Hallo - neu und glücklich hier zu sein

  • Hallo zusammen,

    ich habe so lange gesucht - Selbsthilfegruppen kontaltiert doch niemanden gefunden der mir helfen kann. Vermutlich wird das Thema hier auf dem Land bei uns - in diese kleinen katholischen Dörfern einfach noch zu sehr tabuisiert. Doch ich muß raus - ich muß einen Weg finden dem ein Ende zu machen.

    Kurz die Geschichte...wenn so was kurz geht...

    Ich bin seit drei Jahren mit einem Mann zusammen. Er trinkt. Ich bin darauf sensibilisiert da ich auch in meiner Familie Alkoholiker habe. Doch ich habe ihm zu viel nachgesehen. Warum? Wir haben eine kleine Tochter, ich bin zu Hause, ich bin auf seinen Unterhalt angewisen. Und - er ist Pole. WEnn er sich aus dem Staub macht bekomme ich nichts...nicht einmal Harz weil ich in meinem eigenen Haus lebe welches zu groß ist :(

    Ich will meine Existenz nicht opfern. Ich will mein Leben nicht wegwerfen.

    Ich schlafe schon viele Wochen kaum noch - mein Körper meldet sich. Mein Kind braucht mich. Mein Kind liebt seinen Papa.

    Wir haben schlimme Zeiten durchgestanden - so z.B. Weihnachten. Da lag er drei Tage besoffen auf der Couch. Den Alk hat er in der Garage versteckt. An heilig abend habe ich mit der Kleinen nebendran Bescherung gemacht. Heulend. Es war schrecklich. Manchmal verschwand er auch mehrere Tage in Polen (dort besucht er seinen SOhn) Er war einfach telefonisch nicht mehr erreichbar. Nicht mehr auffindbar. Anfänglich bin ich vor Sorge fast ausgerastet. Dann habe ich mich daran gewöhnt.

    Angefangen hat alles mit einem Jägermeister...morgens...den er jeden morgen an der Tankstelle geholt hat. Na ja.. ist halt so eine Gewohnheit. Er hat nie viel getrunken vor meinen Augen.

    Er ist selbständig - auf dem Bau. Dann kamen seine polnischen Kollegen. Er saß ganze Nächte bei ihnen. Lästerte immer daß das Alkoholiker seien. Er aber nicht.

    Zur Geburt seiner Tochter lag er im Bett - ich war alleine im Krankenhaus. Ach - so viele schlimme Sachen...

    Stand heute sind solche Geschichten wie diese:

    Er geht am Sonntagmorgen aus dem Haus zum Brötchen holen und kommt Montagmorgen verkatert wieder. Aktuell hat er sich bei mir seit Montag nicht mehr blicken lassen. Seine Klamotten, sein Waschzeug, alles ist hier. Wenn ich mit ihm telefoniere ist er morgens superlieb... er will dieses und jedes für mich erledigen...nachmittags kann ich ihn nicht ansprechen. Er macht mich nieder, putzt mich runter...wirklich extrem schlimm ...

    Ich habe Sorge. Er will kommende Woche nach Polen fahren und seinen Sohn holen - und selbstverständlich" zu Hause" (bei mir) wohnen. Dann will er nach eienr Woche mit BEIDEN Kindern nach Polen fahren (angeblich mit seiner Mama und deren Freundin und deren 5jährigen SOhn). Unsere Tochter wird nächste Woche zwei. WEnn er verschwindet mit ihr finde ich sie nie wieder. Ich habe ANgst. Verweigere ich ihm das ...ich weiß was er in Polen mit seiner Exfrau gemacht hat...

    Ich habe mich bereits ans Jugendamt gewandt - da bekam ich nur ein paar Broschüren. EIn Freund von mir ist trockener Alkoholiker und leitet eine Selbsthilfegruppe - meinte aber da wäre ich nicht aufgehoben.

