• Hi
    ich gehöre zu den erwachsenen Alkoholikerkindern und habe mich entschlossen mich zu registrieren; ich habe mich hier schon umgesehen und gelesen, aber irgendwie konnte ich keine komplette Antwort auf die Frage: " Wie soll ich mich meiner alkoholsüchtigen Mutter gegenüber Verhalten" gefunden. Viele schreiben man sollte zur Therapie gehen, aber soweit bin ich noch nicht. Wie soll ich mich verhalten, wenn sie trinkt? nichts sagen, schimpfen? was soll ich machen wenn sie nicht einsieht, dass sie ein problem hat? Verständis oder Vorwürfe?
    Meine Mutter ist ein "funktionierende Alkoholikerin" (diesen Begriff hab ich beim googeln gelesen. Sie hat immer gearbeitet und auch den Haushalt geschafft.

    Ich bin 27 und ich kenne meine Mutter nicht anders. seit ich mich erinnern kann, trinkt sie. Sie trinkt nicht jeden Tag und manchmal auch über einen längern zeitraum wenig, und dann wieder extrem. ich bin als kind auch in das schema gefallen, sie zu schützen. ich war immer Prellbock zwischen meinem Vater und meiner Mutter was mir jetzt auch noch manchmal passiert. Hab auch fast nie Freunde mit nach Hause gebracht. Konnte auch nie zu Hause anrufen, wenn ich nachts mal Fahrgelegenheit gebraucht hätte. ect...ich will mich von ihr distanzieren, weil es mir nicht gut tut und viel Substanz kostet. aber das schlechte Gewissen treibt mich wieder zurück. Darf ich mich lösen? Muss eine gute Tochter nicht immer da sein? Meistens mach ich mir ,besonders abends, die größten Sorgen, dass sie das Haus abfackelt oder die Stiege runterfällt oder sonst was. Ich wohne nicht mehr zuhause, komm aber jedes wochenende vorbei. Für mich ist es schwer drüber zu reden, eigentlich hab ich noch mit niemanden darüber gesprochen. ich bin froh, dass ich hier alles niederschreiben kann. Irgendwie hab ich es mehr oder weniger verdrängt, aber in letzter zeit kommt vieles hoch auch ganz alte geschichten.
    Mir kommt es vor als hätt ich zwei Mütter. Die Nüchterne und die verhasste Betrunkene. Ich weiß, es ist ihr Leben und eine Krankheit nur verstehen kann ich es nicht. Wenn sie nicht trinkt alles gut und wenn sie trinkt nur Streit! Warum trinkt sie dann?


    danke an marinajako und caro1969 fürs Willkommen hier

    war schon eine überwindung für mich hier zu schreiben, aber auch erleichternd. eure Erfahrungen zulesen hat mir geholfen.

    lg mirabelle

  • guten morgen mirabelle!

    siehst du da haben wir doch schon ne gemeinsamkeit gefunden,lächel...

    du hast noch nie drüber gesprochen...

    wir hüten ja auch treu unser familiengeheimniss..nicht wahr?

    doch warum tun wir das?ich hauptsächlich aus SCHAM...ich habe jedoch erkannt das ICH mich NICHT schämen brauch was "ein anderer mensch"sprich (bei mir vater und auch mutter)für schitte verzapft!es ist NICHT mein leben...es ist ihr leben....

    das drüber sprechen hilft ungemein!es nimmt uns die innere angst...wir machen kein geheimnis mehr draus...wir werden "es"los...

    eine KOMPLETTE antwort gibt es nicht,lächel...wir sind alle unterschiedlich..der eine schafft es weiterhin mit seiner alkoholikerfamilie umzugehen ..der andere nicht...

    da gibt es nen schönen slogan:

    in liebe loslassen und sich selbst in liebe begegnen..

    haben wir irgendein recht einen menschen UNSEREN willen aufzuzwingen?

    fragt mich der mensch nach hilfe kann ich ihm sehr gern behilflich sein,lächel...

