Neu hier und offene Fragen

  • Hallo,

    habe diesen Thread mit Interesse gelesen, weil es mir am Anfang so ging wie Rose... Mittlerweile habe ich zumindest schon begriffen, daß ich es alleine nicht schaffen kann, obwohl ich immer alles andere in meinem Leben, was ich schaffen wollte, auch geschafft habe. Deshalb fällt es mir besonders schwer, Hilfe anzunehmen.

    Wenn die Menschen in meiner SHG Gruppe bisher von "zufrieden nüchtern/trocken leben" sprachen, habe ich erst gedacht, von was reden die überhaupt? Ich bin weit von einem solchen Leben entfernt, aber es dämmert mir, HansHa, wenn ich Deine Zeilen lese, in welche Richtung ich muß.

    Also, es ist verständlich für Leute, die sich gerade erst auf diesen Weg begeben haben.

    LG Andrea

  • Liebe Rose,

    ich denke, wenn du dir mittlerweile schon Gedanken um den Missbrauch machst, ist es auch für dich höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen, sonst würdest du dir sicher nicht diese Gedanken machen. Im Grunde weißt du, dass sich die Trinkmengen vergrößern werden, so wie es sich jetzt schon langsam eingeschlichen hat. Und du hast Gegenmaßnahmen ergriffen. Da bist du schlauer, wie andere, die erst so richtig auf die Schnauze fallen müssen, bevor sie aufwachen....(upps..sorry wegen meiner harten Ausdrucksweise...)

    Die Trinkmenge ist nicht entscheidend, ob jemand abhängig ist oder nicht, sondern ob du den Alkohol im Griff hast oder er dich.

    ....wenn es bei dir 5 vor 12 ist, umso besser, dass du nicht so weit abstürzen musst wie andere, die wirklich schon total am Ende waren und nicht nur ihre Gesundheit sondern auch andere mit ihrer Sucht belastet haben.

    Der Gang zum Arzt ist mutig und richtig. Er kann dir die Folgen des Alkoholismus aufzeigen.
    Es gibt auch Selbsthilfegruppen, die noch nichts mit Therapie zu tun haben, die dir aber aufzeigen, wo genau du gerade stehst und du für dich mehr Klarheit bekommen kannst. ( ich besuchte vor einem Jahr eine Gruppe der CAritas, die 8 Termine umfasste und mir sehr weitergeholfen hat...)


    Ich hoffe, dass deine Kleine nicht allzu große Verletzungen durch den Sturz davongetragen hat und wünsche dir noch einen sonnigen tag. glg tina

    ich will leben!

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