Beiträge von misselli

    Hallo Ihr,

    ich habe dieses Gefühl der Dankbarkeit auch sehr oft, vor allem, wenn ich Leute in meiner Umgebung sehe, die den trockenen Weg nicht finden durften/konnten.
    Ich bin sehr meinen damaligen Therapeuten dankbar, der mich dazu angeregt hat mir überhauprt mal vorzustellen, ich könnte vielleicht auch ohne Alkohol leben, das ist jetzt ca 2 Jahre her, da habe ich mir ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen können, jetzt bin ich 15 Monate trocken und es ist inzwischen meistens leicht und ich weiß nicht mehr wobei Alkohol mir helfen sollte.
    Ich bin wirklich immer wieder sehr dankbar auf diesen Weg gekommen zu sein, es ist wie ein neues Leben.

    Liebe Grüße

    misselli

    Hi Ihr,

    ich danke nochmals für eure Glückwünsche.
    Zur Zeit gehts mir nicht so besonders.
    Zum einem ist es finanziell wieder schwierig, wir betreiben ein Saisongeschäft und wetterbedingt ist zur Zeit überhaupt nichts los, noch weniger als sonst um die Zeit.
    Wir haben ja einen Garten wo ich auch Kaninchen habe und auch durch meinen Hund bin ich ja regelmäßig draussen, da beobachte ich immer die wildlebenden Tiere, Vögel, Hasen usw., wie sie ihre Last haben etwas essbares zu finden und denke dann immer, die halten auch durch und geben nicht auf, ich versuche mir daran ein Beispiel zu nehmen.

    Außerdem habe ich in letzter Zeit immer mal im Internet nach Leuten gesucht, die ich von früher kenne und teilweise herausbekommen, was sie jetzt so machen.
    Das hat mich auch etwas frustriert, weil viele echt was aus ihrem Leben gemacht haben und ich dümpel hier immer noch rum, abgebrannt, immer mit der Sorge über die Runden zu kommen und zur Zeit nur mit mir beschäftigt, nix fertig gemacht weder Schule noch Studium, war immer nur mit überleben beschäftigt und meine Kinder alleine durchkriegen.
    Ich will die Gedanken nicht haben, will mir auch nicht leid tun, aber es kommt zur zeit immer wieder hoch.
    Es hat überhaupt keinen Sinn sich mit anderen zu vergleichen und man weiß ja auch nicht, wie es denen wirklich geht.
    Ich will in die Richtung auch nicht weiter denken, weil das ein Rückfall in alte Denkweisen ist, aber es ist schwer für mich zur Zeit nach vorne zu sehen und an die Zukunft zu glauben.

    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo Backmaus

    Zitat von Backmaus


    Warum muß ich bei deinem Nick an Dallas denken ? :lol:

    Lach* daran hatte ich gar nicht gedacht, habe mir den Namen von einem meiner Kaninchen geliehen.
    Sie ist mein einziges Rassekaninchen deshalb die förmliche Anrede.

    Zitat von Backmaus

    Da konntest du ja alle 4 Jahreszeiten mit ihren Feiertagen nüchtern erleben....liest sich so leicht bei dir,war es das ?

    Nein ich fand das Jahr auch schwer, ich hatte absolut Probleme alle Gefühle positiv oder negativ auszuhalten, ohne sie mit Alk runterzudimmen.
    Ich habe angefangen zu lernen mich auseinanderzusetzen, den Leuten zu sagen, was mich ärgert, was mir auch schwerfällt.
    Probleme habe ich auch noch sehr oft mit meinen Ängsten, wenn dann die Panik aufsteigt und ich weiß nicht was ich damit machen soll.
    Es ist nur inzwischen so, das ich denke zu trinken würde mir nicht mehr helfen, auch nicht im Moment, ich könnte damit nicht mehr abschalten, ich habe einfach einen anderen Weg eingeschlagen und kann und will nicht mehr zurück.
    Ich bin ja zur Zeit noch in ambulanter Therapie und habe das auch oft dort besprochen.

