Meine mutter ist alkoholabhängig

  • Lieber Oskar

    was du mitmachst ist sehr schlimm.Du kannst nichts tun.Es ist auch nicht deine Aufgabe.Dein Vater sollte dir dringend helfen aus diesem Umfeld rauszukommen.Warum verlasst ihr deine Mutter nicht? Hast du noch Geschwister?Könntest du bei jemand anders wohnen?Du gehst da kaputt und du musst dringend da weg.Deine Mutter kann sich nur selbst helfen.Ist es möglich das du mit dem Arzt oder Therapeuten von deiner Mutter sprichst?Das ist wirklich sehr traurig für dich -du kennst deine Mutter betrunken u.nüchtern und du hast somit zwei völlig verschiedene Frauen vor dir.Es hört sich hart an aber das Beste für dich ist wenn du gehst.Vielleicht wird sie dann "wach".Lieben kannst du sie auch aus Entfernung.Wenn du dort bleibst wird deine Seele noch mehr Schaden nehmen!Du solltest (vielleicht auch zusammen mit deinem Vater)die Beiträge von Kindern deren Eltern Alkoholkrank sind o.waren lesen!
    liebe Grüsse

    Backmaus

  • Hallo Oskar,

    ich habe Dich mal hierhin verschoben, denn hier hast Du mehr die Möglichkeit, Dich mit anderen *Kindern* auszutauschen.

    Ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest.

    Lieben Gruß
    S.Käferchen

  • lieber Oskar

    Suche bitte!!!!!das Gespräch mit Deinem Vater.Es kann doch nicht sein das Du die ganze Sache zuhause allein "managen"musst!!!Was sind das für Zustände--es tut mir leid für Dich.Was ist mit der näheren Verwandtschaft(Tante,Onkel usw)?

    Liebe Grüsse

    Backmaus

  • Hallo Oscar

    Schön,dass Du Dich mal wieder meldest.
    Wie sehr Du unter der Trunksucht Deiner Mutter leidest,zeigt sich jetzt.Nun,da sie nicht da ist,kannst Du zur Ruhe kommen-Du bist entlastet.
    Ich glaube nicht,dass Du nach dem Urlaub eine Mutter ohne Alkoholproblem zurück bekommst-leider.Solange sie nichts ändern will,wird sich auch nichts ändern.Hast Du eine Vertrauensperson,mit der Du sprechen kannst,wie sehr DU unter Situation leidest?
    Was sagt Dein Vater?
    Liebe Grüsse
    Backmaus

  • Hallo Oscar,
    ich find's auch gut, dass du dich mal wieder meldest!
    Aber leider muss ich mich Backmaus anschließen, ich glaube auch nicht, dass sich an der Situation deiner Mutter etwas ändern wird. Weißt du, ich bin selber das Kind eines Trinkers und ich weiß noch sehr genau, wie wir uns immer an diese Hoffnung geklammert haben, dass der Vater endlich ein Einsehen hat. Hat er aber nicht gehabt.
    Aber vielleicht bist du ja schlauer als ich es damals war - suche dir unbedingt "Verbündete", Menschen, die deine Situation kennen und zu dir stehen. Wenn das nicht unbedingt Verwandte sind, ist das auch gar nicht schlimm. Aber du brauchst jetzt in erster Linie Kontakte nach außen, die dir Schutz und Zuflucht bieten, und sei es nur, dass die dir zuhören, also Leute, die jederzeit für dich da sind. Denn deine Mutter von ihrer Sucht befreien wirst du nicht können, aber du kannst auf dich selber achten, dir Freiräume schaffen, Gelegenheiten zum Durchatmen und Kraft schöpfen.
    Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich nehme an, dass du Schüler oder Student bist, und da finde ich es ungeheuer wichtig, dass du an dich denkst. Diese Zeit ist so wertvoll für dich, jetzt legst du gerade die Grundsteine für dein weiteres Leben, das muss das Wichtigste für dich sein. Vielleicht hilft es dir ja auch, in diese Richtung aktiv zu werden und z.B. die örtliche Suchtberatungsstelle aufzusuchen, Info-Material mitzunehmen und dich auch mit Hilfe des Internets in die Thematik einzulesen. Ich persönlich habe das Gefühl des Gelähmtseins, der Handlungsunfähigkeit am meisten gehasst. Aber das ist schon so lange her, damals gab es noch nicht dieses breit gefächerte Hilfsangebot, das es heute gibt. Mach was draus, bleib in Bewegung und nutze die Zeit, in der deine Mutter nun nicht da ist - und zwar ausschließlich für dich!

    Ich wünsche dir viel Glück!
    LG
    espoir

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