Beiträge von macs

    Lieber Cowboy,

    was du tun sollst, das kann ich dir leider nicht sagen. Aber wenn du möchtest, dann schau dich doch weiter hier im Forum um. Vielleicht hilft es dir ja irgendwie. Vielleicht bekommst du ja auch noch andere Antworten, wenn ein bischen Zeit vergeht.

    Du mußt ja nicht gleich gehen...

    LG macs

    Hallo Cowboy,

    ich dachte es mir fast....was erwartest du dir konkret für eine Hilfe hier im Forum? - Möchtest du einfach nur berichten, wie es bei euch weitergeht? Manchmal hilft es ja schon, wenn man nur mal seine Gedanken so aufschreibt.

    LG macs

    Hallo Cowboy,

    es freut mich zu hören, daß du dir Hilfe geholt hast. Auch wenn die im Moment etwas brach liegt. Wichtig ist, daß du weitermachst.

    Bezüglich deines Schwagers, lass mich etwas deutlicher werden: wenn es dich belastet, und du merkst dass es dir nicht gut tut, dann solltest du/er vielleicht überlegen, ob es nicht alternative Unterkünfte für ihn gibt.

    Es ist auch eine Frage der Prioritäten, die du dir selbst setzt. Ist es wichtiger für dich, das Gefühl zu haben, daß du ihm hilfst (denn das kann er nur selbst), oder dir selbst zu helfen?

    LG macs

    Hallo Cowboy,

    hast du schon einmal den Versuch unternommen, dir professionell helfen zu lassen? Du hast etwas schreckliches erlebt, und ich glaube, daß du dieses Erlebnis bearbeiten solltest, mit professioneller Hilfe.

    Kurzfristig würde ich denken, daß dir erst einmal damit geholfen wäre, dich abzugrenzen. Du schreibst, dein Schwager lebt zur Zeit bei euch? Damit wirst du unmittelbar mit deinem nicht verarbeitetem Trauma konfrontiert. Ich verstehe dein Dilemma. Du möchtest ihm auch helfen, aber das kannst du nicht. Wie wäre es denn, wenn ihr in einem Gespräch klärt, das dich/euch diese Situation belastet?

    LG macs

    Hallo Cowboy,

    ich musste schon schwer schlucken bei der Lektüre deines Beitrages. Du hast eine Menge Leid schon als Kind erfahren. Für mich die Bestätigung, daß ich rechtzeitig die Kurve bekommen habe, bevor meine Kinder auch so ein Leid erfahren.

    Was für einen Rat erhoffst du dir denn? - Wie man einen "nassen" Alkoholiker dazu bringt aufzuhören? Diese Aufgabe könnt ihr, du und deine Frau, nicht bewältigen. Das kann nur der Alkoholiker selbst entscheiden.

    Ihr zwei könnt aber für euch selbst sorgen. Dann seid ihr auch richtig hier. Vielleicht hilft dir deine Anwesenheit hier, für dich herauszufinden, daß dich gar keine Schuld treffen kann. Das wünsche ich dir, dass du zu dieser Erkenntnis kommen kannst.

    Liebe Grüße,
    macs

    Hallo Jabo,

    Zitat

    Bitte darauf achten, dass nicht alle Erfahrungen auf jeden anwendbar sind, da jedes Suchtproblem individuell ist.

    Inwiefern ist jedes Suchtproblem individuell? Sind wir nicht alle Alkoholiker? Jeder hat natürlich seine ureigene Geschichte. Die mag individuell sein. Aber die Sucht ist bei allen gleich.

    Zitat

    Versucht sich zu Heilen...der für ihre Genesung nur Hinderlich sein kann.

    Du redest von Heilung und Genesung. Alkoholismus ist eine tödlich verlaufende Krankheit, wenn sie nicht gestoppt wird. Aber ich kenne keinen "geheilten" oder "genesenen" Alkoholiker. Alkoholiker ist Alkoholiker, entweder "nass" oder "trocken".

    LG macs

    Hallo Vitale,

    Sorry, aber ich muss deine Wortwahl nochmal korrigieren:

    Zitat

    so dass man das Problem bei der Wurzel entfernt

    Das "Problem" wirst du nicht entfernen können, denn Alkoholismus ist eine unheilbare Krankheit. Das haben auch schon meine Vorschreiber hier erwähnt.

    Du wirst NIE geheilt sein, denn eine HEILUNG in dem Sinne, gibt es nicht. Du wirst lediglich an dir arbeiten können, um den Dingen auf den Grund zu gehen.

