Mein neuer Anfang...

Danke liebe Löwenherz,

ich pass gut auf mich auf, ich schätze mein neues Leben zu sehr, als es noch mal zu verlieren. Ich werde die Hundetiere von dir knuddeln, darüber werden sie sich ganz doll freuen.

Ich wünsche dir auch eine ganz schöne Woche und genieße das schöne Wetter.

ganz liebe Grüße Morgenröte

Hallo liebe Löwenherz,

mir geht es heute prima. Hatte gestern eine Therapiestunde und darf in 6 Monaten meine Tabletten absetzen, weil es mir so gut geht. Mir fiel dann doch zufällig auf, dass ich schon seit über 1 Mon. keine Depressionen mehr habe, das ist ein wirklich befreiendes Gefühl. Ich bin nicht mehr gereizt, rege mich nicht mehr auf und Wutausbrüche habe ich auch überhaupt keine mehr. Und ich bin nicht mehr aus heiterem Himmel traurig ohne einen Grund dafür zu haben.
Bei meiner Mutter ist es weiterhin ein auf und ab, aber das ist normal für diese Situation. Ich besuche sie regelmäßig, bleibe aber bei mir. Meiner Schwester geht es nicht so gut, ich merke allerdings auch, dass sie da steht, wo ich früher mal gestanden habe. Manchmal nerve ich sie wohl, weil ich nicht mehr über andere Menschen lästere, aber es ist wahrlich nicht mehr mein Lebensinhalt. Und ich muss auch nicht nach negativen Dingen bei anderen Leuten suchen, damit es mir besser geht. Und neidisch bin ich auch nicht mehr, so wie ich mein Leben gerade lebe ist es prima.
Ich plane auch nicht mehr alles bis ins kleines Detail, es darf ruhig mal was spontanes passieren, mein Selbstbewußtsein ist zurückgekehrt und wird immer größer.

Ganz liebe Grüße Morgenröte

Vielen lieben Dank, für die lieben Worte Löwenherz.

Ich genieße mein neues Leben und von Woche zu Woche, werde ich wieder selbstsicherer und das Gefühl werde ich nie wieder hergeben
Ich habe begriffen, dass man sein Leben bestimmen kann und sich auch im richtigen Moment entscheiden kann und ich entscheide mich für mein Leben.

Die Besuche im Krankenhaus sind immer sehr nett und ich besuche meine Mutter auch richtig gerne, aber ich lasse mich eben nicht mehr runterziehen. Wahrscheinlich habe ich auch für mich selber wieder Verantwortung übernommen. Ich stelle mir das immer so vor, dass ich mich selber an die Hand nehme und mitnehme, ich passe selber auf mich auf.

Liebe Grüße und dir auch noch einen ganz schönen sonnigen Tag Morgenröte

Ist schon interessant, dass wir die gleichen Stadien durchleben und es uns danach besser geht. Es fühlt sich wie der Himmel auf Erden an. Meine Mitmenschen merken das auch extrem, jeder meint, dass ich in letzter Zeit extrem gut drauf wäre und das auch richtig ausstrahlen würde. Auch einige, die das mit meiner Mutter nicht wissen.

Das Probeessen war sehr lecker, da haben wir jetzt auch gleich einen kleinen Saal angemietet und das Menue wird super. Vor allem kann ich da auch ohne Probleme meinen Hund mitnehmen, das steht ja dann immer im Vordergrund

Einige Hochzeitsvorbereitungen muss ich nächste Woche noch machen, mal wieder knapp auf knapp, aber mir kam ja soviel dazwischen, aber ich freu mich trotzdem drauf. Mein Outfit ist auch schon fast fertig zusammengestellt.

Hallo,

meiner Mutter kann geholfen werden, fraglich ist nur, ob sie das will. Im Moment hat sie eine Lungenentzündung und ihr geht es schlecht. Allerdings gehts ihrer Psyche wohl am schlechtesten. Das sind wohl die Momente, wo sie sich früher mit Alkohol betäubt hat und was jetzt nicht geht. Verständlich, dass die ganze Situation nicht toll ist, aber sie kann operiert werden und benimmt sich so, als läge sie schon unter der Erde. Dann kommt immer der Spruch, dass wenn sie alles gewußt hätte, hätte sie sich davor schon die Kugel gegeben. Also sowas sagt man doch nicht zu seinen Kindern.
Leider möchte sie auch nicht zur Krankenhausseelsorge gehen, weil sie ja uns hat und ansonsten weint sie die ganze Zeit. Außerdem würden einem evtl. die Krankenhausseelsorge zu Gott begehren, keine Ahnung was das wieder soll. Mein Vater meint auch, dass sie die Krankenhausseelsorge nicht nötig hat, weil wir ja da sind. Dafür werde ich die nächsten Tage mal die Krankenhausseelsorge aufsuchen. Sie liegt übrigens noch im KH.
Ich und meine Schwester kommen uns wie ihre Mutter vor und sie ist ein kleines trotziges Kind, was im Moment jeglichen Lebensmut verloren hat. Eine gefährliche Situation für mich, aber ich bleibe dennoch bei mir, ich hatte auch noch überhaupt keinen depressiven Tag, worauf ich total stolz bin. Gestern und heute habe ich mal 2 Tage Pause mit dem Krankenhausbesuch gemacht, muss noch ein paar Sachen für mich erledigen und ein paar Hochzeitsvorbereitungen.