    Liebe Grüße
    Elli

    Hallo espoir,

    bin gerade darauf gestossen, dass Du Dich auch mit dem Thema Musik hören beschäftigst.
    Ich bin jetzt ein Jahr trocken und habe bis vor wenigen Wochen fast gar keine Musik mehr gehört, weil ich zuviel Angst hatte, wieder in eine weinseelige stimmung zu kommen.
    Jetzt traue ich mich wieder, allerdings hör ich nicht alles aus meiner nassen Zeit. Die ganz schlimmen "ach was tu ich mir wieder leid" Sachen lasse ich weg.
    Andere Stücke höre ich ganz anders und verstehe ich jetzt ganz anders.
    Für mich ist Musik immer total wichtig gewesen und dich bin froh, das ich wieder Musik hren kann.
    Für mich hat es auch damit zu tun, wieder mehr zuzulassen, sozusagen, die geballte Faust in der Tasche noch ein wenig mehr zu öffnen, weil ich mir jetzt nach einem Jahr etwas mehr zutraue.
    Aber wachsam bin ich trotzdem, werde ich immer bleiben (müssen).

    Liebe Grüße

    Elli

    @ Yvonne, danke Dir. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es immer weitergeht auf diesem Weg, weil es mir so einfach viel besser geht, ich war noch nie so sehr mit mir im reinen.

    @ klarerkopf
    Ja die Trinkzeit ist bei uns sehr ähnlich, ich habe mit Anfang 20 eine zeitlang nicht getrunken, da meine Kinder da geboren wurden, bzw. noch klein waren.

    Ich habe es im letzten Jahr auch so gehalten, dass ich Sauffeste vorn vornerein meide und ansonsten mir offenhalte früh zu gehen.
    Ich habe in meiner Therapiegruppe schon oft von anderen gehört, wohin es führen kann, wenn man leichtsinnig wird oder eben meint, man muß allen zeigen, wie toll man alles im Griff hat.
    Das führt oft geradewegs zum Rückfall.
    Ich bin bislang ohne Rückfall ausgekommen, weil ich gut auf mich aufgepasst habe und weil ich meine Sucht sehr ernst nehme und weiß dass ich immer auf der Hut sein muß, damit bin ich bis jetzt gut gefahren und werde es auch weiter so halten.

    Ich mache jetzt seit ein paar Tagen wieder Yoga und kann sagen mir geht es so gut wie lange nicht mehr.
    Die Vorweihnachtszeit bis Sylvester war früher meine Haupttrinkzeit und trotz dem ganzen Alkohol, wurde meine Trauer nie besser im .Gegenteil.
    In diesem Jahr ohne Alkohol, habe ich meine Depression, die sich um diese Zeit immer einstellt angenommen und es ging mir viel schneller besser.

    Außerdem muß ich in den letzten Tagen oft denken, wieviel Glück ich eigentlich habe, ich war in meinem Leben bislang noch nie ernsthaft krank, obwohl ich nicht gut mit mir umgegangen bin.
    Ich bin gesund, mir geht es gut, ich habe wieder Kraft und Energie ohne den Alkohol und ich lerne das langsam erst schätzen und hoffe natürlich, dass es so bleibt.
    Ich habe dabei auch immer meine Schwester vor Augen, die leider schon sehr krank durch den Alkohol geworden ist und bin total froh, dass ich die Kurve gekriegt habe.
    Im Moment kann ich wirklich die freien Tage genießen und mit meiner Zeit was anfangen und ich möchte, dass das so bleibt. Ohne Nebel im Kopf.

    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo Soshi,

    meine Gründe waren vor allem Gefühle aller Art runterzudrücken, Wut Trauer, aber auch Freude.
    Jetzt bin ich gezwungen aktiv zu werden, z.b. mich zu wehren wenn mich jemand ärgert.
    Yoga machen wenn ich unruhig bin oder spazierengehen oder Gartenarbeit.
    Ich achte sehr darauf, dass sich da nichts aufstaut, damit ich trocken bleiben kann.

    Liebe Grüße

    Elli

    Ich danke euch

    @ zerfreila schön Dich wieder zu lesen
    Ich hatte ja im Chat noch geschrieben, dass ich noch probleme mit Musik hören habe, jetzt geht es aber ganz gut.
    Gleichzeitig hab eich wieder mit Yoga angefangen ich kann sogar noch Kopfstand, darüber habe ich mich total gefreut, weil ich normalerweise nicht besonders sportlich bin.