    auch wenn es mehr wie schmerzlich ist..gib deiner mutter die verantwortung für ihr handeln zurück...und versuche DICH wieder als den wichtigsten menschen anzunehmen...

    deine frage:muss eine gute tochter nicht immer da sein?
    kann ich absolut nachempfinden!geholfen hat mir das ich mir sage:ich bin das kind!ich habe ein recht auf eine mutter/vater!!!!

    und?wo sind sie?die die mich gezeugt und geboren haben?sie KÜMMERN SICH UM IHR WOHLBEFINDEN!!!!

    lies dich durch unsere threads,du wirst staunen wieviele von uns dein geheimniss auch gelebt haben,lächel...

    schreib immer wenn dir danach ist...wir begleiten dich sehr gern auf dem weg zu DIR...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Mirabelle,

    herzlich Wilkommen hier im Forum.

    wie Caro schon geschrieben hat

    in Liebe loslassen

    du bist für dein Leben verantwortlich nicht für das deiner Mutter.

    Lieben Gruß
    Marina

  • Danke für die Worte.

    Ich lese viel hier und es hilft. Ihr hattet recht in vielen finde ich mich wieder.

    ich weiß ich bin erst am anfang. aber ein schritt ist ein schritt.

    Irgendwie muss ich meinen zorn loswerden und das schlechte gewissen.

    Was mich auch so nervt ist, dass ich so allein da steh in meiner familie. Weil laut denen haben wir ja kein problem. und ich bin die böse. Bin mir auch nicht sicher, ob meine mutter weiß das sie krank ist. und dauernd wird mir vorgeworfen, ich würde mich für meine eltern und ihre probleme nicht interssiern. da könnt ich schreien. dreht sich ja eh alles darum.

  • Hallo Mirabelle,

    ich kann dich gut verstehen
    ich bin auch immer die Böse weil ich meinen Mund nicht halte

    ich kann Dir nur den guten Rat geben Dir alles von der Seele zu schreiben es tut gut glaube es mir und wir hören dir gerne zu.

    Lieben Gruß
    Marina :lol:

  • huhu mirabelle! :D

    ja du stehst am anfang und das ist doch SUPER!

    jeder noch so klitze kleine schritt wird dich weiter auf DEINEM weg bringen..nur mut :wink:

    du schreibst es nervt DICH das du allein dastehst in deiner familie...wer is deine familie,aus welchen mitgliedern besteht sie und gibt es geschwister?ganz schön neugierig,nicht wahr? :lol: ich will dich nur besser verstehen...wenn du auf irgendeine meiner fagen nicht antworten möchtest...ist das ABSOLUT o.k.

    WER wirft DIR etwas vor?und wer sagt das DU immer die böse bist?

    wie fühlst DU dich?fühlst du dich wie "die böse"?

    hö öhm... :roll: ...viele fragen ,ich weiss,lächel...soll KEIN verhör sein..


    will verstehen wie es "in DIR"aussieht...wenn DU gestattest 8)

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • seh ich gar nicht als verhör, sondern bedanke mich fürs interesse.

    Meine Familie besteht aus meinem herrischen, egomanen Vater, Mutter, ältere Bruder, der meinem Vater viel zu ähnlich ist, einer Schwägerin, die ich nicht verstehen kann und einem 12 monate alten Neffen.

    Und alle sind sich einig (außer mein Neffe), dass ich die böse bin. sie nennen mich schneekönigin, weil sie meinen mich lässt alles kalt. und ich fühle mich einfach nur unverstanden und allein.

