Nach 4 Wochen

Liebe Iwona, lieber Nobby,
danke für eure Einträge und Glückwünsche.

Liebe Iwona, ich glaube, wir sind ungefähr gleich lange hier im Forum , alos dürte Dein 2- Jähriges auch bald anstehen.

Die Nüchterheit ist ja langsam der Normalfall, andere Dinge des Lebens sind im Vordergrund.

Solange man sich immer wieder klarmacht, daß man doch etwas anders ist als die anderen.

Nähmlich suchtkrank ist, Alkoholiker.
Und von einigen Dingén die Finger läßt .
Und immer schön auf sich aufpaßt.

Das Wetter ist derzeit hier furchtbar, Regen, kalt.
Wir hatten einen totalen Wintereinbruch.
Also, kein falscher Neid,
einen schönen Tag,
Frank

Hallo Iwona,
danke der Nachfrage, mir geht es gut.
Ich geniesse gerade meinen letzten Urlaubstag, noch ist niemand ausser mir wach.
Ich möchte aber mir in Zukunft etwas mehr Freizeit gönnen, plane also schon das nächste verlängerte Wochenende.

Ich schreibe meine Gedanken und für mich wichitige Dinge im geschlossenen Teil auf, da wird es dann etwas persönlicher.

Diese Forum ist meine fast tägliche Verbindung zum Theam Alkohol, sonst, im realen Leben habe ich mir eine alkoholfreie Zone aufgebaut.

Das heißt, ich nehme weniger an Feiern teil, bin häuslicher geworden und unser Freundeskreis hat sich letzendlich verkleinert.

Dafür sind andere Dinge in den Vordergrund gerückt.
Ich bewege mich regelmäßig, schwimmen, gehen, und mache Yoga.
Ich habé mich lange nicht so korperlich fit gefühlt.
Obwohl ich älter geworden bin, schneller müde werde und längere Pausen brauche.

Wenn ich jetzt Menschen sehe, die genau d as tun, was ich immer getan habe, bin ich manchmal fassungslos, manchmal liegt mir was auf der Zunge.
Aber ich packe mich lieber an meine eigene Nase.
Brauchte lange, um zu erkennen, das ich auf dem Holzweg und nicht auf dem Pfad ins irdische Glück bin.

Dir alles gute,

LG Frank

Hallol Iwona,
danke für Deinen Eintrag bei mir.

Ich habe für mich erkannt, daß ich ohne Alkohol einfach leichter lebe.
Mit leicht meine ich, daß die vorhandenen Probleme keineswegs kleiner werden, oder sich einfacher lösen lassen.
Aber man hat die Möglichkeit, sich normal mit allem auseinanderzusetzten, sich nicht ständig wegzubeamen.
Die Dinge eben nüchtern betrachten und angehen.
Dies ist nicht immer einfach.
Aber ich sehe keine Alternative zu dieser Einstellung.

Also, nochmal:

Ich habe keine Absicht, an meiner Trockenheit was zu ändern. Verspüre keinerlei großen Durst.

Frage mich eher: Wie konnstest du solange soviel Zeit und Energie verschwenden?

Uns allen einen guten Tag,

Frank

Hallo,
ich nehme Iwonas Neujahrswünsche, über die ich mich sehr freue, zum Anlass, hier mal wieder was reinzuschreiben.

Wenn ich richtig mitzähle, ist das jetzt das dritte Neujahr ohne Alk.

Der Morgen ohne Kater.

Ich bin immer noch am lernen.
Die Jahre haben doch Spuren hinterlassen.

Euch allen ein frohes neues Jahr,
Frank

Hallo Yvonne,
danke für die guten Wünsche.
Ich wünsche Dir auch ein gutes neues Jahr.
Aber 3 Jahre trocken bin ich erst am 15 April.
Trotzdem war es der dritte Jahreswechsel ohne Alk.

LG Frank

Hallo liebe Iwona,
wir nähern uns mit Riesenschritten unserem 3. Jahresjubiläum ohne Alk.
Wahrscheinlich können wir beide schlecht erklären, warum es so viele Lebensjahre braucht, bis man erkennt, das es sich ohne Alkohol so viel angenehmer lebt.

Ich für meinen Teil bin immer ein kritischer Zeitgenosse gewesen. Und doch habe ich über die Jahre der Droge Alkohol immer mehr Raum gegeben. Völlig unkritisch.
Oder vollig blind.
Das läßt mich heute aufmerken.
Kann es nicht sein, das auch so manches andere kleine Detail einfach Teil meines Lebens geworden ist, was ich bei näherer Betrachtung sofort ablegen muß?

Uns allen einen schönen Tag,

Frank

Hallo Matthias,
iich denke da weniger an lebensbedrohende Dinge, wie jedweder Mißbrauch,
eher an durchgehende Eigenschaften, z.B.

-meinem Ärger immer mit Gebrüll Luft machen.
- miich vor unangenehmen Dingen Drücken,
(klärendes Gespräch, Zahnarztbesuch)

Es gäbe da noch so einiges.

LG Frank

Hallo Matthias,
ich darf für mich feststellen,
daß mein Rumgebrülle rar geworden ist.
Meine Kollegen bescheinigen mir, daß ich ruhiger/innerlich runder geworden bin.

Auch versuche ich Probleme nicht mehr als ungerechte Gottesstrafe zu sehen, sondern als daß was sie sind:
Dinge, die lösbar sind.

Uns allen einen schönen Sonntag,

Frank