@ Yvonne, danke Dir. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es immer weitergeht auf diesem Weg, weil es mir so einfach viel besser geht, ich war noch nie so sehr mit mir im reinen.
@ klarerkopf
Ja die Trinkzeit ist bei uns sehr ähnlich, ich habe mit Anfang 20 eine zeitlang nicht getrunken, da meine Kinder da geboren wurden, bzw. noch klein waren.
Ich habe es im letzten Jahr auch so gehalten, dass ich Sauffeste vorn vornerein meide und ansonsten mir offenhalte früh zu gehen.
Ich habe in meiner Therapiegruppe schon oft von anderen gehört, wohin es führen kann, wenn man leichtsinnig wird oder eben meint, man muß allen zeigen, wie toll man alles im Griff hat.
Das führt oft geradewegs zum Rückfall.
Ich bin bislang ohne Rückfall ausgekommen, weil ich gut auf mich aufgepasst habe und weil ich meine Sucht sehr ernst nehme und weiß dass ich immer auf der Hut sein muß, damit bin ich bis jetzt gut gefahren und werde es auch weiter so halten.
Ich mache jetzt seit ein paar Tagen wieder Yoga und kann sagen mir geht es so gut wie lange nicht mehr.
Die Vorweihnachtszeit bis Sylvester war früher meine Haupttrinkzeit und trotz dem ganzen Alkohol, wurde meine Trauer nie besser im .Gegenteil.
In diesem Jahr ohne Alkohol, habe ich meine Depression, die sich um diese Zeit immer einstellt angenommen und es ging mir viel schneller besser.
Außerdem muß ich in den letzten Tagen oft denken, wieviel Glück ich eigentlich habe, ich war in meinem Leben bislang noch nie ernsthaft krank, obwohl ich nicht gut mit mir umgegangen bin.
Ich bin gesund, mir geht es gut, ich habe wieder Kraft und Energie ohne den Alkohol und ich lerne das langsam erst schätzen und hoffe natürlich, dass es so bleibt.
Ich habe dabei auch immer meine Schwester vor Augen, die leider schon sehr krank durch den Alkohol geworden ist und bin total froh, dass ich die Kurve gekriegt habe.
Im Moment kann ich wirklich die freien Tage genießen und mit meiner Zeit was anfangen und ich möchte, dass das so bleibt. Ohne Nebel im Kopf.
Liebe Grüße
Elli