    Ich denke meinen Vater kommt die abhängigkeit meiner mutter ganz recht. so hat er sie schön unter kontrolle. Zuhause passiert nur das, was er will. Durch ihr schlechtes Gewissen, wenn sie nüchtern ist hat er frei hand. Wenn sie betrunken ist, schreit er, tobt oder fährt weg. Meine Mutter traut sich ihm nur was entgegen zu bringen, wenn sie betrunken ist. also sich mut angetrunken hat. Als ich klein war, hat er immer mir die schuld gegeben, wenn sie betrunken war. Ich hätte doch aufpassen müssen und er war irgendwo unterwegs. dabei bin ich sicher, dass er absichtlich den keller nicht abschloss. ich weiß, es ist ihre entscheidung wenn sie trinkt, aber er hat absichtlich alkohol platziert. Und als kind sprang ich als schlichter hin und her. Er schrie auch, wenn sie nicht betrunken war und auch nichts vorgefallen war. Ich weiß noch als ich klein war, fischte er mich mitten in der nacht aus dem bett, um mir meine völlig betrunken mutter zu zeigen. dann schrie er " sie sie dir an, schau was deine mutter macht" und dann zu ihr "schämst dich nicht vor dem kind" andauernd drohte er mit ausziehen und verlassen, und ich bin dann zu ihm hab gebettelt und dann zu meiner mutter, sie solle ihn nicht gehen lassen und nicht zurückreden. ich glaub als ich dann so 11 od 12 war, schlug bei mir alles in zorn um. Ich schrie zurück, womit mein vater überhaupt nicht klar kam. ich zog mich zurück womit meine mutter schlecht klar kam. natürlich war das bei mir nur die blöde Pubertät, wie sie meinten. wenn sie beide stritten, lies ich sie und mischte mich nicht ein, dass schaffte ich natürlich nicht immer. wenn er ausziehen wollte, fragte ich hob er meine reisetasche haben wollte. er ist nie ausgezogen!! Mein vater hat oft betont, dass er uns kinder nie geschlagen hat, oft wünschte ich mir er hätte es getan. es wär mir lieber gewesen, als dieser psychoterror. als ich klein war wollt ich immer gefallen, wenn alles gut ist, dann wird sie auch nicht trinken dachte ich. dass schlug dann auch um in absolutes nicht gefallen.
    Mein bruder hat sich irgendwann ausgeklinkt und verhält sich unsere mutter gegenüber sehr aggressiv und dominat besonders, wenn sie nüchter ist. hat ja beim vater nichts anders gelernt. Mein vater ist nicht nur so, er hat auch nette vaterseiten und nette ehemannseiten. die verstehn sich manchmal so prächtig, dass ich mich frage wie kann das sein, wo sie sich schon so schreckliche dinge an den kopf geworfen haben.

    aus meinen rückzug, abblocken und einigeln wurde dann später die "schneekönigin" weil ich mir erlaubt nicht jedes wochenende heimzukommen ich war oft 3 tag am stück aus (als ich noch zuhause wohnte) und mich weigerte etwas mit der familie zu machen. und natürlich hatte ich oft schlechte laune. schlechte laune hab ich jetzt auch noch oft, wenn ich zuhause bin. die eigene wohnung ist das beste, was mir passiern konnte.
    wie kannst du nur "du musst vater und mutter ehren" wie es so schön heißt. und wie oft sie betonten, was sie für mich alles täten. ich wäre so undankbar.

    ich weiß ja, sie ehren mich auch in keinster weise, aber irgendwie kricht das schlechte gewissen immer wieder hoch.

    ich glaub am schlimmsten fand ich das allein sein. niemanden zu haben, wenn du was brauchst. ich konnt mich nicht auf sie verlassen, wo ich doch dass kind bin. kein anruf in der nacht, kannst du mich abholen. kein gespräch.

    Und jetzt ist meine mutter auch der meinung ich dürfte nicht sagen, wenn mich was stört oder gar streiten. Denn ich störe den Frieden wie sie es nennt. Weil mein Vater Krebs hat, habe ich nett zu sein und meine klappe zu halten. Mein Vater liebt den äußeren schein, nach außer muss immer alles schön sein. ich versuch im schon seit jahren klar zu machen, dass in jeder familie probleme gibt,nur sagt dass nicht ein jeder. Alle anderen hatten besser familien, schönere häuser, besser töchter und söhne,...

    oje ich glaub ich bin ziemlich ausgeschweift, aber es tut gut dass mal in worte zu fassen.

