Meine ganze Familie trinkt

  • hallo diana!

    ja das was DU da schreibst kommt mir sehr bekannt vor :cry:

    mein opa,starb am suff
    meine oma starb am suff
    mein vater starb am suff
    meine mutter WIRD am suff sterben
    mein schwiegervater WIRD am suff sterben
    mein onkel starb am suff
    meine tante wird am suff sterben

    wir d.h. mein mann und ich haben ne schlimme problemzeit über viel zu viel getrunken...

    dies ist gott sei dank VORBEI!

    dadurch das wir uns hilfe für unsere probleme gesucht und gefunden haben..haben wir erkannt das alkohol KEIN trost oder keine lösung IST!

    alkoholismus ist eine FAMILIENKRANKHEIT!

    das dein mann "zuviel"trinkt IST NICHT DEIN PROBLEM...dies wird es nur wenn DU FÜR DICH NICHTS VERÄNDERST...

    in das leben welches DU DIR FÜR DICH WÜNSCHT

    alles ist möglich WIR haben es in der hand...

    brauchen "nur"anfangen UNS wieder WICHTIG werden

    liebe grüsse caro

    :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Du wirst Dich wundern, liebe Diana, was sich alles verändern kann wenn wir den Focus auf uns legen und beginnen - was eine harte Zeit ist, das möchte ich nicht verheimlichen - zu hinterfragen was wir wollen oder nicht wollen. Wenn wir nur uns und unsere Meinung versuchen zu erspüren und wahr zu nehmen und uns vom alkoholkranken "Gesäusel" distanzieren.

    Aber dazu ist es notwendig Farbe zu bekennen. Du bist soweit zu erkennen was in Deiner Familie läuft. Ich spüre viel Traurigkeit in Deinen Worten, fast schon "Aufgabe". Ich kann es gut nachvollziehen, denn auch mein alkoholkranker Partner hat mich über 10 Jahre in den Strudel seiner schlechten Laune und des Pessimismus gezogen.

    Aber ich wollte wieder leben, ich hatte alles verloren... Job, Wohnung ect. durch die Trennung vom Alk-Partner. Nun bin ich so arm wie nie in meinem Leben was das finanzielle betrifft und so reich an Emotionen, Gefühlen und wertvollen Menschen wie nie zuvor.

    Viel Kraft wünscht Dir Dagmar

  • Liebe Looserin,
    es geht nicht um Trennung :) Es geht um Distanzierung. Bei mir war es Trennung ! Aber wichtig ist sich frei zu machen von den Forderungen des Umfeldes und die eigenen in den Fordergrund zu stellen. Erstmal das langsam zu lernen, eine (eventuelle) Trennung ist zu so einem Zeitpunkt vermutlich nicht durchführbar.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • hi diana!

    alles was mit der alkoholsucht eines partners oder wie bei mir mit trinkenden eltern,"auftaucht"ist uns FREMD...schrecklich,nicht auszuhalten,krankmachend ect.

    auch WIR haben die WAHL!

    möchte ich nun so weiterleben?
    möchte ich meinen angehörigen weiterhin zu irgendetwas ZWINGEN was er/sie NICHT WILL?

    oder

    MÖCHTE ICH MICH MAL UM MICH, AUSFÜHRLICH;KONTINUIERLICH UND KONSEQEUENT KÜMMERN?

    das dein mann KEIN problem sieht....ist seine sichtweise

    das es DIR probleme im "miteinander"bringt ist nachvollziehbar..

    klitzekleine schrittchen für DICH und die tag für tag,werden DICH und deine eigene gesundheit auf den für DICH richtigen weg bringen...

    trau DICH mal etwas für DICH zu ändern...

    nimm den druck von deinem mann,lass ihn...

    wie wäre ein beratungstermin FÜR DICH?
    angehörigengruppe für DICH?
    erfahrungsaustausch für DICH?
    veränderung für DICH?

    das mal nur als denkansatz...

    wir angehörigen leben jahrelang ein krankles leben neben unserem trinkenden...

    das geht auch an UNS nicht spurlos vorbei...

    nicht verzagen,nur mut...diesen wünsch ich DIR...

    liebe grüsse caro

    :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!