    Ich komme mit dieser Persönlichkeitsveränderung nicht klar. Ich weine wegen meienr Tochter. Sie liebt ihren Dada. Neulich hat sie sich ganz fest an ihn geklammert uND Dadaaaa geflüstert - Ich hab echt ROtz udn Wasser geheult...sie versteht das doch nicht :(. Ich habe meine Mutter verloren als ich sieben war - ich weiß wie schlimm eine Kindheit ophne Eltern ist...ich möchte für mein Kind einen Papa!

    Aber ich KANN ihm unter diesen Umständen das Kind nicht mitgeben. Wenn er einfach verschwindet - ich weiß nicht einmal wo ich ihn suchen soll...

    Ich vermute er lebt nun bei einer adneren Frau - bei seinen Handwerkern übernachtet er nicht :o

    Und immer wieder das schlechte Gewissen daß er womöglich gar nichts dafür kann und ich ihm Unrecht tue...

    Aber es geht hier um MICH. ICH kann ncht mehr schlafen - ich mache mir jeden Tag Gedanken - und ICH habe ANgst daß er mich womöglich schon beim nächsten Telefonat wieder zur Sau macht...

    Danke fürs zuhören :)

  • Hallo Higgins,

    ich begrüße Dich ganz herzlich hier bei uns und wünsche Dir einen guten Austausch mit anderen Angehörigen.

    Du schreibst alles Dinge, die mir nicht unbekannt sind. Die Gründe, wie finanzielle Absicherungen, Kinder etc., die uns hindern, Schritte zu unternehmen, für sich selbst zu sorgen.
    Ich wünsche Dir durch den Austausch hier, daß Du für Dich erstmal all Deine Sorgen loslassen kannst, Du Dich damit nicht so alleine fühlst.

    Lieben Gruß

    Susanne

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (24. Juli 2009 um 22:23)

  • Hallo Higgins!

    Herzlich willkommen im Forum!

    Du wirst sehen mit lesen,schreiben und austauschen mit anderen wirst Du Deinen Weg finden.

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Higgins,

    ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern, 2 und 3.
    Ich kann deine Sorge sehr gut nachfühlen und ich würde mal sagen, ohne natürlich deine Situation genau zu kennen: Geh deinem Gefühl nach, deine Tochter ihm nicht mitzugeben. Auch wenn es übertrieben sein sollte, selbst wenn die Gefahr, dass er mit ihr verschwindet, "nur" 5 Prozent ist. 5 Prozent ist zu viel, meiner Meinung nach.

    Okay, die totale Sicherheit gibt es nicht, aber wenn du schon dieses dumme Gefühl hast...
    Du hast doch dann auch keine ruhige Minute!
    Wieso soll denn seine Reiseabsicht sooooo wichtig sein, dass sie wichtiger ist als alle deine Ängste?

    Insgesamt gesehen bist du natürlich in ner totalen Überforderungssituation. Das war ich vor einem halben Jahr auch.
    Es ist einfach zu viel: deine Trauer um ihn, deine Trauer um deine Tochter, die den Daddy verliert, deine Angst vor dem, was er tun könnte, deine Existenzängste.
    Und doch: Man/Frau hat keine andere Wahl: Sich durchkämpfen zu einem besseren Leben. Für dich UND deine Tochter.
    Oder siehst du eine Alternative? Dieses Sich-NIEdermachen-Lassen, das ist kein Leben - finde ich jedenfalls. Ich habs erlebt, es hat mich zu einem winselnden demütigen Wesen gemacht, das war unwürdig, das bin nicht ich. Und so war ich auch keine fröhliche Mutter.
    Und bei dir wirds genauso sein.

    Was die finanziellen Zwänge angeht...
    ...manchmal diktiert uns die Angst und man informiert sich erst gar nicht. Meistens gibt es mehr Lösungsmöglichkeiten, als man glaubt, weil man zu viel Angst hat.

    Deshalb stell ich dir mal ein paar Fragen:
    Warum hältst du es für ausgeschlossen, dass du eines Tages dich selbst finanzieren kannst, indem du selbst arbeitest?
    Bist du wirklich ganz ganz sicher, dass du kein Hartz-IV bekommen würdest? Auch nicht für einen Übergangszeitraum? (Ich kann das NICHT glauben.)
    Was du sicher bekommst ist: Kindergeld und Geld von der Unterhaltsvorschusskasse (Mindestunterhalt für das Kind), das ist natürlich noch nicht viel.
    Könntest du vielleicht versuchen, das Haus zu vermieten?
    Oder gar verkaufen?

