• hi sunnybeatz

    herzlich willkommen im forum

    hier kannste aufschreiben was dir aufn herzen liegt, auch wenn nicht immer gleich jemand antwortet wars für mich erstmal gut meine sorgen loszuwerden, eben einfach mal alles rauszulassen. auch wenn alles wohl leicht untertrieben is :(
    wenndu magst kannste dich in anderen threads hier einlesen, mal gucken wer hier noch so schreibt, hilft mir bei anderen zu lesen das es ähnlich ist/war.

    Zitat

    Dachte schon das ich mal mit unserem Hausarzt darüber spreche


    mh... schwierige sache, is in mein augen ein zweischneidiges schwert :?

    der hausarzt wird wenig ausrichten können, höchstens mal mit ihr reden... aber warum sollte sie auf ihn hören? weil er arzt is? unwahrscheinlich... :(

    aber wenn DIR danach is, dann mach. entweder deine mutter ändert was oder aber es bleibt beim alten... aber dann hast du's wenigstens probiert und überlegst nicht ewig ob du sollst oder nicht... für mich wars auch im nachhinein betrachtet gut, das ich manche negativ erfahrung gemacht hab, einfach weil ich dadurch eben wirklich gemerkt hab ich kann meiner mutter nicht helfen... nicht solange sie nicht selbst will.

    was meiner meinung anch gegen den hausarzt spricht is das du damit in deiner mutter ihr leben reinpfuscht. ich weiß du meinst es gut, du willst ihr helfen, genau so hab ich auch gedacht... aber ich sprech hier bewußt von reinpfuschen, den was anderes isses nicht wie ich finde.

    überleg du für dich was du als richtig empfindest und das mach dann... wenn es deine entscheidung is, dann isses auch richtig.

    Zitat

    ich kann sie nicht ansprechen darauf, da sie dann sicher voll ausflippt


    du vermutest sie flippt aus, vielleicht tut sie's aber auch nicht? erfahren wirst du's erst wenn du's ausprobierst :)

    empfehlen würd ich dir ein gespräch über das thema nur wenn sie nüchtern is, zumindest bei meiner mutter is wenn sie betrunken is eh alles gesagte für die tonne :roll:

    ich habs mitunter auch mal mit nem brief probiert und ihr den dann gegeben. betrunken wars leichter für mich mit ihr zu reden, schwerer wenn sie nüchtern war - weil ich angst hatte das sie sonst wieder zu trinken anfängt :oops: absoluter humbug, wer trinken will findet nen grund und wenns des doofe wetter is oder sonst was... nur wußt ich des halt net.

    wie gehts dir denn?

    keine freundin/freund oder so mit dem du über deine sorgen reden kannst? oder steckt da mehr angst dahinter von deiner seite?

    lg -Dani-

  • hallo sunnybeatz,

    herzlich willkommen hier bei uns kids :wink:
    schön das du hergefunden hast ...
    hier kannst du über alle sorgen schreiben, wir hören dir gern zu ...

    ich vermute, wenn euer hausarzt euch alle seit über 9jahren kennt, wird er wahrscheinlich sogar schon eine ahnung von der suchtproblematik deiner mutter haben ... da weisen nach 5jahren alkohol meist doch einige dinge drauf hin ... leider sind den hausärzten die hände gebunden und oft ist es so, dass patienten den arzt wechseln, wenn sie auf ihre sucht angesprochen werden (zumindest war es bei meiner mutter so). aber wie wärs, wenn du mal zu ihm gehst und im sagst, dass du psychische probleme aufgrund des alkoholproblems deiner mutter hast (er wird sicher nicht seine schweigepflicht verletzen - schon gar nicht bei sonem thema)?
    wie ist denn dein verhältnis zu deinem vater? wie steht er zu der alkoholproblematik?
    und was viel wichtiger ist ... wie fühlst DU DICH? wohnst DU noch zuhause oder kannst DU DIch zurückziehen?
    ansonsten schließe ich mich summerdream an: auch wenns schwer fällt, versuch nur mit ihr darüber zu sprechen wenn sie nüchtern ist (ich weiß, man scheut sich in solchen "guten" phasen etwas negatives anzusprechen, aber es ist wichtig ... und trinken wird SIE so oder so ... und solange SIE will)
    viele liebe grüße und ganz viel kraft
    auraya

  • hallo sunnybeatz,

    um eine therapie anzufangen, gibt es verschiedene möglichkeiten ... du kannst entweder versuchen direkt einen termin mit einem psychotherapeuten zu machen oder (und das empfehle ich dir) du kannst zu einer psychosozialen beratungsstelle gehen (die gibt es an jeder uni für den fall das du studentin bist, aber auch von der stadt ... musst du einfach mal im netz suchen) ... wenn du bei denen einen termin hast, dann läuft die sache eigentlich schon ... dort kannst du dann dein problem schildern und die empfehlen dir dann ggf. verschiedene therapeuten und begleiten dich bis du etwas langfristigeres gefunden hast (natürlich nur wenn du dann noch willst) ... grundsätzlich zahlt die krankenkasse die ersten stunden bei psychotherapeuten (ich glaube 5 oder 6h) das sind die kennenlern-gespräche in denen man abcheckt ob man miteinander klarkommt ... wenn du dann eine kurzzeittherapie anfangen willst. wird der entsprechende therapeut einen antrag/bericht an deine kasse schicken und die ersten 25h werden eigentlich immer gezahlt - ich kenne jedenfalls kein gegenbeispiel ;)

    wenn du keinen anlaufpunkt in deiner stadt findest, kannst du auch das jugendamt fragen wo du dich am besten hinwendest ... oder eine alkoholiker-selbsthilfegruppe ...

    bis dahin --- schreib dir allen frust hier von der seele ...
    ich wünsch dir ganz viel kraft
    viele liebe grüße,
    auraya

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