• Hallo,

    tja wie soll man anfangen, also vielleicht erstmal zu mir, ich bin 26 Jahre alt und lebe mit meinem Verlobten und meinem Hund zusammen. Die Beiden bedeuten mir sehr viel, in letzter Zeit merke ich, dass ich ihnen sehr viel zu verdanken habe.

    Sorry erstmal für den Roman, aber ich habe mich schon kurz gefasst und dann ist es trotzdem soviel geworden, aber es hat gut getan, sich das alles mal von der Seele zu schreiben, am Anfang fiel es mir sehr schwer und dann habe ich einfach nur noch geschrieben. Ist vielleicht ein wenig durcheinander und soviel habe ich noch niemanden erzählt.

    Meine Mutter ist alkoholkrank seit dem ich denken kann. Früher wo ich und meine Schwester (sie ist 3 Jahre jünger als ich) noch klein waren, haben meine Eltern uns immer erklärt, dass wenn sich meine Mutter „komisch“ benimmt, Mondsüchtig wäre. Wir haben das sehr lange geglaubt und haben dann geheime Zeichen entwickelt um uns gegenseitig zu warnen, wenn wieder „Ärger“ in der Luft lag. Merkwürdig nur, wenn sich das Verhalten auch zeigt, wenn mal kein Vollmond ist - haben wir dann irgendwann auch begriffen. Mein Vater ist Co-abhängig und zwar meiner Meinung nach ziemlich extrem. Meine Eltern streiten sehr viel, auch über banale Dinge, es stört sie auch nicht, wenn ich und mein Freund anwesend sind. Als kleines Kind waren die Streitereien immer sehr heftig, ich habe teilweise zu ihnen gemeint, dass sie sich bitte trennen sollen. Ich und meine Schwester haben viel geweint. Meine Mutter hat mal schlimmer und mal bessere Zeiten. Wenn sie schlimme Zeiten hat, dann äußert sich dass mit einem hohen Aggressionspotential. Schwanken tut sie dann auch und es ist extrem schwierig sich mit ihr zu unterhalten, hingefallen ist sie hin und wieder auch oder kann sich kaum auf den Beinen halten. Am nächsten Tag kommt sie dann mit Dingen, die man am abend nie gesagt hat, auch Verabredungen irgendwo, wo ich dann wieder keine Ahnung von habe und sie beleidigt ist. Ich glaube wir waren die ersten und einzigen Kinder in unserer Klasse, die schon sehr früh selbst ihre Wäsche bügeln und waschen konnten, aber ich hatte die ständigen Diskussionen satt, wann ich denn endlich wieder frische Wäsche bekommen würde (man war trotzdem stolz drauf). Bevor wir Besuch bekamen, räumten ich und meine Schwester immer die Wohnung auf, damit alles immer gut aussah. Über ihre Krankheit wurde immer schön geschwiegen, sie beherrschte sich auch mal mehr und mal weniger wenn Besuch da war.
    Einmal schüttete ich ihren Wein weg, das hätte ich dann wohl nicht tun sollen, weil ich Schläge auf den Rücken bekam, sie bekam da einen richtigen Wutanfall. Auch aus anderen Gründen bekam ich als Kind öfters mal eine gewischt, als Teenie dann nicht mehr, weil es ihnen leid getan hat. Auch sonst verdünnten wir den Wein oder tauschten ihn aus, mein Vater teilweise auch. War uns egal, wenn sie das bemerkte. Wir zählten die Flaschen, suchten die Verstecke.
    Freunde lud ich teilweise gar nicht ein, weil mir das peinlich war und ich nie genau voraussagen konnte, ob sie schon morgens von ihrer Krankheit betroffen war oder eher abends, das war immer unterschiedlich. Auch sonst war ich eher immer ein Außenseiter, weil ich sehr still und schüchtern war. Alkohol trank ich nicht und rauchen tu ich auch nicht, weshalb man dann so jemanden lieber nicht zu Parties einlädt, weil so jemand ja langweilig ist (das ist bis heute teilweise noch so, wobei ich auch ganz liebe Freunde habe, die zwar davon nichts wissen, es sie aber nicht stört; mein Freund trinkt auch keinen Alkohol).