    Ich hoffe, es war nicht zu viel für dich jetzt.
    Ich weiß, es ist total schwer, aber hier sind einige Partnerinnen von alkoholabhängigen Menschen, die diesen schweren Weg gegangen sind und denen es jetzt gut geht. Also Kopf hoch.
    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo, ich begrüsse dich auch hier, bin schon eine Weile dabei, fand aber noch nicht so ganz den richtigen Austausch, war aber über jede Antwort froh, so wusste ich, man hat meine Gedanken gelesen.
    Du bist schlimm dran, schlimmer als ich, so richtig betrunken ist meiner nicht, er ist Spiegeltrinker, wird mir immer wieder gesagt, aber seine Launen und er ist öfter verbal unverschämt.
    Kommt dann launisch von der Arbeit, oder brummt rum, wenn ich noch bin oder so.
    Das kränkt mich auch.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich danke Euch ganz herzlich für Eure Antworten. Das erste Mal fühle ich mich verstanden. Doro: Dieses windeslnde Wesen - so fühle ich mich auch. Ich war mal eine Karrierefrau - war im Außendienst - hatte ein Team von 80 MJittarbeitern. Und nun bin ich ein Kriecher.

    Ich war bereits bei einem Sozialrechtsanwalt:

    Ich bekomme auch Übergangsweise nichts - außer ich verkaufe das Haus. Das war mein Lebenstraum. Ich würde alles aufgeben "nur " wegen diesem Mann. Ich bin bereit zu kämpgfen - für diesen Traum.

    Was er mit seiner Exfrau gemacht hat? Er hat ihr und deren Eltern die Autos anzünden lassen, er hat sie schikaniert.

    Es gab immer einen Grund warum er grtrunken hat: Weil sei ´ne Ex ihn Zwang sein Haus zu verkaufen, weil er sein Kind nicht sehen durfte, weil er Straß hatte undundund...

    Seit gestern weiß ich er hat eine andere Wohnung.. Er meint er undich wären nicht glücklich so. Wo er recht hat...

    Aber - und jetzt kommt der Hammer...

    Nächste Woche holt er seinen Sohn aus Polen und da will er hier wohnen. Klar - erfährt seine Ex daß er hier alleine lebt gibt sie ihm das Kindnicht. Ich denke er will einfach unbeaufsichtigt saufen.

    ABer letzte Nacht habe ich das erste Mal wieder einigermaßen geschlafen.- Jetzt wo ich mir keine Sorgen mer machen muß daß er in der Türe steht.

    Heute will er seine Tochter abholen und mit ihr in den Freizeitpark gehen. Kann mir das jemand erklären? Wann ist er gut drauf? WEnn er seinen Pegel hat?

    Bis 14 Uhr ist alles Gut - dann wird er wirklich sehr böse - abends ist er dann in der Versenkung (da nehme ich an daß ner sich besauft)

    Mann bin ich froh Euch gefunden zu haben :)

  • Willkommen Higgins,

    Mein Leben und das meiner Kinder war mir mehr wert wie alles Materielle. Ich habe lange ausgehalten bei ihm, habe mir Angst machen lassen.

    Bis ich dann nur mit dem was ich auf dem Körper hatte und was ins Auto passte gegangen war und ich bereue es nicht. Träume hat ich auch aber mit diesem Mann ging es nicht.

    Ich wünsche dir das du die Schritte gehen kannst für dich und deine Tochter.

    Mit der Angst möchte ich nie wieder leben nicht zu wissen kommt er mit meinem Kind wieder heile an....wann iost er betrunken, wann aggressiv....nein sowas will ich nie wieder.

    Lieben Gruß
    Nicole

  • Ihr die ihr auch Kinder habt - wie regelt ihr das mit dem Besuch? Dürfen die Papas ihre Kinder mitnehmen?

    Ein Kind liebt doch seinen Vater...

