Beiträge von Mirabelle

  • bin ich zu schwach?

    Hi!

    Ich muss auch sagen, deine Therapeuten finde ich echt anmaßend und irgendwie eigenartig. Ich hab noch nie gehört, dass einem der Therapeut sagt, was zu tun sei oder was was besser sei.

    Besser ist, was dir gut tut und wo du dich gut fühlst, hätte ich gesagt.

    lg

  • auch EKA

    Hi!

    Arg. heute hab ich in einem thread von den vier EKA typen gelesen. und ich bin alle in einer Person.

    Der Sündenbock, der Held, das Schäfchen und der Clown

    naja wird schon werden.

    Erkenntnis is ja schon die halbe Miete. ;) hoff ich halt

    und an der Umsetzung scheitert es noch

    lg

  • Selbstzweifel und Einsamkeit

    Hi Sonnenblume!

    In vielem von dir geschriebenen finde ich mich auch selbst wieder. wir sind eben EKAs. Aber das gute ist, dass man nicht alleine ist. Zu wissen, dass es andere auch so kennen und auch so fühlen, macht es leichter und weniger einsam finde ich.

    lg mirabelle

  • auch EKA

    Hi!

    Ich hadere mal wieder mit dem "Du bist ja die Tochter und du hast dich um uns zu kümmern" "Es ist deine Pflicht"

    Und als ich so darüber nachdachte mit dem, ich glaub es ist das vierte Gebot "du sollst Vater und Mutter ehren", fiel mir auf, dass es kein Gebot gibt, das sich Eltern gut und liebevoll um ihre Kinder kümmern sollen. Gar keins in diese Richtung. Ich finde das Eigenartig und sehr EINSEITIG.

    Mah ich muss meinen Eltern unbedingt klar machen, dass ich ein eigenes Leben habe und nicht zu ihrer freien Verfügung stehe. Alles wird bei mir abgeladen und dann heißt es mach. Ich versuche ihnen die Verantwortung wieder zurück zugeben, denn es muss ja auch ohne mich gehn, aber es ist schwer. Ich krieg noch ein Magengeschwür, wege ihnen.

    lg

  • auch EKA

    Hi!

    die vorsätze einzuhalten ist zeitweis sehr schwierig. Ich hatte ein schweren Rückschlag letzte woche.

    Die beste Freundin meiner Mutter (sie ist meine Taufpatin) kam zu mir, um mit mir etwas wichtiges zu besprechen. Sie setzte sich vor mich hin und sagte, was ich denn zu tun gedenke im bezug auf die Trinkerei meiner Eltern, besonders meiner Mutter.

    Ich starrte sie an und fragte was sie von mir wolle? Ja es sei ja mein Pflicht, was ich mich überhaupt denke, da nur zu zuschauen,ob mir den alles egal sei,..........

    sofort überfiel mich das schlechte Gewissen. Doch dann kam der Zorn. Sie als beste Freundin hat sie nie darauf angesprochen. Nie etwas gesagt. Auch nicht als ich jünger war, wenn ich verzweifelt zu ihr kam, um mich auszusprechen. Sagte sie nur, dass sie sich damit nicht belasten wolle.

    Und jetzt mir was vorwerfen. ich wollte ihr das ins Gesicht sagen, dass sie wusste wie es bei uns Zuhause aussah, wie meine Kindheit aussah, aber ich blieb stumm.

    Ich sagte zu ihr, dass ich nichts tun kann. und sie schaute mich so abwertent an.

    Als Zugabe sagte sie dann noch, (ich habe vor nächstes Jahr beruflich etwas weiter weg zu gehn) dass ich das nicht machen kann, wer wird den auf die eltern aufpassen und sie pflegen wenns soweit ist.

    Ich sagte sie sind erwachsen.

    Was ich ihr nicht sagte, ich könnte nie meine Eltern pflegen, wenn es mal soweit ist. da ist zuviel Wut und Traurigkeit. Zorn der hochkommt.

    Ich musst echt feststellen, je weniger wir uns sehn, desto besser verstehen wir uns.