    Zu meiner Mutter selbst, sie hat mal gemeint, dass sie wohl schon als Jugendliche unter Depressionen und Selbstmordgedanken litt, was man aber wohl nicht ernst nahm. Selbstmordgedanken hat sie wohl immer noch. Meine Schwester erzählte mir, dass man einmal den Krankenwagen rufen musste, weil sie sich mit einer Schere an den Unterarmen verletzte, weil sie sich wohl einredete das mein Vater eine Affäre gehabt hätte, hat er aber definitiv nicht. Die Sanitäter haben sie dann auch nicht mitgenommen. Ich war damals bei meinem Freund, da war ich öfter, weil ich es teilweise nicht mehr aushielt. Manchmal stand sie abends in der Küche und führte Selbstgespräche, dass sie so nicht mehr Leben kann, sie kann nicht mehr, alles sinnlos. Sie hatte mich damals immer auf dem Kicker, teilweise durchsuchte sie täglich meine Zimmer um irgendwas zu finden, was sie mir dann wieder vorwerfen konnte z. B. nahm ich mal eine Konservendose aus dem Keller, wo genügend standen u. als sie dass dann entdeckte, gab es riesen Theater oder wenn ich mal vergaß, schmutziges Geschirr runterzubringen, dann reichte das aus, um sich daran stundenlang aufzuhängen. Sie hat auch Sachen gesagt, die mich ziemlich verletzten. Mein Vater meinte irgendwann zu mir, ich soll es ignorieren. Meine Schwester war meistens so lieb u. informierte mich im voraus, dass ich mich auf Ärger einstellen könne, wenn ich nachhause kam. Irgendwann versuchte sie mir dann meinen Freund zu verbieten, weil meine Schulnoten drunter leiden würden. Ich war zwar nie ein Musterschüler, aber die litten sicherlich nicht unter meinem Freund und auch so waren sie für mich in Ordnung. Ich war auch nie gefährdet sitzen zu bleiben, aber sie bestand immer drauf, dass ich lernte. Freundinnen bei denen ich mich länger aufhielt als zu hause, verbot sie mir auch oder machte sie madig, auch andere Mütter. Meistens meinte sie, dass mich die anderen ausnützen würden.

    Meine Mutter ist Haufrau und seit meiner Geburt zu hause, mein Vater verdient sehr gut, weshalb wir auch immer alles bekamen, darüber kann ich mich also nicht beklagen. Selbst heute sind sie noch extrem großzügig, teilweise empfinde ich es als zu großzügig. Allerdings schafft mein Vater extrem viel, so dass wir ihn teilweise als Kinder kaum gesehen haben. Das Verhältnis zu meinem Vater ist auch irgendwie merkwürdig, ich rede mit ihm meistens nur oberflächlich. Allerdings würde ich ihn auch leicht als Workaholic bezeichnen. Da meine Eltern ein Haus haben, ist mein Vater nach meinen Auszug unters Dach in meine Zimmer gezogen. Ich bin vor ein paar Jahren mit meinem Freund zusammengezogen, weil ich sonst daran kaputt gegangen wäre und mein Freund mich sozusagen gerettet hat. Er sagt immer zu mir, dass er möchte das ich glücklich bin, ich soll nur immer sagen, was er tun kann. Nun muss meine Schwester halt leider herhalten, seitdem ich weg bin.

    Meine Mutter versucht immer nach jedem Urlaub mit dem Trinken aufzuhören, seit Mai diesen Jahres hat sie es auch knapp 5 Monate geschafft. Ich sag Euch, wir waren alle so glücklich, ich habe mich noch nie so gut mit meiner Mutter verstanden. Seit Oktober hat dann wieder ihre Krankheit angefangen und meine Schwester hat einen Termin bei einer Beratungsstelle ausgemacht, wo wir Mitte November waren, natürlich ohne meine Mutter. Mein Vater war mal mehr und mal weniger begeistert von der Sache, kam dann trotzdem mit. Eigentlich hat fast nur er gesprochen und er hat eine ziemliche Wut auf meine Mutter. Hat aber letztendlich doch nicht verstanden um was es beim Gespräch geht. Die Beraterin meinte, warum er sich nicht scheiden lassen würde, dass käme für meinen Vater aus existenziellen Gründen nicht in Frage. Er möchte sein Haus und seinen Lebensstandard nicht hergeben. Sie meinte auch, dass mein Vater Co-abhängig wäre und wir beide die Lage verstanden haben. Im Januar haben wir den nächsten Termin, ob mein Vater mitkommt ist fraglich. Er hat auch von einer Selbsthilfegruppe Infomaterial mitbekommen, da er aber soviel zu tun hat und was weiß ich, wird er da nicht hingehen.
    Nach dem Termin eskalierte das Ganze irgendwie, wir sollten meiner Mutter jeder einzeln sagen, dass wir beim Beratungsgespräch für uns waren, das machte ich und meine Schwester auch einzeln und meinten jeder zu ihr, dass sie für sich doch auch ein Beratungsgespräch ausmachen sollte. Da sie ja gegen alles und jeden ist, meinte sie, dass es ihre Sache wäre. Den Tag danach war sie nüchtern und wohl sehr einsichtig, hat sich von meiner Schwester alle Adressen geben lassen u. das war es dann auch mal wieder. Außerdem war es ihr sichtlich peinlich. Mein Vater hat das Gespräch wieder ein paar Tage aufgeschoben u. hat ihr dann wohl gesagt, dass sie einen Entzug machen sollte, sonst würde er das Schweigen brechen. Tja weder hat sie einen Entzug gemacht, noch hat er seine Sache durchgezogen, aber nicht mein Problem, das ist ihr Leben.