    Viele Grüße

    Jessica

  • Hallo Jessica,

    wenn ich mir nicht sicher sein kann das er wenn er das Kind hat nicht trinkt würde ich ihm da skind nicht mit geben.

    Meine kinder haben wenn überhaupt nur begleiteten Umgang mit ihm weil er noch trinkt, auch wenn er an dem Tag mal nicht trinken sollte.

    Lieben Gruß
    Nicole

  • Hallo Nicole,

    ich habe mir echt schon überlegt mir einen Alkomat anzuschaffen - ihm den vor die Nase zu halten mit dem Satz "wenn kein Alkohol dann kannst DU sie haben"...

    Was meinst Du?

    Liebe Grüße

    Jessica

  • Nein!

    Hatt er sie denn schon mal gehabt und dann während sie weg waren getrunken, sie also wieder gebracht und er war betrunken?

    LG
    Nicole

  • Hallo Jessica,

    ich kann das gut verstehen, dass du für dein Haus kämpfst.
    Wenn er jetzt woanders wohnt...
    vielleicht findet sich dann ein Weg, dass ihr euch sozusagen geregelt trennt und er Unterhalt zahlt und du irgendwann, in ein paar Jahren, einfach wieder arbeitest.

    Ich war vor einem halben Jahr in der Situation: Er war hier in unserem gemeinsamen Haus dauerbetrunken, ich hatte Angst vor ihm, aber ich wollte, dass ER geht, ich wollte mit den Kindern im Haus bleiben.
    Zwischenzeitlich war ich drauf und dran, doch selbst das Feld zu räumen.
    Ich hab dann ausgeharrt und er hat sich dann doch verkrümelt, nach einem Brief meiner Anwältin.
    Also bei mir ist die Sache aufgegangen. Aber es war natürlich ein Risiko.

    Mir hat damals auch die Beratung für häusliche Gewalt geholfen.
    Er ist ja offenbar hochgradig gewaltbereit, wenn er sowas mit Autos anzünden macht. Da musst du schon vorsichtig sein, finde ich.

    Mit den Kindern war das auch schwierig. Ich hab sie ihm immer nur stundenweise gegeben, aber selbst das war irgendwie für mich unheimlich, weil er mir so unberechenbar vorkam. Ich hab mich dann an eine Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt (vermittelt vom Jugendamt) gewandt, aber letztlich muss ICH entscheiden, ob ich es verantworten kann oder nicht, hat mir der Sozialarbeiter da gesagt.
    D.h. sie hätten zwar mit uns beiden gemeinsam eine Umgangsregelung getroffen, aber er wollte das nicht.
    Jetzt trinkt er wohl grad nicht, da ist es wieder einfacher.

    MIt dem Alkomat ist im Prinzip richtig, bloß wird er das mitmachen?
    Und es ist natürlich nicht wirksam, wenn er das Kind länger hat und so Zeit hat, sich nebenbei zu besaufen.

    So, muss jetzt weg,
    liebe Grüße
    Doro

  • Ich habe im Prinzip zwei Probleme...

    Punkt eins - ich denke er ist eigentlich immer unter "Strom"... und ich habs´nur nicht gemerkt :(

    Anders kann ich mir die Situationen nicht mehr erklären. Warum ist er morgens gut drauf ( da hat er ja zumindest mal seinen obligatorischen Jägermeister intus und nachmittags (er ist viel unterwegs auf seinen Bausteollen so mies? Gehtda der Pegel runter?

    Er hat stäöndig eine Fahne :(

    Punkt zwei und eigentlich auch noch drei:

    Mitnehmen mal ein paar Stunden - und - mitnehmen über mehrere Tage 1000 km weit weg...

    Hat er dieses Jahr schon mal gemacht. Behauptet mit seiner Mama. Auf den Fotos war seine Mama nie zu sehen :shock:

  • Hi Doro,

    wer finanziert jetzt das Haus? Arbeitest Du wieder? Ich würde ja auch gerne wieder - aber mein Job ist eben kein 9to5 Job - ich bin mindestens 12 Stunden außer Haus... das will ich einfach auch meinem Kind noch nicht antun...