Mir greifen sehr viele liebe Freunde unter die Arme und auch mein Freund hilft mir, wo er kann.

Heute geht meine Mutter zur Seelsorge, sie hat wohl selbst gemerkt, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Vielleicht hat sie so ja mal eine Chance ihre Depressionen in den Griff zu bekommen. Ich würde es ihr wünschen.

Meine Hochzeitsdeko habe ich auch so gut wie zusammen und damit kann ich heute anfangen. Ansonsten gehts mir prima, bin zwar ein wenig müde aber sonst topfit.

Jetzt war ich ja richtig lange nicht mehr hier, aber keine Sorge mir geht es wunderbar. Ich bin immer selber ganz erstaunt darüber. Aber die Zeiten der Depressionen sind wohl endgültig vorbei, mein Leben ist zurzeit richtig angenehm.

Meine Hochzeit war richtig toll, ich könnte stundenlang davon schwärmen.

Meiner Mutter ihr Tumor hat sich jetzt als ein Magentumor herausgestellt und ihr Magen wurde komplett entfernt. Jetzt bleibt sie nochmal für 3 Wochen im KH, dann kommt noch mal eine OP und dann eine Chemo. Sieht aber sehr gut aus.

Ach ja was mir noch dazu einfällt, meine Mutter ist hin und wieder bei der Krankenhausseelsorge, was ihr recht gut tut und uns entlastet. Ansonsten genießt sie es doch sehr, dass man sich so um sie kümmert, aber in der Situation ist das auch in Ordnung - man darf nur sich selber nicht vergessen, aber das habe ich hier ja gelernt und setze es auch um.

Andererseits ist es doch sehr erstaunlich, dass sie noch immer der Meinung ist, dass es nicht vom Alkohol kommt.
Wie es die nächsten Jahre dann wohl weitergeht, muss sie entscheiden und ich hoffe für sie, dass sie so den Absprung vom Alkohol schafft. Da sie aber auffhören musste und es nicht aus freien Stücken getan hat, sehe ich es realistisch, so dass ich hinterher nicht enttäuscht bin.

Hallo liebe Löwenherz,

die Zeit vergeht einfach so schnell, hatte in letzter Zeit viel zu tun. Habe mir auch mal eine Auszeit gegönnt und einfach vor mich hin relaxt und nur Dinge gemacht, die mir gutgetan haben.
Mir gehts wunderbar, das Chaos im Kopf ist weg und es bilden sich klare Linien und Wege. Ich weiß nun endlich wie ich mein Leben leben möchte. Mein Leben hat Struktur bekommen u. ist nicht mehr durcheinander. Und vor allem habe ich meine Sozialphobie überwunden, sie scheint weg zu sein. Ich entwickle mich zur Quasseltante und es macht Spaß mit fremden Menschen Kontakt aufzunehmen, nebenbei trainiere ich auch meine Kommunikationsfähigkeit.

Meiner Mutter gehts den Umständen entsprechend schlecht, immerhin ist sie jetzt aber für 6 Wochen zuhause und einmal die Woche besuche ich sie. Wie es weitergeht mag wohl in den Sternen liegen.

Ganz liebe Grüße Morgenröte

Hallo Ihr Lieben,

mir geht es wunderbar, das Leben ist einfach nur schön. Ich lebe im Moment genau das Leben, was ich schon immer Leben wollte. Weil mir viele und ich auch selber mir einfach mal einen Stoß versetzt haben, mein bisheriges Leben zu ändern. Es fühlt sich gut an, wenn man selber auf sich stolz sein kann und einfach nur zufrieden ist.
Ich glaube, das merken auch meine Mitmenschen, mindestens einmal in der Woche höre ich, dass ich aber gut aussehe und immer strahlen würde - obwohl ich ja ein kleines wenig zugenommen habe - aber nicht mal das stört mich. So wie ich bin, so fühle ich mich wohl.
Ich lasse mir auch alle paar Wochen die Nägel machen, das ist etwas, was ich mir gönne und mir gut tut. Und hin und wieder gehe ich auch mal ins Kosmetikstudio, die Zeit gehört dann nur mir.

Hallo Ihr Lieben,

mir geht es immernoch prima, ich bin nur im Stress, aber positiver Stress. Ein lieber Nachbar, mit denen wir auch gut befreundet sind, hat sich am Bein verletzt und ich laufe mit seinem Hund. Meine Mutter liegt wieder im KH und wartet auf ihre zweite OP, da ihre Speiseröhre auch Metastasen hat und diese entfernt wird, also kümmere ich mich auch noch um ihren kleinen Hund. Mit ihrem Hund habe ich gerade eine Verhaltenstherapie angefangen und so bin ich den ganzen Tag unterwegs, nebenbei sollte mein Hund natürlich auch nicht zu kurz kommen. Aber mein Mann und Freunde unterstützen mich ganz toll.
Und so gesehen bin ich täglich sinnvoll beschäftigt und gammle nicht vor mich her.