    Seitdem habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass sie sich von der Krankheit loslöst, so allmählich scheint mir auch der Gesundheitszustand meiner Mutter nicht mehr der Beste zu sein. Ich habe mich auch schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass sie diese Krankheit nicht überleben wird und das es ansich nur noch eine Frage der Zeit ist. Aber ich habe begriffen, dass ich mein Leben in die Hand nehmen muss und wieder lernen muss, für mich selber die Verantwortung zu übernehmen. Nach den Erfahrungsberichten hier, weiß ich auch endlich, warum ich so komisch bin. Ich bin sehr schnell gereizt, ich kann mich auch über Kleinigkeiten aufregen und mein Freund bekommt dann meinen plötzlichen Anfall ab, Selbstvertrauen habe ich überhaupt keines u. ansonsten verhalte ich mich immer unscheinbar, so dass ich kaum wahrgenommen werde. Allerdings streiten wir kaum, weil ich Rücksicht auf meinen Hund nehme u. ansich sehr friedlebend bin. Ich bin wirklich froh ihn zu haben. Zu fremden Menschen brauche ich ewig bis ich Vertrauen fasse, das kann Jahre dauern und selbst dann sind da Zweifel, ob sie mich wirklich mögen. Ich kann stundenlang neben einer Person stehen ohne was zu sagen, weil ich immer Angst habe, ich sag was falsches, möchte ich dann was sagen, bekomm ich kein Wort raus, als würde mein Mund zugeklebt sein oder ich habe einen trockenen Hals. Mich halten sicherlich viele für merkwürdig, weil ich immer so still bin u. das tut mir selber leid, weil ich ansich nicht abweisend wirken möchte. Vor 2 Wochen habe ich mal einer Freundin davon erzählt, sie ist um einiges Älter und hat es wirklich gut aufgenommen, war wirklich lieb. Aber dem Rest traue ich dass nicht zu sagen, obwohl es sicherlich gut wäre. Dabei geht meine eine Freundin auch zu einem Psychologen u. würde mich sicherlich wunderbar verstehen, aber mir fehlen einfach die Worte und warum sollte ich andere damit belästigen.

    Sorry ich könnte hier noch seitenlang schreiben, was mir nur noch sehr am Herzen liegt, ist folgendes, wir hatten damals einen Familienhund. Als dieser starb war meine Mutter sehr traurig, wir trösteten sie so gut wir konnten. Da ich damals Th-Hunde ausführte, hatte ich gerade einen süßen Schatz der ein zuhause suchte. Wir nahmen meiner Mutter dann das Versprechen ab, dass sie mit dem Alkohol aufhören soll und dafür den Hund bekommen würde. Wie naiv das zu denken. Sie versprach es und bekam das Hündchen. Mittlerweile ist er verstört, in den 5 Monaten wo sie „normal“ war, hat sie tolle Fortschritte mit ihm gemacht und jetzt kracht wieder alles zusammen. Er ist angstagressiv und geht jeden Besucher an, außer die Familie, die mag er nämlich. Deshalb bekommen meine Eltern noch weniger Besuch. Ich habe auch einen Hund aus dem Th u. die zwei verstehen sich gut. Hergeben möchten sie ihn nicht, ich hätte ihn auch genommen. Aber wenn sie mal wieder krank ist, dann drangsaliert sie den Hund, so dass er gar nichts mehr kapiert. Da ich sehr tierlieb bin, habe ich ein sehr schlechtes Gewissen. Leider ist der Hund auch noch eine sehr arbeitsfreudige Rasse, so dass er zurzeit wieder völlig unausgelastet ist, meine Schwester kümmert sich sehr viel um ihn und wenn ich Zeit habe, ich auch. Dann erzählt meine Mutter immer jedem, dass er aus dem Tierheim ist und deshalb so gestört, die Leute finden dass dann extrem toll und bewundern das. Ich habe ihr schon mehrmals gesagt, dass es an ihr liegt, das wird mal mehr und mal weniger angenommen, kommt auf ihren Zustand an. Hundetrainer sind massig bestellt worden, ändert sich halt nicht wirklich was, was auch logisch ist. Da ich mich mit Hunden sehr gut auskenne, tut mir das in der Seele weh. Ich hab ein kleines Wesen ohne Groß nachzudenken geopfert, so kommt mir das vor.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Morgenröte,

    herzlich Willkommen hier im Kinder-Bereich.

    Du hast Dir einen Nick ausgesucht, der Wärme in mir auslöst und Zuversicht.