    Nimm es mir nicht übel, aber deine Aussage oben hört sich so an, als ob du nach der "Wurzelentfernung" als geheilt entlassen wirst.

    LG macs

    Hallo Vitale,

    Willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deiner Erkenntnis. Viele hier sehen das Forum als virtuelle SHG und besuchen nie eine reale. Ich denke, dies muß jeder selbst herausfinden, womit er/sie am besten klarkommt.

    Am wichtigsten ist die Erkenntnis und Einsicht, daß man wirklich ohne Alkohol leben möchte. Den Schritt hast du ja für dich schon gemacht. Nutze einfach das Forum hier, hier kannst du ja alles für dich anonym bearbeiten, ohne darüber sprechen zu müssen...nur schreiben :D

    LG macs

    Liebe Weißbär,

    schön von dir zu lesen. Ich finde die Lebensgeschichten immer sehr interessant, die sich hinter den Namen verbergen.

    Es beeindruckt mich sehr, wenn ich lesen kann, wie die Langzeittrockenen auch ganz schlimme Krisen, wie Tod und Verlust des Arbeitsplatzes, meistern. Das gibt mir Mut, dass ich es auch schaffen kann.

    LG macs

    Hallo Howard,

    ich möchte dich auch herzlich willkommen heißen im Forum. Ich möchte dir kurz antworten, weil ich mich selbst in der Beschreibung deiner Frau wiedererkenne.... so wie ich mal war bevor ich trocken wurde.

    Ich denke, du hast aus einigen Antworten und vielleicht beim Lesen schon gesehen, daß du sie nicht vom Trinken abhalten kannst, das muß sie selber wollen. In meiner realen Selbshilfegruppe haben wir auch Angehörige von Alkoholikern, die selbst nicht die Gruppe besuchen. Ich denke, das wäre eine gute Anlaufstelle für dich. Dort kannst du dich offen austauschen (so wie hier im Forum natürlich auch) und man wird sich dort zumindest um DICH kümmern, so wie du dich auch um DICH kümmern solltest... Das soll jetzt kein Vorwurf sein :)

    LG macs

    Hallo ebenholz,

    Deine Geschichte berührt... Also, ich weiß du hättest gerne Antworten. Zu eins bzw. dem Zittern kann ich nichts sagen, weil ich nie körperliche Auswirkungen außer dem üblichen Kater hatte. Aber ich denke, es spielt keine Rolle, inwieweit die Sucht nun fortgeschritten ist oder nicht. Wenn er nicht aufhört, wird sie weiter fortschreiten und es kommt noch schlimmeres hinzu.

    Nun zu Nr. 2: Für jeden sieht der Tiefpunkt sehr persönlich und anders aus... Ich für mich sehe es heute so, daß ich gar keinen TP hatte. Ich habe aufgehört zu trinken, ohne das mir meine Sucht bewußt war. Dies ist mir erst jetzt bewußt, 6 Monate später. Du siehst, deine Fragen sind nicht einfach zu beantworten.

    LG Andrea

    Hallo Lefty,

    das meinte ich eigentlich mit meiner Frage (sorry, manchmal bin ich sehr indirekt, eben typisch Frau :) )

    Zitat

    SH und weiter in diesem Forum lesen. Bislang hält mich dieser tägliche Recall davon ab mich weiter zu zerstören

    Der tägliche Recall fehlte ja jetzt in den letzten 2 Wochen. Und, wie kommst Du zurecht?

    LG Andrea

    Hallo Lefty,

    also, wenn ich das richtig verstanden habe, hast du nach meiner email Adresse gefragt. Wir haben uns aber nicht darüber ausgetauscht. Ich schreibe Dir hier gerne ins Forum, aber einen Austausch per Mail sehe ich aus den Gründen, die Karsten oben aufgeführt hat, momentan auch problematisch.

    Ich selbst halte mich z. Zt. nicht für die stabilste, daher kann ich auch gut nachvollziehen, wie es dir geht, merke aber selbst, dass ich überfordert bin, wenn andere hier im Forum Hilfe brauchen. Also, nicht böse sein. Wir können uns ja hier austauschen.

