das sind doch schon wieder Schritte direkt am Co Abgrund :shock:

    Und Amai, genau da hängt doch unser Knackpunkt, beim Verlieben, wenn man in den Emotionen wieder drinhängt, wenns dich wieder erwischt....inwieweit ist ein rücksichtsvolles Verhalten "normal" und gehört gegenseitig in eine Gute Beziehung und ab wann beschreitet man die Co-Grenze.

    Lilly schreibt, mir wär dann die Liebe EGAL !
    Harte Worte, für einen Co, noch schwerer lebbar.

  • Zitat

    Lilly schreibt, mir wär dann die Liebe EGAL !
    Harte Worte, für einen Co, noch schwerer lebbar.

    Ja verflixt, ich WEISS, wie hart diese Worte sind.
    Aber weißt Du, was noch härter ist ? Auf Holz zu liegen, da unten… eine Etage tiefer !
    So sieht das halt für mich aus. Meine Krankheit hat mich schon einmal an diese Grenze geführt, ich war bereits einmal klinisch tot, darum bin ich so kompromisslos, mir liegt nicht an Wiederholung.
    Es geht dann um mein Überleben.

    Und auch ein trockener Alkie ist ja so in seiner Partnerwahl eingeschränkt, wenn er seine Trockenheit so lebt, aber auch das ist mir egal. Denn ich weiß, das es auch Menschen gibt, die weder Alkies sind, noch sonst was mit Alk am Hut haben. Man muß sie nur finden… und in meinem Bekanntenkreis und auch in Dagmars, so wie sie schreibt, gibt es sie.

    Spedi schrieb:

    Zitat

    Wir wissen, was wir wollen und wie wir das erreichen wollen. Und so gehen wir in manchen Bereichen eben mit "0 tolerance" durch's Leben. Zumindest sieht das für Außenstehende so aus. Wir haben uns aber auf diese "Vorgehensweise" geeinigt und diese für uns als passend befunden.

    auch das erlebe ich JEDES MAL in meiner Realen, diese Einstellung. Es gibt für die Paare dort keine Kompromisse mehr in Richtung Alk. Und auch dort sind CO`s. Sie entschieden sich GEMEINSAM für diesen Weg, ohne Zwang, ohne Druck. Und mir erscheint es nicht grad so, als ob es für die CO`s eine Einschränkung bedeutete, neue Verhaltensweisen in Richtung CO-Abhängigkeit... denn die Paare bekamen so viel anderes Schönes dafür, das es ALLES aufwog. Es war eine Bereicherung.

    LG
    Lilly

  • Mein Gott Lilly,

    Zitat

    ...mir liegt nicht an Wiederholung...

    bist Du heute wieder mädchenhaft... Der arme undertaker muss doch auch von was leben? :P

    *duckundweg* :lol:


    LG
    Spedi
    P.S.: ich wehr' mich ja auch vehement gegen den Geruch von muffigem Holz in kalter Erde... und wenn ich mir ausmale, was die Würmer mit mir anstellen... nach meinem Anglerleben... :shock:

  • Zitat

    So sieht das halt für mich aus.

    Ja Lilli um gottes willen, für dich absolut richtig, wenn du das so lebst.

    Ich sehe die Sache ja von der Co Richtung aus.
    Sobald da eine emotionale Verstrickung besteht...dann geht das unten zitierte NICHT.

    Zitat

    Da is mir Liebe EGAL !

    Außer man ist stabil und gesund.

    Nein, was ich nur sagen will, hier wird nochmal allzudeutlich was selbst bei trocken/suchtfreiwerdenden Partner auf einen Co-Abhängigen zukommt.
    Kein Wunder, das so viele Beziehungen dann doch noch zerbrechen,
    mir war das vorher nicht so klar.

    Also danke nochmal für den Beitrag :idea:

  • Hiho,

    jaja, darueber machen sich aktive Co's naemlich keine Gedanken. Fuer mich hat das auch nichts zu tun mit Lebensqualitaet oder sonstiges, wenn ich mit nem trockenen oder nassen Alkoholiker zusammen bin, ich darf trinken und er nicht weil er ein Problem hat??? Er soll aufhoeren, damit ich wieder gluecklich bin, aber mein Leben sollte sich bitte auf gar keinen Fall aendern und einschraenken???? Genau das waere Co ohne Ende fuer mich, die Verantwortung des Glueckes in einer Partnerschaft auf einen Partner abgeben und selbst nicht mehr nach seinen Veraenderungen schauen. Man sollte sich als Angehoeriger ganz klar bewusst machen was Alkoholismus bedeutet und wie das Leben mit einem Alkoholiker aussieht.

    Mir stellt sich gerade noch eine andere Frage, warum sollte man auf eine Party gehen, wo man ganz genau weiss, dass der alkoholkranke Partner ebenfalls dort ist, wenn man ihm versucht eigentlich aus dem Wege zu gehen?

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Zitat

    Nein, was ich nur sagen will, hier wird nochmal allzudeutlich was selbst bei trocken/suchtfreiwerdenden Partner auf einen Co-Abhängigen zukommt.
    Kein Wunder, das so viele Beziehungen dann doch noch zerbrechen,
    mir war das vorher nicht so klar.