    Darüber schreiben was Dich so bedrückt wird Dir weiterhelfen, hier sind viele Ohren die Dir zuhören möchten und Dich auch verstehen können, da viele hier Deine Ängste kennen.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Danke liebe Weitsicht, schön das der Name bei dir richtig ankommt.

    Die Zeiten meiner Hochs und Tiefs sollen vorbei sein oder zumindest weniger werden. Soviel wie ich hier und in den letzten Wochen über mich gelernt habe, habe ich mein ganzes Leben nicht u. da ich sehr oft für andere da bin, ist es nunmal Zeit für mich da zu sein. Ich habe mich absichlich angemeldet, da ich hier Untersützung bekomme und in meinen traurigen Phasen keinen Rückzieher machen werde. Ich neige nämlich manchmal dazu, einiges zu verdrängen bis es dann nicht mehr geht u. jetzt ist es soweit u. daran muss gearbeitet werden.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Liebe Morgenröte,

    Herzlich Willkommen im Forum! Schön dass du dich angemeldet hast.

    Romane lesen wir hier alle übrings nur allzugern, also kannst ruhig so weiterschreiben ;)

    Deine Situation kommt mir in vielem sehr bekannt vor. Meine Mutter ist ebenfalls die Alkoholikerin und mein Vater Workaholic und er will sich nicht trennen.
    Statt nem Hund haben wir unsrer Mutter zum Glück mal 'nur' ein paar Fische geschenkt, naja, die existieren auch alle nicht mehr...

    Ich wünsch dir, dass du hier all das findest, was du in deinem zweiten Beitrag geschrieben hast :)

    Lieber Gruß, Roa

  • Auch dir liebe Roa, vielen lieben Dank für die Begrüßung.

    Ich war auch am Anfang geschockt, wie sich doch die Kindheiten alle ähneln, mir kamen teilweise richtig die Tränen.
    Gerade bin ich in einer sehr guten Verfassung, hoffen wir mal das ein wenig anhält.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo,

    es gibt Neuigkeiten, meine Mutter will es wohl nochmal mit einem Entzug versuchen, sie meinte diesmal richtig und mit überhaupt keinem Alkohol mehr. Schauen wir mal was daraus wird, skeptisch sollte man dennoch bleiben, sonst freut man sich wieder und ist hinterher umso enttäuschter. Falls sie es länger durchhalten sollte, könnte man sie im Januar zum Termin bei der Suchtberatung mitnehmen.

    Wünsch Euch allen ein schönes Wochenende und genießt den Schnee.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Liebe Morgenröte,

    ich drück dir die Daumen. Aber skeptisch bleiben, dass würd ich auch an deiner Stelle.

    Hoffe du hattest auch ein schönes Wochenende mit Schnee.

    Ich hab leider keinen momentan ;)

    Gruß, Roa

  • Dankeschön, lieb von Dir. Ich bin wie gesagt skeptisch, aber so einen Funken Hoffnung hat man dann doch im hintersten Winkel. Bis jetzt scheint es noch zu klappen.

    Allerdings denke ich erst, wenn sie einsieht, dass sie wenigstens eine ambulante Therapie braucht oder mal zu den AA geht, dann hat das ganze wirkliche eine Chance. Ansonsten sind es wieder ein paar Monate und dann geht es wieder los.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Zitat von Morgenröte

    Allerdings denke ich erst, wenn sie einsieht, dass sie wenigstens eine ambulante Therapie braucht oder mal zu den AA geht, dann hat das ganze wirkliche eine Chance. Ansonsten sind es wieder ein paar Monate und dann geht es wieder los.

    Hoffentlich tut sie das. Halt uns auf dem Laufenden!

    Wie gehts dir denn jetzt?

  • Hallo Roa,

    hatte viel zu tun und musste noch Weihnachtseinkäufe tätigen.

    Wir waren am 1. Weihnachtstag bei meinen Eltern eingeladen und überraschenderweise war sie tatsächlich "nüchtern". Und erschreckenderweise war es das erste Weihnachten seit langem, wo wir mal nicht fluchtartig die Weihnachtsfeier verlassen mussten. Es war also richtig schön, dafür wirkte sie mir leicht gestresst, vor allem bezüglich des Hundes.

    Gerade lese ich im Buch "Um die Kindheit betrogen".

    Freitag bin ich wieder bei meinen Eltern und da muss ich mal schauen, wie es denn mit dem Beratungsgespräch aussieht. Wenn ich mich nicht täusche, hat mein Vater genau auf diesen Tag einen Theaterbesuch gelegt. Ich unterstelle da jetzt mal keine böse Absicht, sondern einfach vergessen oder Termin nicht notiert, zufälligerweise hat er sich den auch nicht notiert. Was dann wohl wieder heißt, das ich und meine Schwester alleine dahingehen werden, stört mich allerdings auch nicht.