    @ klarerkopf
    Ich bin zur Zeit noch in ambulanter Therapie will mir aber Angfang des Jahres auch schon mal eine Selbsthilfegruppe suchen.
    Ich habe mir fest vorgenommen, jetzt auch wenn ich wieder arbeiten muß (zur Zeit habe ich Urlaub) früher aufzustehen, damit ich Zeit für einen längeren Spaziergang habe, es tut mir immer gut, wenn ich meinen Schweinehund erstmal überwunden habe.
    Ansonsten freue ich mich inzwischen auf ein schönes Bad oder auf eine Kanne schönen Tee oder einen heissen Kakao inzwischen mindestens genauso, wie früher auf mein Bierchen abends.
    Vor Weihnachten habe ich mir noch einen Stapel Bücher gegönnt, damit ich in unserer freien Zeit was schönes zu lesen habe.
    Und ganz oft freue ich mich morgens über meinen klaren Kopf.
    Ich denke aber auch, dass ich bestimmt noch ein Jahr brauche, mein Leben weiter anzupassen, vieles stimmt noch nicht.
    Aber ich dene das kann man so schnell auch nicht erwarten, Alkohol war seit meinem 16. Lebensjahr mehr oder weniger ständig mein Begleiter, das ist eine sehr lange Zeit.
    Für mich ist es immer noch fast ein Wunder, dass ich den Absprung geschafft habe.

    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo,

    ich feier heute meine ersten Trockengeburtstag und freue mich sehr, es bis hierhin geschafft zu haben.
    Ich hatte sehr lange mit extremer Müdigkeit zu tun, nachdem ich aufgehört hatte zu trinken und erst seit kurzem habe ich das Gefühl meine Kraft ist voll da .
    Ich habe jetzt wieder mit Yoga angefangen, mache wieder längere Spaziergänge mit Hundi und höre jetzt auch wieder Musik.
    Das hatte ich lange Zeit vermieden, weil dann immer verstärkt Gedanken an Alkohol kamen, das ist zur Zeit nicht mehr der Fall.
    Es kommt inzwischen öfter vor, dass ich Momente habe in denen ich völlig glücklich und zufrieden bin, das hatte ich sonst nie, höchstens wenn ich zugedröhnt war, aber das zählt ja nicht.
    Ich bin sehr froh, dass alles so gekommen ist und ich will nie mehr zurück in den Sumpf.

    Liebe Grüße

    Elli

    hallo ihr,

    wollte mich mal wieder melden.
    Meine ambulante Therapie wurde inzwischen bewilligt.
    Ich war schon 3 mal in der Gruppe und da gefällt es mir sehr gut, ist eine sehr gute Atmosphäre da.
    Nächste Woche folgen die Aufnahmegespräche mit dem Arzt und dem Psychologen, die in der Beratungsstelle mitarbeiten.
    Zu meiner Therapeutin hab eich leider nicht so den Draht, sie ist mir nicht direkt unsympatisch, aber ist nicht so auf meiner Wellenlänge.
    Ansonsten habe ich Probleme mit Ängsten und Sorgen.
    Unser Geschäft läuft zur Zeit nicht besonders und wegen der Insolvenz meines Mannes mache ich mir Sorgen, da noch keine Restschuldbefreiung durch ist.
    Aber ich mache mir immer Sorgen wegen irgendwas, irgendwas ist ja immer, ich kann sehr schlecht mit Unsicherheiten leben, vor allem jetzt, wo ich abends nichts mehr "wegtrinke" .
    Ich habe das in der Gruppe auch schon angesprochen, da wurde mir geraten, ich solle versuchen mehr mit meinem Mann darüber zu sprechen, das geht aber nicht so gut, wir reden generell nicht so viel über solche Sachen.
    Im Ooment versuche ich mich abzulenken und möglichst nicht verfrüht in Panik auszubrechen, wenn es mit unserem Geschäft nicht besser wird, muß ich versuchen noch zusätzlich Arbeit zu finden.
    Über den Sommer habe ich zuminmdest schon mal einen 400 € Job nebenbei, das ist ja schon mal was.
    Ich hoffe ja auch noch, dass es bald wieder besser wird.

    Liebe Grüße

    Elli

    Sorry bin glaube ich etwas am Thema vorbei, ging ja um Trinkpausen, also nochmal zur Veränderung, die stattfinden muß, ich muß aufhören die Gründe außen zu suchen und bei mir bleiben, warum trinke ich, was muß ich an meinem Leben ändern, damit ich aufhören kann mich mit Alk zu zerstören.
    Warum habe ich überhaupt diesen Drang mich zu zerstören?
    Ansonsten wird es immer so sein, dass man sich zusammenreißen muß um nichts zu trinken und das wird nur begrenzt guzt gehen.
    Ich denke nicht, dass man de Weg zur zufriedenen Abstinenz ohne professionelle Hilfe (Therapie) gehen kann.