    Also danke nochmal für den Beitrag :idea:

    Hallo verflixt,

    gerade das halte ich für wichtig, uns gegenseitig zu verständigen ! Darum finde ich auch gut, wenn Alkies mal bei CO`s schreiben und auch umgedreht. Denn nur so kann ja auch Verständnis für die jeweils andere Seite entstehen, indem wir uns erklären, was in uns so vorgeht.
    Und manchmal begreift man plötzlich vieles, umgedreht geht mir das aber auch oft so ! :wink:
    Ja, und auch wegen dem allen zerbrechen auch Beziehungen, ich hab es selbst so erlebt, meist nicht mal gleich, sondern es kann dauern und manchmal geschieht es auch nicht. Nicht alles gilt immer und überall für jeden, auch klar.

    @Spedi

    naaaa waaaate, DU !! :x8):lol:

    Nur mal so als Tipp: WÜRMER VERGESSEN NIX !! Sie haben ein unglaubliches Gedächtnis, besonders personenbezogen, hab ich neulich gelesen 8) Und bei Würmern gibt es auch Reinkarnation, frag Ingrid !! :P

    LG
    Lilly :lol:

  • Hiho,

    ich lach mich weg Lilly, jaja die Wuermer.

    Dann hoffen wir mal, dass wir Paddy nicht zuviel verwirrt haben und sie fuer sich eine Entscheidung treffen kann.

    Aber gut, dass das Thema mal angesprochen wurde, denn wie gesagt, vielen Co's ist meistens gar nicht klar, was da auf sie zukommt, wenn sie mit eine (trockenen) Alkoholiker zusammenleben wollen.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Zitat von Jenny2

    Hiho,

    jaja, darueber machen sich aktive Co's naemlich keine Gedanken. Fuer mich hat das auch nichts zu tun mit Lebensqualitaet oder sonstiges, wenn ich mit nem trockenen oder nassen Alkoholiker zusammen bin, ich darf trinken und er nicht weil er ein Problem hat??? Er soll aufhoeren, damit ich wieder gluecklich bin, aber mein Leben sollte sich bitte auf gar keinen Fall aendern und einschraenken????
    Alles Liebe,

    Jenny

    Er soll für sich aufhören, ... für sein Leben....nicht für mich, für den Co, damit der/die Co glücklich ist.... :roll:

  • Zitat von Lilly12

    Nochmals sorry, Ingrid… Du schriebst Achterl Rotwein… ich machte gleich n Viertel draus… :oops:

    Kommt wahrscheinlich daher, das ich früher n „Achterl“ mit einem Atemzug eingesogen hätte, n Viertel auch, nach nem Liter wäre ich evtl. ruhiger geworden, aber nur evtl…. 8)

    Auch dieses Ausdrucksweise „MEIN Achterl Rotwein“ lassen bei mir gleich alle Alarmglocken schrillen, ich lese sofort Verzicht da heraus, Lebensqualität…. abhängig von einer chemischen Droge gemacht, für mich heute unvorstellbar und nicht mehr nachvollziehbar.

    Also liebe Ingrid, aus uns beiden wird somit auch kein Paar :( und verflixt wird ja schon von seiner Spedi und seiner Frau adoptiert :( … mh… schlechter Tach heut für mich hier…. :lol:

    LG
    Lilly

    :lol: hmmmmm....ich hab` mir schon oft gedacht: Wär` Lilly ein Mann, müsste sie vor mir flüchten.... *fg* ....
    Loslassen fiel mir so schwer, damals...ähm...vor einem Monat. Ich hab`s irgendwie geschafft, an einem komischen Freitag, als ich mir dachte: Ich werde glücklich, ich bin glücklich, so oder so.
    Und plötzlich war er wieder da....intensiver als vorher, mit Aussicht auf ein Treffen.

    Und heute, jetzt, vor ein paar Stunden, habe ich wieder losgelassen. Warum sollte ich etwas "auslösen", bei mir, bei ihm, was für uns beide ungesund sein sollte oder halt danach aussieht. Warum etwas starten, das sowieso nur Aussicht auf "nix" hat???? Sehr komisches Leben, äußerst komisches Leben....da läuft ein Mann in der Gegend herum, der mein "Traummann" ist, ein trockener Alkoholiker. Und ich bin mitten in der Bearbeitung meiner Co, stecke in dem Pendel-Extrem "ICH bin wichtig, ICH arbeite an meinem Glück, ICH verbiege mich nicht mehr, ...." fest und habe vor, mich so zu geben, wie ich bin (Raucherin, die ab und zu gerne mal ein Achterl Rotwein trinkt) und mir wird bewusst: Ich gefährde ihn! Nein danke, ich möchte nicht glücklich sein, wenn jemand anderer unter mir "leiden" könnte oder in ernsthafter Gefahr ist. Ich bin ein Mensch, ich bin kein Gefahrengut, ich fühle mich aber gerade so..... :roll:
    Viele liebe Grüße,
    Ingrid

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