    Ansonsten geht es mir selbst so naja, manchmal gut und manchmal nicht so gut, besonders wenn ich mal wieder von 1 Sekunde auf die andere einen Wutausbruch bekomme, meistens wegen einer Nichtigkeit, den dann allerdings mein Freund abbekommt. Daran arbeite ich allerdings gerade, was nicht immer klappt. Und dann überlege ich, ob ich nicht auch in eine SHG für Angehörige gehe. Und dann müsste da noch an meinem Selbstbewußtsein gearbeitet werden, wo ich noch nicht genau weiß wie. Ansich weiß ich schon wie, aber davor drückt sich dann wieder mein Inneres und die Unsicherheit kommt hervor und dann verliert mich der Mut. Ich steh mir selbst damit oft im Weg, nahezu immer, vieles könnte einfacher sein, wenn ich mal über meinen Schatten springen würde.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Wir haben Silvester mit ganz lieben Freunden gefeiert und mal wieder kam das Thema auf, warum ich keinen Alkohol trinke und wieder einmal konnte ich die Wahrheit nicht sagen, dabei wäre es diesmal so schön einfach gewesen. Dabei wäre es gerade hier so einfach gewesen und sie würden mich wahrscheinlich besser verstehen, wenn ich mal wieder komisch wirke, obwohl ich in Gedanken versunken bin. Oder ich mal wieder nicht weiß, wie ich mich verhalten soll bzw. was ich erzählen sollte. Sie sind wirklich nett und die ersten Freunde, die mal nicht komisch darauf reagieren, wenn ich nie Alkohol trinke und mit denen man auch weggehen kann, ohne hinterher die einzige nüchterne Person zu sein, das vermisse ich an meinen anderen Freundinnen, mit denen ich überhaupt nicht weggehen kann, weil ich wohl eine Spaßbremse bin. Mittlerweile ist auch ein wenig der Kontakt eingeschlafen, aber mitunter auch, weil ich im Moment keine Lust mehr darauf habe, mir immer die Probleme von ihnen anzuhören, schade eigentlich.

    Seit dem Beratungsgespräch habe ich allerdings innerlich ein merkwürdiges Verhältnis zu meiner Mutter, ich habe mich innerlich zurückgezogen. Irgendwie ist es nicht mehr so wie früher, vielleicht auch durch den Rückfall bedingt, keine Ahnung. Ich telefoniere kaum noch mit ihr und meine Besuche sind auch weniger geworden, ich weiß nicht warum, aber ich bringe dafür einfach keine Kraft auf. Wenn ich dann dort bin, finde ich es schön, aber mich stört es auch nicht wieder nach hause zu gehen.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Morgenröte,

    freut mich dass du eine schöne Silvesterfeier hattest. Ich finde du musst dich nicht unter Druck setzen damit deinen Freunden von den Gründen für deine Einstellung Alkohol gegenüber zu erzählen, aber bei dem was du so von ihnen schreibst bin ich mir sicher sie würden das sehr gut und verständnisvoll aufnehmen!!

    Zitat von Morgenröte

    Seit dem Beratungsgespräch habe ich allerdings innerlich ein merkwürdiges Verhältnis zu meiner Mutter, ich habe mich innerlich zurückgezogen. Irgendwie ist es nicht mehr so wie früher, vielleicht auch durch den Rückfall bedingt, keine Ahnung. Ich telefoniere kaum noch mit ihr und meine Besuche sind auch weniger geworden, ich weiß nicht warum, aber ich bringe dafür einfach keine Kraft auf. Wenn ich dann dort bin, finde ich es schön, aber mich stört es auch nicht wieder nach hause zu gehen.

    Ich finde das klingt positiv ;) vielleicht paradox, aber du schaust auf dein Wohlbefinden, ziehst grenzen und schafft distanz, die meiner meinung nach wichtig ist zum verarbeiten zum loslassen und annehmen.

    liebe Grüße, Roa

  • Hallo Morgenröte,

    habe gerade Deinen Thread gelesen und habe mich in Deinen Verhaltensmuster wieder erkannt, dass mit der nennen wir es mal Kommunikationsschwäche. Mir geht es da wie Dir. Auch das Gedankenversunkene, das Gefühl komisch zu wirken und ne Spaßbremse zu sein. Da schlafen schnell die Kontakte ein über längere Zeit, wenn die Problembelastung einseitig ist.

    Das Problem ist, sie wissen nicht was in Dir vor sich geht. Sie können Dir nur vor den Kopf schauen. Es ist schwer den Schutz der Familiekrankheit loszulassen, um darüber zu reden. Vor allen Dingen auch mit wem? Kann man darüber reden. Das mit dem Hund klingt auch nicht so toll. Die Alkoholiker selbst, denkt nicht daran, dass sie den Tieren Schaden antun, sie leiden aber sehr. Vor allen Dingen wenn sie arbeitstiere sind, unserer übernahm überschreitende Kompetenzen, die Folgen zeigten. Vor allen Dingen setzt sich da auch ein Verhaltensmuster fest. Sie sind überfordert.

