• Hallo Ihr,

    ich mache mal ein neues Thema auf, weil der alte Titel nicht mehr passt.
    Habe mich ja länger nicht gemeldet, es ist viel passiert.
    Die Orientierungsgruppe, die ich besuche ist jetzt fast zu Ende, der Antrag für die ambulante Therapie wirde nächste Woche gestellt, Ende März kann ich dann wohl anfangen.
    Falls ich in der Zwischenzeit Hilfe brauche kann ich mich jederzeit an die Beratungssstelle wenden, ist also alles auf einem guten Weg.

    Mit meiner Abstinenz klappt es immer besser, die Gedanken an Alkohol sind viel seltener geworden und weniger aufdringlich.

    Dann hatten wir ja Geldprobleme, da mein Mann für eine Firma gearbeitet hat, die dann nicht so richtig bezahlen wollten/konnten, auch das ist jetzt erledigt, es ist alles bis auf den letzten Cent bezahlt worden.

    Mir geht es gut und ich habe das Gefühl es wird jetzt alles gut.

    Beim Arzt war ich auch zum Gesundheitscheck für den Therapieantrag, es ist alles in Ordnung, Blutwerte top. EKG top. könnte nicht besser sein, ich habe noch rechtzeitig die Kurve gekriegt, das freut mich sehr. :D:D


    Liebe Grüße

    Elli

  • Hallo Elli,

    dein Weg erinnert mich sehr stark an meine eigenen ersten Schritte. :wink:

    Ich war auch in einer Beratungsstelle angebunden, habe dort eine "Orientierungsgruppe" besucht und anschließend eine ambulante Therapie gemacht.

    Auch wenn ich heute - knapp 2 Jahre später - eher der Meinung bin, dass mir andere Veränderungen und Dinge in meinem Leben geholfen haben, trocken zu werden, so möchte ich doch diese Zeit damals nicht vermissen. Ich habe auch dort einiges erfahren und einen brauchbaren Austausch mit den anderen Teilnehmern und den Suchttherapeuten gehabt. Da ich damals arbeitslos war, waren die beiden wöchentlichen Termine (Einzel und Gruppe) für mich die einzigen festen Termine neben meinen sportlichen Aktivitäten, die meinem wöchentlichen Ablauf ein wenig Struktur gegeben haben.

    Insofern kann ich dir nur raten: Versuche möglichst offen an die Sache heranzugehen und zieh für dich raus, was dir als brauchbar erscheint. Erwarte nicht zuviel von der Therapie, aber versuche dich einzubringen - insbesondere in den Gruppen. Und denk immer daran, dass man die - positiven - Auswirkungen dessen, was eine Therapie bringt, oft erst sehr viel später an sich bemerkt.

    In diesem Sinne: Viel Erfolg und alles Gute!

    Herzlichst,

    Blizzard

    Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. (V.E. Frankl)

  • Hallo Blizzard,

    ich danke Dir und werde Deine Ratschläge beherzigen.
    Ich erhoffe mir von der Therapie vor allem Halt und Unterstützung, wenn vieleicht schlechte Zeiten kommen und schwache Momente.
    Ich will nie vergessen, was das wichtigste in meinem leben ab jetzt ist, egal was passiert, meine Abstinenz.
    Ich denke vielleicht werde ich leichtsinnig, wenn ich das Thema zu schnell als abgehakt betrachte.
    Jeden Tag nüchtern bleiben muß ich sowieso alleine, aber ich denke eine Stütze ist eine Therapie schon und auch eine Kontrolle.

    Liebe Grüße

    Elli

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