    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo Rosanna,

    da hast Du völlig Recht, so wird das nichts.
    Ich kenne das von mir auch, das ich dachte, mit einem netten Freund könnte ich aufhören, wenn der ganze Stress vorbei ist, dann hör ich auf, wenn wenn wenn.
    Solange ich so dachte, suchte ich die Gründe außen, nach dem Motto, mein Leben ist so schwer, die Welt ist so schlecht, dass kann man nur im Suff ertragen.
    Die Gründe für meine Sucht liegen aber bei mir und egal was mir passiert, wenn ich deswegen wieder anfange zu trinken, mache ich es schlimmer.
    Selbst wenn ich mal unter der Brücke liegen sollte, hilft mir Alkohol nicht weiter.
    Alkohol "hilft" nur jede Situation zu ertragen, nichts zu ändern. mit allem Leben zu können, weil alles andere egal wird mit der Zeit hauptsache der Stoff ist da.
    Es ist jedermanns Recht sich totzusaufen, wenn er oder sie das so will, aber man sollte das dann alleine tun und nicht andere mit reinziehen.
    Ich habe mich für das Gegenteil entschieden, ich will leben und gesund bleiben und in der Lage sein eine normale Beziehung zu haben.
    Aber der Weg ging nur über die Einsicht, das ich mit Alkohol nicht umgehen kann, ich muß ihn meiden, weil er mich sonst kaputt macht, ohne diese Einsicht geht es meiner Meinung nach nicht.

    Liebe Grüße

    Elli

    Hallo Backmaus,

    ja Verzichtsgedanken habe ich noch, in letzter Zeit leider wieder etwas mehr.
    Aber die gehen auch wieder.
    Ich bin noch in keiner SHG, weil ich ja eigentlich schon Therapie anfangen wollte, habe aber noch keine Bewilligung.
    Wenn sich das noch länger hinzieht, werde ich mir wohl doch mal eine SHG angucken.
    Wäre echt froh, wenn ichendlich die Therapie anfangen könnte.

    Ich merke auch selber, dass ich es einfach nicht kann, mich intensiv mit Leuten zu befassen, die rückfällig geworden sind, auch viel Kontakt mit Leuten, die gewohnheitsmässig viel trinken, tut mir nicht gut.
    Ich habe das Gefühl, das zieht mich wieder in den Sumpf, das macht mir Angst, deswegen meide ich das.

    Ich wünsche Dir auch schöne Ostern.

    Liebe Grüße

    Elli

    ... jetzt sinds schon 4 Monate ohne Alk

    Jetzt kommt die erste Grillsaison und Sommerabende ohne Bier, ab und zu hab ich schon relativ starke Gedanken daran.
    Aber ich will nicht zurück, habe soviel schon geschafft, Bitter Lemon, Tee und jeden Tag einen klaren Kopf !!!
    Beruflich und finanziell läuft bei uns gerade alles bestens, es scheint wir kommen aus dem tiefen Loch jetzt endlich raus, aber auch positive Gefühle ohne Alk aushalten ist schwer.
    Körperlich gehts mir echt besser, habe auch wieder mehr Energie.
    Leider habe ich gerade erfahren, das eine sehr gute Bekannte, die sehr schwer alkoholkrank ist und vor kurzem wieder einen Versuch gestartet hat aufzuhören, da es ihr körperlich sehr schlecht ging wieder angefangen hat.
    Ich kann da gar nichts tun, es tut mir so leid, aber ich kann da nicht helfen.
    Ich habe auch echt noch genug mit mir zu tun, manchmal fällt es mir echt noch schwer weiter abstinent zu bleiben, aber es ist für mich das einzig richtige.

    Liebe Grüße
    und schöne Ostertage bei diesem genialen Wetter


    Elli

    Hallo Ihr,

    ich möchte mich mal wieder melden, weil es mir inzwischen körperlich viel besser geht, die Müdigkeit ist weg, die Kopfschmerzen auch, dank euren Tipps achte ich jetzt viel darauf genug zu trinken.
    Ich trinke jetzt viel Früchtetee, nicht mehr soviel grünen, habe da auch einen ganz tollen Versand gefunden, die haben 1000 leckere Teesorten.
    Ansonsten habe ich in letzter Zeit das starke Bedürfnis mein Leben zu ordnen und räume viel auf und putze nach und nach alles gründlich.
    Ist kein Putzfimmel, aber ich habe einfach das Bedürfnis und auch die Energie, für Sachen, die ich lange schon machen wollte.
    Mit nicht mehr vernebeltem Hirn fällt mir alles was mir nicht gefällt deutlicher ins Auge.
    Ich nehme mir aber nicht zuviel auf einmal vor, wenn ich etwas nicht schaffe, ist es auch ok.
    Auch im Garten gehts jetzt wieder los, die ersten Pflänzchen im Gewächshaus ziehen, draußen und in der Gartenlaube Ordnung machen.