    Das mit dem Outing vor anderen ist nicht einfach, obwohl es Situationen gibt die danach schreien. Da sitzt in uns ein starkes Verhaltensmuster fest, den kranken Elternteil zu beschützen.

    Das mit dem Beratungsgespräch war gut für Dich. Es ist normal, dass sich solche merkwürdigen innerliche Verhältnisse auftun. Bei mir war das genauso. Da klappt dieser Beschützmechanismus innerlich um.

    lg & ein frohes Neues!
    Marya

  • Hallo ihr Beiden,

    danke für die lieben Antworten.

    Erstmal fühle ich mit die letzten Tage über richtig gut und das liegt daran, dass ich mich beruflich umorientieren werde, weil mir mein Beruf keinen Spaß macht. Auslöser war mein Freund, der zu mir meinte, warum ich mich denn all die Jahre darüber beschwere anstatt dies zu ändern und er wüßte das ich das mit Links packen würde und mal selber an mich glauben sollte. Außerdem steht er hinter mir, also was soll passieren. Und damit hat er Recht, warum eigentlich nicht, spricht ja nichts dagegegen. Natürlich kämpfe ich immernoch mit dem Gedanken, was wäre wenn und was ist wenn ich das in den Sand setze und es nicht klappt. Ich erinnere mich dann daran, dass man so nicht denken sollte und warum sollte es nicht klappen, bis jetzt hat alles geklappt, was ich gemacht habe. Und wenn es nicht klappen sollte, dann wäre es menschlich und anderen gehts nicht anders. Also denke ich positiv darüber und freu mich und schon gehts mir gut.

    Meine Mutter trinkt natürlich weiter, finde ich komischerweise nicht wirklich schlimm, kann ich nicht ändern, was soll ich mir also mal wieder meinen Kopf darüber zerbrechen. Ich habe ihr früher oft meinen Hund zum aufpassen vorbeigebracht, aber das mache ich nicht mehr, habe nach einer anderen Lösung geschaut und tatsächlich auch mal andere Leute um Hilfe gebeten u. das Ergebnis ist toll. Mir fiel das nur unheimlich schwer, weil ich ansich nie um Hilfe bitte, ist nicht meine Art. Da habe ich mich dann gefragt, warum ich das nicht mache, es hilft niemandem, wenn ich auf dem Zahnfleisch angekrochen komme, nur weil ich es nicht schaffe auch mal nach Hilfe zu fragen.
    Die Situation bei meinen Eltern ist weiter sehr angespannt, wenn ich zwar da bin beherrschen sie sich, aber sie zanken nonstop und meine Schwester mittendrin, um die mache ich mir dabei mehr Sorgen. Wäre Zeit für eine Eheberatung mit Familientherapie, aber wenn sie so leben wollen, von mir aus.

    Im Urlaub habe ich mich dann dazu aufgeraft mit dem Kochen anzufangen und siehe da, es macht Spaß, seitdem gibt es auch wieder anständiges Essen und nicht dauernd nur Fastfood. Ich mache mir jetzt auch einen Wochenplan, was es alles gibt und kaufe nur dafür ein.

    Ich habe dann mal meinem Freund alles erzählt, was mir so auf der Seele liegt und jahrelang schlummerte und das war so befreiend, dass ich danach wie ausgewechselt war. Außerdem hat mir das Buch sehr geholfen und auch hier zu lesen. Seitdem akzeptiere ich mich so wie ich bin und arbeite an mir, meine schlechte Laune ist weg und ich beherrsche mich auch, nicht dauernd wegen Kleinigkeiten einen Anfall zu bekommen. Und ich versuche nicht 1000 Dinge aufeinmal zu machen, sondern alles Schritt für Schritt. Hab schon Feedback bekommen, dass ich mich zum positiven verändert hätte, mir kommt es so vor als würde ich anfangen zu leben u. hätte die alte Last über Board geworfen. So das war es erstmal für den Moment.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Zitat

    Ich habe dann mal meinem Freund alles erzählt, was mir so auf der Seele liegt und jahrelang schlummerte und das war so befreiend, dass ich danach wie ausgewechselt war. Außerdem hat mir das Buch sehr geholfen und auch hier zu lesen. Seitdem akzeptiere ich mich so wie ich bin und arbeite an mir, meine schlechte Laune ist weg und ich beherrsche mich auch, nicht dauernd wegen Kleinigkeiten einen Anfall zu bekommen. Und ich versuche nicht 1000 Dinge aufeinmal zu machen, sondern alles Schritt für Schritt. Hab schon Feedback bekommen, dass ich mich zum positiven verändert hätte, mir kommt es so vor als würde ich anfangen zu leben u. hätte die alte Last über Board geworfen. So das war es erstmal für den Moment.