    danke
    lg Mirabelle

  • guten morgen mirabelle! :D

    deine zeilen machen sehr deutlich das alkoholismus eine familienkrankheit ist :?:cry:

    bei mir war es die schwester welche sich wie DU aus unserer familie zurückzog und "die sogenannte böse"war :cry: HEUT weiss ich das...ich hab sie auch als böse gesehen...weil ich GARNICHTS gerafft habe,leider...nu ja,ICH bin halt auch MIT dieser familienkrankheit aufgewachsen...

    es ist "herrlich"einfach seinen groll und seine eigenen fehler auf ANDERE zu welzen...bei mir dauerte es bis zu meinem 37.lebensjahr bis ich aus unserer krankheit ausbrach....die aufarbeitung ist schwer und kräftezehrend,doch war mein leben davor NICHTS ANDERES!

    heut weiss ich wofür es sich WIRKLICH lohnt zu leben...NUR FÜR MICH!

    du hast es schon absolut richtig erkannt...es ist und war psychoterror,welcher da mit dir veranstaltet wurde/wird...

    damals warst du ein kleines kind...welches sich zurückzo...aus eigenschutz.mehr möglichkeiten hattest du leider nicht.

    HEUT bist du erwachsen und hast alle möglichkeiten dich nun zu entdecken mit all deinen sehnsüchten und bedürfnissen...

    ich wünsch es dir von herzen das DU DICH ENTDECKST...

    schreib es wird helfen wann immer du es möchtest...

    wie geht es dir heute?

    ich wünsch dir einen guten tag und freu mich von dir zu lesen...

    danke für den einblick in deine "geschichte"...

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Vielen dank an dich caro. Deine worte bedeuten mir viel. Sie helfen auch. Und ich hab erst jetzt, durch dich richtig gelesen/erkannt

    Wir sind eine Alkoholikerfamilie.

    und es klingt blöd ich weiß, aber ich bin nicht allein. ich dachte lange, dass ich allein wär. und deswegen tut mir das forum hier echt gut, obwohl ich viel kämpfe.

    Eigentlich hatte ich vor, bis vor ein paar tagen, alles zu vergessen, es wegzustecken. es ist vergangenheit und ich gehe einfach weiter. vergiss es, lass es hinter mir. Ich musst aber einsehen, ich kann nicht. Ich hab eingesehen, dass ich das aufarbeiten muss, sonst sitzt es mir immer auf der schulter, egal was ich mache. Mir hat mal jemand gesagt "nur auf einem geraden Fundament, kannst du in die Höhe bauen" und mein Fundament ist schief. ich muss es begradigen. Und ich schöpfe hoffnung hier, dass ich es schaffe, weil ich lese was ihr schon geschafft habt.

    Auch danke an graffiti!
    ich hoffe ich bin auch mal soweit, doch bei mir is der Hass noch sehr stark. Der hass dominiert mich und ich kann ihn nicht abstellen. und schon gar nicht die schuldgefühle, wegen des hasses. wie kann man seine eltern nur hassen?

    Ich hab noch viel arbeit vor mir, ich hoff ich schaff das.

    Oft will ich, dass sie wissen, was sie mir angetan haben und auch noch immer antun. Ich weiß, und graffiti hat recht, sie haben ihr bestes getan, sie haben getan was sie konnten. aber ich kann das noch nicht hinnehmen.

    Und oft will ich nur, dass sie mich gehen lassen, mich loslassen. Mir so quasi vergeben, dass ich mich um mich kümmere, mein leben lebe. nur ich weiß, dass wird nie geschehen. und ich weiß im kopf auch, dass da nix zu vergeben ist, aber........

    Jedenfalls hab ich mir vorgenommen, am samstag meiner mutter zu sagen, dass sie mich nicht anrufen soll, wenn sie betrunken ist und auch dass ich nicht mehr jedes wochenende nach hause komme. ich fürcht sie wird mit völligem Unverständis reagiern, und wie undankbar ich sei, dass ich mich für sie nicht interessiere, sie nicht wie eine tochter liebe, egoistisch ich bin.......