    LG Andrea

    Liebe Lothlorien,

    Zitat

    aber es gibt auch noch einige andere - unter anderem eine ehemals gute Freundin - die sich einfach nicht mehr melden, weil sie Kinder und Familie haben. Ich finde es zwar seltsam, dass man anscheindend mit Kindern nicht mal Zeit für ein Telefonat hat

    Also, ich bin so eine, eine von den "Müttern" (2+4), die manchmal ÜBERHAUPT keine Zeit für ein Telefonat hat. Außerdem arbeite ich noch an drei Tagen in der Woche 8 Stunden. Es ist leider tatsächlich so, dass man mit Kindern oft andere Prioritäten setzt als stundenlang am Telefon zu klönen. Ich selbst habe es früher auch oft nicht glauben wollen, da in meinem Kreis alle früher Eltern geworden sind und ich ein Spätzünder bin.

    Du solltest das nicht so persönlich nehmen und auf Dich beziehen. Man hat eine Menge zu tun, um den Alltag zu organisieren und abends, wenn man Zeit hätte, ist man eigentlich froh, wenn man mal ne Stunde für sich selbst hat und die Nase in ein Buch stecken kann oder ähnl. Selbst die Partnerschaft bleibt da oft auf der Strecke.

    Also, nimm es nicht persönlich, jeder hat seine eigenen Baustellen. Wir haben z. B. jetzt fast nur noch Bekannte, die auch kleine Kinder haben, die verstehen es dann auch, wenn man sich nicht mehr regelmäßig meldet.

    Ich könnte mir auch vorstellen, daß sich Deine Freundin durchaus freut, wenn Du dich meldest - das tue ich nämlich auch, wenn mich meine (auch ohne Kinder und Anhang) anruft. Ich habe dann höchstens ein schlechtes Gewissen, dass ich mich solange nicht gemeldet habe.

    Zitat

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass mich auch keiner mehr anruft, weil ich arbeitslos bin und bei "teureren" Freizeit-Aktivitäten nicht mitmachen kann.[quote/]

    Vergiss das mal ganz schnell. Vielleicht nehmen sie ja nur Rücksicht auf Deine Situation und möchten Dich erst gar nicht in die Verlegenheit bringen, dich erklären zu müssen. Schlag doch stattdessen günstige Aktivitäten vor (muss ich mir mit zwei Kindern auch oft überlegen): spazieren gehen, zuhause grillen etc.

    Zufälligerweise komme ich ursprünglich aus dem Rhein-Main Gebiet und kenne die Jobsituation. Auch wenn Du "hochkarätige" Bewerbungsmappen abgeben musst, tus trotzdem.

    Lothlorien, ich erkenne vieles von dem was du schreibst wieder. Vor allen Dingen hört man natürlich auch eine gute Portion Selbstmitleid aus Deinem Beitrag heraus (ich selbst bin auch eine Meisterin darin, darin zu versumpfen :) ). Ich denke, so wie Rückfälle zu unserer Krankheit gehören, gehört es auch dazu, sich immer wieder mit diesen Symptomen auseinanderzusetzen und daran hart zu arbeiten. Geh trotzdem in deine SHG, sag ihnen was passiert ist und rede mit ihnen darüber. Sie werden dich verstehen und mit dir daran arbeiten.

    LG Andrea

    Hallo Lothlorien,

    zu Deinem Rückfall und wie Du damit umgehst kann ich Dir nichts sagen, da ich selber zu unerfahren bin.

    Zitat von Lothlorien

    Bei uns in der Zeitung sind nur Teilzeitstellen oder 400, - Euro-Jobs! Davon dürfte ich aber unter Hartz 4 nur 100, - behalten. Das bringt mir ja nichts!!! Ich will unabhängig sein und mein eigenes Geld verdienen.

    Aber hierzu, hast Du mal daran gedacht, daß Du ja dann erstens auch eine Aufgabe hättest, und zweitens ergibt sich ja manchmal daraus auch die Möglichkeit, in eine festere oder Vollzeitanstellung zu rutschen, wenn man sich einmal bewährt hat.

    Ich kann aber Deine Verzweiflung durchaus verstehen. Da Du ja allein bist, sich Dein alter Freundeskreis sowieso verflüchtigt hat, wie ich aus deinem Thread gelesen habe, besteht dann nicht die Möglichkeit zum Umzug dahin, wo es auch (mehr) Jobs gibt. Leider kenne ich mich auch mit Hartz 4 nicht aus, und weiß nicht, ob Du einfach umziehen kannst oder nicht.

    Ich möchte Dir nur sagen, nicht die Hoffnung aufgeben, Du bist unabhängig (Vorteil), jung (Vorteil) und arbeitswillig.

    LG Andrea