    Liebe Morgenröte,

    mir geht mein Herz richtig auf, wenn ich lese, wie es Dir gerade geht.

    Ja alles raus lassen, endlich jemandem erzählen können, was uns auf der Seele liegt und uns nicht zu unserem eigenen Leben kommen lässt. Ist ein befreiendes Gefühl, kenne ich auch von mir.

    Schritt für Schritt genau so ist, für sich zu sorgen und Verantwortung zu übernehmen. Wir haben Hände zum zupacken geschenkt bekommen. Wenn unser Denken und Fühlen übereinstimmen, ist das Leben ein wunderbares Geschenk. Geniesse und entdecke es weiter Morgenröte. Freue mich mit Dir.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Danke liebe Weitsicht, du hast genau die richtigen Worten gefunden.

    Wie sagt man, es gibt noch viel zu tun, packen wir es an. Ich glaube, ich übernehme zum ersten Mal Verantwortung für mein Leben, am Anfang war es etwas unheimlich, aber ich glaube, mir gefällt das jetzt ganz gut.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Auch heute ist wieder so ein schöner Tag, mir gehts richtig gut, bin zwar arbeitsmäßig etwas gestreßt, versuche aber den Stress nicht übertrieben zu sehen und ich steigere mich da auch nicht mehr rein.
    Ansonsten habe ich jetzt schon mit 3 Freudinnen über die Krankheit meiner Mutter gesprochen und es hat mir richtig gut getan, erstaunlicherweise wurden meine Ängste auch nicht wahr, dass sie mich danach komisch behandeln. Seit dem sind sie auch offener zu mir und ich kann auch offener sein, weil mir dann doch irgendwie eine Last vom Herzen gefallen ist.
    Sonst achte ich drauf, dass ich mir nicht einrede, dass andere Menschen schlecht über mich denken oder mich komisch finden. Ich versuche mir auch nicht einzureden, dass die Welt so schlecht ist. Und wenn ich mal komische Gedanken habe, dann versuche ich sie mir auszureden und eine Erklärung dafür zu finden, warum ich so schon wieder gedacht habe. Ist zwar ganz schön schwer und ich muss richtig heftig über meinen eigenen Schatten springen, aber es klappt. Normalerweise war gestern nämlich wieder so ein Tag, wo mich mal wieder alles nervte und ich innerlich am liebsten alle Koffer gepackt hätte und davon gefahren wäre, irgendwohin wo ich alleine wäre und mich niemand stören würde. Da ich so aber nicht mehr denken sollte, habe ich an was Schönes gedacht und das mich das Ganze bald nicht mehr stressen wird, dann hat mich noch mein Freund beruhigt und schon ging es mir wieder gut.
    Das Problem wird wohl sein, dass ich in meinem Beruf (arbeite auf einer Behörde) mindestens einmal am Tag jemanden am Telefon habe, der mich mit seinen Problemen zutextet und ich denke mal, dass das meiner Psyche überhaupt nicht gut tut und ich deshalb teilweise so gestresst bin. Denn wer möchte täglich die Probleme von anderen Menschen hören, zumindest eingeredete Probleme, die mich in dieser Form nicht interessieren. Meistens sind das Leute die sonst niemanden zum Reden haben und dann meinen sie, sie könnte sich bei mir "ausheulen".

    Wie auch immer, heute ist ein schöner Tag und ich freue mich schon auf den Feierabend und werde da eine schöne große Runde mit meinem Hündchen laufen.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Gestern war dann doch nicht so ein schöner Tag, weil in mir mal wieder alte Ängste hochgekommen sind. Mein Freund wollte sich seine Cola mit Whisky mischen, war wirklich nur eine klitzekleine Menge, da er Alkohol auch kaum trinkt, also normalerweise nicht der Rede wert. Aber da er ansich nur am WE und nur wenn Freunde da sind mal ein Schlückchen trinkt, hat mich das irgendwie aus der Bahn geworfen. Ich denke dann immer gleich, dass er irgendwann auch abhängig wird und am liebsten würde ich ihm das verbieten. Ich werde dann auch richtig pampig und wütend und zwar so wütend, dass ich mich manchmal nicht wiedererkenne. Ich fühle mich dann immer richtig ohnmächtig und hilflos. Heute beschäftigt es mich immernoch. Er meint dann immer, dass ich mich nicht aufregen soll und zeigt mir dann, wie wenig das ist und setzt sich vor den PC, weil er mich nicht weiter aufregen möchte. Er hat auch recht, aber er versteht mich nicht, ich bin allerdings auch nicht in der Lage in dem Moment ihm meine Gefühle zu erklären, weshalb mich die Situation dann noch fertiger macht und ich noch wütender werde. Wobei ich sagen muss, dass ich meine Wut gestern bewußter kontrolliert habe und nicht die Türen zugeschlagen habe, sondern mal versucht habe darüber nachzudenken, über was ich mich da eigentlich aufrege.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Tessie,