    Ich hoffe ich bleibe stark

    ich hoffe auf meine eigenen wochenenden, denn die zuhause saugen micht total aus, dass die ganze woche leidet.

    nochmals danke an euch

    lg mirabelle

  • guten morgen mirabelle!

    wir leben ein leben umhüllt von krankheit...es bedarf zeit,geduld und lernbereitschaft.nun gillt es alte verhaltensmuster abzulegen und SICH auf das NEUE einzulassen...hört sich für DICH bestimmt schwierig an(zur zeit)...doch einen schritt vor den anderen gesetzt wirst AUCH DU deinem neuen leben näher kommen.sei GUT zu DIR...hab geduld mit DIR ...und hab keine angst es NICHT zu schaffen...

    DU HAST VON EINEM SEHR SEHR VIEL...ZEIT!

    wenn es dir nicht zuviel wird(momentan)taste dich auch an die krankheit alkoholismus ran...auch das hilft...besser zu verstehen und besser annehmen zu können...ist in deinm kopf kaum platz um überhaupt was aufnehmen zu können,versuche es anch und nach "loszuwerden"...

    DU bist es um die es sich nun dreht!

    um einen "anderen"menschen kümmern wir uns doch auch sehr gern und ausdauernd...wenn er/sie krank ist...WARUM dann nicht um uns selbst!?

    ...und "blöd"ist das ÜBERHAUPT nicht!!!!DU BIST NUN NICHT MEHR ALLEIN!!!

    wir teilen hier schmerz und auch freude...

    wie geht es DIR heute?
    was tust du eigentlich gern?und wann fühlst DU dich wohl?magst du drüber schreiben?

    ich wünsch DIR einen friedlichen freitag...

    liebe grüsse caro :wink:

    p.s.übrigens find ich dein vorhaben für morgen als einen SEHR GUTEN ANFANG!wenn möglich geh die "sache"OHNE ERWARTUNGSHALTUNG an...es geht um dich und DEIN wohlbefinden und NICHT um das akzeptieren und die reaktion deiner eltern......nur mut

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo mirabelle!

    wie geht es DIR heute?

    kam es zum gespräch mit deiner mutter?

    schreib wenn du möchtest drüber...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi caro!

    Gespräch war nicht. Ich weiß ich weiß. aber ich konnte nicht, wollte nicht. ich wollte nicht nachdenken, mich damit beschäftigen,...nicht dran denken

    und so ließ ich es bleiben

    "Nimm dein Leben in die Hand
    ungläubig schaue ich meine Hand an.


    lg mirabelle

  • liebe mirabelle!

    glaube es "es"gibt DICH...lern DICH wieder neu kennen!

    du hast zeit und solltest nur das tun wozu du dich im stande fühlst,alles andere hat sowieso KEINEN sinn

    wie geht es DIR denn?

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • danke caro! du hilfst mir wirklich sehr.
    es hilft mir natürlich auch sehr, bei anderen zu lesen. aber ich freu mich immer sehr über deine persönlichen nachrichten.

    Ich hab mal drüber nachgedacht, was ich gern mache und wann ich mich wohl fühle. Ich hab festgestellt, dass ich schon ewig nicht mehr daran dachte, für mich da zu sein.

    Eigentlich nur, dass zu hause bei den eltern alles läuft. "ICH" war da weit hinten auf meiner liste.

    Arg wie ich feststelle.

    Ich werde deinem rat folgen und jetzt das versuchen, was im moment für mich möglich ist.

    Ich verwende jetzt viel öfter "ich" "mir" "mein"

    und auch "nein!"

    mir gehts jetzt wieder besser, nach diesem wochenende

    lg mirabelle

  • hallo mirabelle!

    hey das freut mich das es dir ein wenig besser geht!

    und jetzt brauchst DU "nurnoch"weiter an DIR dran bleiben :roll:

    wir vergessen sooooo viel!was ja auch nicht immer schlimm ist...doch an dem punkt wo wir UNS vergessen da wird es kritisch...lass es nicht zu dich zu vergessen...DU hast nur dieses EINE leben...

    ich,mir,mein,NEIN-wörter find ich guuuuuut...weiter so

    tust du DIR zwischendurch auch mal was gutes?