    Sie kam dann mit der Pflicht der Kinder den Eltern gegenüber. und ich dachte mir, mein Eltern dachten nie an ihre Pflicht mir gegenüber. Außerdem finde ich war ich bereit länger für sie da, als sie für mich. Seit ich 12 bin, muss ich der erwachsene Part sein. Jetzt bin ich 27.

    Aber meine Taufpatin hat es geschafft, mich zu erschüttern und an meinen Vorsätzen zu zweifeln.

    lg

  • auch EKA

    das ist jetzt eine liste für mich, um sie mir immer wieder anzuschaun

    1. mich stellen und nicht verdrängen
    2. dran bleiben
    3. mich um MEINE sachen kümmern
    4. meine sachen durchziehn
    5. kein schlechtes Gewissen für MEIN Leben
    6. Akzeptanz (es ist ihr leben sie sind alt genug) und sie wollen es so
    7. ich darf glücklich sein
    8. es ist ok nein zu sagen

  • auch EKA

    Hi caro!

    Mich hat deine antwort grad wie der blitz getroffen.

    du hast total recht. Ich mach mein glück schon wieder von meinen eltern abhängig. und ich hab es nicht bemerkt.

    ach verdammt ich war schon mal weiter.

    danke caro! hin und wieder seh ich den wald vor lauter bäumen nicht

    liebe grüsse

  • auch EKA

    hi!

    mich gibts noch grins

    es läuft mal besser, mal schlechter und wenn besser oder gut dann bin ich nicht so viel hier,obwohl doch einige threads genauer verfolge.

    aber jetzt wieder mal schlechter. leider. Meine Mutter hat jetzt eine neue Masche.

    vorgeschichte: Trinken aufhören is nicht. ich spinn ja nur rum, dass eine Bier blablabla. wir haben ja kein problem. das meint auch der rest der familie

    die neue Masche ist jetzt: wenn besuch da ist und Alkohol getrunken wird, dann steht sie auf vom tisch und hat iregendwo noch einen eigene flasche schnaps oder so. natürlich is sie dann bald voll betrunken. und dann heißt es sie verträgt ja nix.

    und da fall ich wieder zu meiner Urfrage zurück das WARUM

    was auch wieder in meine alten muster fallen läst, wenn auch nicht so tief, was ich schon als fortschritt sehe.

    Irgendwie hab ich mein mutter geteilt. die nüchtern, mit der ich mich gut versteh und mit der man auch nicht schlecht reden kann und dann die betrunken die ich so richtig hasse.

    mirabelle

  • auch EKA

    Hi!

    Ja bin fleißig am Arbeiten an mir ;)

    und ich muss sagen, es lief wirklich bei Mutter. Sie hatt jetzt ganze fünf wochen nichts getrunken. Und ich dachte wow, nicht schlecht, vielleicht wird jetzt alles besser und so... bis zum letzten wochenende. da kam ich am freitag nach hause und sie war betrunken. ich war so zornig, endtäuscht. Natürlich haben wir gestritten und das heftig.

    und ich dachte mir "warum fährst du jedes wochenende nach hause" ich weiß nicht genau, pflichtgefühle, schlechtes gewissen ich weiß nicht ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh


    und des lustig ist meine Eltern sagen doch tatsächlich, dass bier nicht wirklich alkoholist.

    lg mirabelle

  • Sorgen FÜR mich

    hi caro!!!

    Ich finde es toll, was du schon alles geschafft hast. und deine neuen thread find ich auch super.

    Ich muss dir sagen, dass ich durch dich Zuversicht bekomme, dass ich es auch schaffe. irgendwann

    lg mirabelle

  • auch EKA

    hi!

    Ich bin am arbeiten. an mir und meiner Einstellungen, an meinem schlechtes Gewissen, an meinen alten Gewohnheiten,....

    und es ist echt schwierig.Ich dachte schon, dass es schwierig ist, aber manchmal ist es leichter in sein altes Muster zurückzufallen.

    Ich hab mich viel viel informiert über Alkoholismus und versteh jetzt vieles besser. Irgendwie hab ich mehr Verständnis für meine Familie bzw. meiner Muttter als für mich selbst.

    "Brich dein Brot mit denen die keines haben heißt es

    brich es auch mit dir selbst, wenn du in Not bist"

    An mir selbst hab ich die härteste Arbeit scheint so.