    vielen lieben Dank für die lieben Worte und die Denkanstöße.
    Also ein Alkoholproblem hat mein Freund zum Glück nicht, Bier trinkt er gar nicht und Alkohol auch so gut wie nie und wenn dann ist das so wenig, dass man es nicht mal riecht und er mischt es ja auch immer. Betrunken war er auch noch nie. Das Problem daran ist, dass es mein Problem ist, wenn z. B. meine Freundinnen besoffen sind und torkeln und sie dann möchten, dass ich sie z. B. stütze oder so was in der Art, dann kann ich das einfach nicht, weil es mich dann irgendwie in eine alte Zeit zurückversetzt und ich stoße denjenigen dann eher weg - indem Moment ist derjenige dann auch nicht mehr mein Freund sondern schon fast mein Feind.

    Was mir aber sehr wohl aufgefallen ist, dass mein Freund auch keine starke Psyche hat, das geht aber eher in die Richtung, dass er die Welt nicht mag und nicht gerne lebt. Allerdings hatten wir gestern darüber auch ein sehr intensives und vertieftes Gespräch miteinander, weil ich eben mein Leben ändern möchte und er im Grunde auch. Ich glaube einfach, dass er noch nicht soweit dafür ist, er erkennt es zwar, aber es ist dann doch eher schwierig für ihn, seine Gefühle in Worte zu fassen u. er weiß wohl gerade noch nicht so genau, wie er das Ganze einordnen soll. Er hat auch ein starkes Problem mit Nähe u. Gefühle kann er auch kaum zeigen, er kann mit mir darüber auch kaum reden. Wir gehören beide einer bestimmten Szene an, wo es mitunter normal ist, depressiv und traurig, wütend auf die Welt zu sein und aufgrund dessen haben wir uns auch kennengelernt. Auch ein Großteil unserer Freunde kommen von da. Wobei ich es auch nicht so sehe, dass man es nicht ändern könnte und wir ja auch nicht jeden Tag trübsal blasen, aber die Grundstimmung mag sicherlich manchmal eine andere sein. Aber ich habe mich damals einfach in der Gemeinschaft wohl gefühlt, wahrscheinlich war/ist mein Freund auch einfach ein Familienersatz für mich. Allerdings verstehen wir uns ausgesprochen gut und die Beziehung schadet mir auch nicht, wir müssen nur Beide aus unserem allgemeinen Tief rauskommen.

    Und bei meiner Schwester ist es genau das gleiche, sie hat auch einen sehr labilen Freund. Wobei sie sich auch nicht wirklich mit ihrem Freund versteht, aber das geht micht nichts an.

    Die Paralellen sind schon unheimlich, hätte ich nicht für möglich gehalten, aber ich bin ja hier um es zu ändern und die Denkanstöße die ihr mir gebt bedeuten mir sehr viel.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Heute geht es mir prima, wahrscheinlich weil auch das Wochenende kommt. Gestern habe ich einfach früh Feierabend gemacht und bin 2 Stunden mit meinem Hund durch den Wald spaziert und haben zusammen Suchspiele gemacht, war wirklich schön.
    Ich werde heute meine Mutter besuchen gehen, eigentlich wollten wir zusammen basteln, da meine Schwester allerdings ihren Schichtplan verlegt hat, muss sie mit meiner Mutter einkaufen gehen, wird also nichts draus. Ich glaube wir wollten schon seit über 1 Monat basteln, nächste Woche möchte sie mit mir basteln, also schauen wir mal ob es klappt.
    Die letzten Beratungsgespräche sind ausgefallen, weil einmal die Therapeutin krank war u. meine Schwester kaum Zeit hat. Mein Vater möchte sogar freiwillig wieder mit zu einem Beratungsgespräch, derweil meine Schwester für sich keinen Sinn mehr darin sieht, weil meine Mutter nicht gesund werden möchte. Außerdem ist mein Vater wohl offiziell unters Dach gezogen, streiten tun sie aber immernoch. Kommen mir vor wie kleine trotzige Kinder, besonders wenn sie sich gegenseitig wieder Sachen unterstellen oder sich nonstop über Kleinigkeiten beim Anderen aufregen. Mir ist auch aufgefallen, dass ich mich mit meiner Mutter nur noch über Hundethemen unterhalten kann, ansonsten haben wir so gut wie keinen Gesprächsstoff. Mir ist das so extrem aufgefallen, weil sie zu mir gemeint hatte, wenn wir keine Hunde hätten, dann hätten wir nichts über was wir uns unterhalten könnten.

    Liebe Grüße Morgenröte

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