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi!

    Ich bin am arbeiten. an mir und meiner Einstellungen, an meinem schlechtes Gewissen, an meinen alten Gewohnheiten,....

    und es ist echt schwierig.Ich dachte schon, dass es schwierig ist, aber manchmal ist es leichter in sein altes Muster zurückzufallen.

    Ich hab mich viel viel informiert über Alkoholismus und versteh jetzt vieles besser. Irgendwie hab ich mehr Verständnis für meine Familie bzw. meiner Muttter als für mich selbst.

    "Brich dein Brot mit denen die keines haben heißt es

    brich es auch mit dir selbst, wenn du in Not bist"

    An mir selbst hab ich die härteste Arbeit scheint so.

    Aber ich sehe an euch anderen, dass es zu schaffen ist. und wie caro sagt, hab ich ja Zeit. Geduld brauch ich halt :)

    Euch allen einen schönen Valentinstag und schönes Wochenende

    lg mirabelle

  • guten morgen mirabelle!

    war jetzt nen paar tage nicht on und musste erstmal schaun was sich bei dir getan hat 8)

    ja die freundschaft MIT UNS SELBST ist die schwierigste aber auch wunderbarste herrausforderung

    wenn erstmal ein klitzekleines rädchen in UNSEREM leben in laufen gerät werden automatisch alle anderen auch mit in gang gesetzt

    es liegt an dir diese räder am laufen zu halten!

    jeden tag auf`s neue :wink:

    wie war dein we?

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • huhu mirabelle!

    na bist du fleissig am "arbeiten" an DIR?

    schreib mal wieder würde mich freuen zu lesen wie es DIR geht

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hi!

    Ja bin fleißig am Arbeiten an mir ;)

    und ich muss sagen, es lief wirklich bei Mutter. Sie hatt jetzt ganze fünf wochen nichts getrunken. Und ich dachte wow, nicht schlecht, vielleicht wird jetzt alles besser und so... bis zum letzten wochenende. da kam ich am freitag nach hause und sie war betrunken. ich war so zornig, endtäuscht. Natürlich haben wir gestritten und das heftig.

    und ich dachte mir "warum fährst du jedes wochenende nach hause" ich weiß nicht genau, pflichtgefühle, schlechtes gewissen ich weiß nicht ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh


    und des lustig ist meine Eltern sagen doch tatsächlich, dass bier nicht wirklich alkoholist.

    lg mirabelle

  • Liebe Mirabelle,

    haber gerade in Deinem Thread gelesen und mir ist eine Stelle ganz besonders aufgefallen

    Zitat

    Darf ich mich lösen? Muss eine gute Tochter nicht immer da sein?

    Es ist schon länger her, dass Du das geschrieben hast, aber ich möchte dennoch etwas dazu schreiben:
    Natürlich darfst Du Dich lösen (!!!!) und: muss eine Mutter nicht immer da sein???

    Ich habe lange mit diesem Thema gekämpft, weil ich meine Mutter doch so liebe hatte und ihr helfen wollte. Sie hat immer gesagt, sie würde doch gar nicht trinken, das wär doch nur Wein. Der ist doch gesund!
    Nur haben ihre Probleme immer schwerer gewogen als meine und wenn ich Hilfe gebraucht habe sagte sie immer: Suchst Du eine helfende Hand, Du findest sie am Ende Deines rechten Armes. Na danke auch!

    Heute haben wir keinen Kontakt mehr, da der Alkohol ihre Persönlichkeit so zerstört hat, dass ich es nicht ertragen kann, sie anzusehen oder ihr zuzuhören.

    Sicher, die Hoffnung stirbt zuletzt... Aber ich dachte mir irgendwann, wenn sie wirklich eine Therapie macht, dann wird sie mir das schon mitteilen. Sie weiss, wo sie mich findet.

    Ich finde es super (!!!!) das Du Dich jetzt mehr um Dich kümmerst und ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!

    Liebe Grüße, Löwenherz

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