    Aber ich sehe an euch anderen, dass es zu schaffen ist. und wie caro sagt, hab ich ja Zeit. Geduld brauch ich halt :)

    Euch allen einen schönen Valentinstag und schönes Wochenende

    lg mirabelle

  • auch EKA

    danke caro! du hilfst mir wirklich sehr.
    es hilft mir natürlich auch sehr, bei anderen zu lesen. aber ich freu mich immer sehr über deine persönlichen nachrichten.

    Ich hab mal drüber nachgedacht, was ich gern mache und wann ich mich wohl fühle. Ich hab festgestellt, dass ich schon ewig nicht mehr daran dachte, für mich da zu sein.

    Eigentlich nur, dass zu hause bei den eltern alles läuft. "ICH" war da weit hinten auf meiner liste.

    Arg wie ich feststelle.

    Ich werde deinem rat folgen und jetzt das versuchen, was im moment für mich möglich ist.

    Ich verwende jetzt viel öfter "ich" "mir" "mein"

    und auch "nein!"

    mir gehts jetzt wieder besser, nach diesem wochenende

    lg mirabelle

  • auch EKA

    hi caro!

    Gespräch war nicht. Ich weiß ich weiß. aber ich konnte nicht, wollte nicht. ich wollte nicht nachdenken, mich damit beschäftigen,...nicht dran denken

    und so ließ ich es bleiben

    "Nimm dein Leben in die Hand
    ungläubig schaue ich meine Hand an.


    lg mirabelle

  • auch EKA

    Vielen dank an dich caro. Deine worte bedeuten mir viel. Sie helfen auch. Und ich hab erst jetzt, durch dich richtig gelesen/erkannt

    Wir sind eine Alkoholikerfamilie.

    und es klingt blöd ich weiß, aber ich bin nicht allein. ich dachte lange, dass ich allein wär. und deswegen tut mir das forum hier echt gut, obwohl ich viel kämpfe.

    Eigentlich hatte ich vor, bis vor ein paar tagen, alles zu vergessen, es wegzustecken. es ist vergangenheit und ich gehe einfach weiter. vergiss es, lass es hinter mir. Ich musst aber einsehen, ich kann nicht. Ich hab eingesehen, dass ich das aufarbeiten muss, sonst sitzt es mir immer auf der schulter, egal was ich mache. Mir hat mal jemand gesagt "nur auf einem geraden Fundament, kannst du in die Höhe bauen" und mein Fundament ist schief. ich muss es begradigen. Und ich schöpfe hoffnung hier, dass ich es schaffe, weil ich lese was ihr schon geschafft habt.

    Auch danke an graffiti!
    ich hoffe ich bin auch mal soweit, doch bei mir is der Hass noch sehr stark. Der hass dominiert mich und ich kann ihn nicht abstellen. und schon gar nicht die schuldgefühle, wegen des hasses. wie kann man seine eltern nur hassen?

    Ich hab noch viel arbeit vor mir, ich hoff ich schaff das.

    Oft will ich, dass sie wissen, was sie mir angetan haben und auch noch immer antun. Ich weiß, und graffiti hat recht, sie haben ihr bestes getan, sie haben getan was sie konnten. aber ich kann das noch nicht hinnehmen.

    Und oft will ich nur, dass sie mich gehen lassen, mich loslassen. Mir so quasi vergeben, dass ich mich um mich kümmere, mein leben lebe. nur ich weiß, dass wird nie geschehen. und ich weiß im kopf auch, dass da nix zu vergeben ist, aber........

    Jedenfalls hab ich mir vorgenommen, am samstag meiner mutter zu sagen, dass sie mich nicht anrufen soll, wenn sie betrunken ist und auch dass ich nicht mehr jedes wochenende nach hause komme. ich fürcht sie wird mit völligem Unverständis reagiern, und wie undankbar ich sei, dass ich mich für sie nicht interessiere, sie nicht wie eine tochter liebe, egoistisch ich bin.......

    Ich hoffe ich bleibe stark

    ich hoffe auf meine eigenen wochenenden, denn die zuhause saugen micht total aus, dass die ganze woche leidet.

    nochmals danke an euch

    lg mirabelle