    Auch so mit meinen Mitmenschen bin ich klarer geworden.
    Mir fällt leichter klarer zu sagen, was ich will und was nicht, und mich erstaunt oft, dass oft gar kein Widerstand oder negative Reaktionen kommen, je klarer ich bin, desto besser kommen auch die Anderen mit mir zurecht.
    Das Verlangen nach Alkohol kommt manchmal noch, aber jetzt habe ich schon soviel erreicht und ich kann aus dem Abstand schon sehr den Unterschied sehen, zum "nassen" Denken, zu meinem ganz anderen Leben mit Alkohol, ich will dahin nicht zurück.
    Leider warte ich immernoch auf die Bewilligung meiner Therapie, kann jetzt aber nicht mehr lange dauern.


    Liebe Grüße
    Ellli

    Hallo,

    ich danke Euch nochml für die Antworten und Erklärungen.
    Ich kaufe immer Bio Grüntee, weiß natürlich nicht wie das konkret kontrolliert wird bzw. ob überhaupt.
    Kaffe trinke ich überhaupt nicht.
    Heute habe ich erstmal Früchtetee gekauft, das geht ja auch.
    Ich habe mir jetzt vorgenommen eine Kanne grünen bzw schwarzen Tee am Tag, den Rest dann Früchte oder Kräutertee.

    Ich wundere mich einfach oft noch über die Reaktionen meines Körpers, weil ich nicht wußte, dass die körperliche Entwöhnung so lange dauert.

    Aber wenn Ihr mir sagt, es ist alles normal ist das ok, dann kann ich im ahrsten Sinne des Wortes noch etwas abarten und Tee trinken.

    Liebe Grüße

    Elli

    Danke für die Antworten
    Dorothea, danke für die gute Erklärung, passt auch zu meinem Gefühl, der Kopf fühlt sich erst so voll an, manchmal auch warm, dann fängt es an wehzutun, immer so ab mittag. Das kann ich mir gut vorstellen, dass das Leben so ohne "Dämpfer" dann erstmal anstrengender ist, bis sich alles wieder ohne Alk eingependelt hat.
    Ich kann auch manche Gerüche im Moment nicht ertragen, macht mir sofort Kopfschmerzen.

    Duncan, ich trinke zur Zeit für meine Verhältnisse schon viel, ich leiste mir auch reativ teuren grünen Tee mit Ingwer und Zitrone, Earl Grey mag ich auch gerne, habe erst die billigen Teebeutel probiert, aber der schmeckt mir nicht. Dann werde ich jetzt darauf achten noch mehr zu trinken, danke für den Tipp.
    Ich suche immer noch einen schönen Teeladen, wo ich mich mal "durchschnüffeln" kann, dann werde ich sicher noch mehr Sorten finden. Aber Teeläden sind selten geworden.

    OK ich weiß jetzt das gehört dazu, dann ist es in Ordnung, ich dachte es geht viel schneller mit der körperlichen Entöhnung, ein Zeichen mehr dafür, was ich mir die ganzen Jahre angetan habe.

    liebe Grüße

    Elli

    Hallo Ihr,

    heute lebe ich ein viertel Jahr abstinent :D
    Mir geht es soweit gut, warte auf die Bewilligung der Therapie.
    Nur körperlich geht es mir nicht so gut, ich habe viel mit Müdigkeit und Kopfschmerzen zu tun, Kopfschmerzen hatte ich vorher ganz selten, kann mir jemand sagen, ob das noch mit der Entwöhnung und Umstellung zu tun hat ?
    Beim Arzt war ich ja, da war alles OK.

    Liebe Grüße Elli

    Hallo Blizzard,

    ich danke Dir und werde Deine Ratschläge beherzigen.
    Ich erhoffe mir von der Therapie vor allem Halt und Unterstützung, wenn vieleicht schlechte Zeiten kommen und schwache Momente.
    Ich will nie vergessen, was das wichtigste in meinem leben ab jetzt ist, egal was passiert, meine Abstinenz.
    Ich denke vielleicht werde ich leichtsinnig, wenn ich das Thema zu schnell als abgehakt betrachte.
    Jeden Tag nüchtern bleiben muß ich sowieso alleine, aber ich denke eine Stütze ist eine Therapie schon und auch eine Kontrolle.

    Liebe Grüße

    Elli