    Viele Grüße

    Jessica

  • Hallo Jessica,

    ich hab schon vor der Trennung gearbeitet und werd demnächst mehr Stunden arbeiten, in meinem Job geht das zum Glück mit den Kindern und ich hab auch ne gute Betreuung. Da hab ich Glück.

    Noch hat er Arbeit und ich bekomme Unterhalt. Aber wenn er seinen Job verlieren sollte und ich nichts mehr bekomme, dann muss ich die Raten alleine stemmen und es würde auch gehen, aber finanziell wird dann alles schon ziemlich knapp. :evil: Aber wenigstens geht es.
    Ich häng an dem Haus nicht, würds auch verkaufen, aber dann müsste er zustimmen und bisher will er das nicht. Wir wohnen ja noch nicht lange hier, und eigentlich war diese Haus-Idee eher SEIN Ding. Bloß was soll er alleine in dem großen Haus und ich quetsch mich mit den Kindern in was Kleines? Also, das fand ich ja nun total schwachsinnig.

    Bei meinem Mann scheint es so zu sein, dass er in seiner nassen Zeit tatsächlich immer "unter Strom" ist und man es ihm kaum anmerkt, d.h. Außenstehende merken überhaupt nichts und ich kann es nur an dem Stuss, den er erzählt, ablesen.

    Nochmal: Ich würd ihn nicht mit dem Kind wegfahren lassen.
    Er muss ja gar nichts Böses wollen, im betrunkenen Zustand ist er einfach ein Unsicherheitsfaktor und kann das Kind nicht sicher beaufsichtigen.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo Higgins,

    ich muss sagen ich bin entsetzt. Dein Töchterlein ist 2 Jahre ? Du willst eine Zweijährige in der Obhut eines massiven Trinkers lassen ?

    Du hast mit 7 Jahren Deine Mutter verloren und sehr darunter gelitten. Und diese Gefühle projezierst Du jetzt in Dein Töchterchen. Eine 7-jährige die ihre Mutter verliert denkt und fühlt doch schon ganz anders. Das dies für Dich ein großer Schock war ist unbestritten.
    Eine Zweijährige wird sich der Situation gut anpassen können, wenn Du als Mutter dafür Sorge trägst das es ihr gut geht. Wenn Du seelisch stabil bist, kannst Du Deiner Tochter eine Menge Gutes tun. Soll sie wirklich in einem Umfeld aufwachsen und lernen, dass Vater morgens ganz lieb ist und Abends der größte A... - mal von den Gefahren abgesehen, die gewalttätige Alkoholiker an sich haben ? Weißt Du, wann er auch keinen Halt mehr vor Menschen macht, wenn ihn die Wut packt ?

    Deinen Traum vom Haus kannst Du auch später in einer friedvollen Umgebung weiterträumen - ohne dass Deine Tochter ständig in "Gefahr" schwebt. Solche Träume können dann wieder wahr werden und das vielleicht sogar mit einem liebevollen und verantwortungsvollen Mann an Deiner Seite !!

    Sorry, aber ich halte Dich gerade für sehr verantwortunslos Deinem Töchterchen gegenüber. Was ist, wenn er durch seinen Suff einen schweren Unfall riskiert ? Kannst Du Deinem Töchterchen später erklären, dass Du ihr den Vater nicht vorenthalten wolltest ? Egal was ihr dabei so alles passieren könnte ?

    Eine Zweijährige kann keine Verantwortung tragen !! Dafür bist DU zuständig. Wäre es nicht sinnvoll lieber Überlegungen anzustrengen wie kann ich das alles verhindern ?

    Raus aus dem Haus, welches zur Zeit nur eine große Last ist ! Eine hübsche Mietwohnung tut es auch ! Dann gibts auch Hartz IV. Job suchen und Kinderbetreuung regeln. Sicher Deiner Tochter das Überleben und sorge dafür, dass es Dir und dem Mädel gut geht.

    Ich bin immer noch fassungslos über Deine momentanen Überlegungen.

    Wenn Du mal taffe Geschäftsfrau warst, dann leg mal los - erinnere Dich an früher und nutze Deinen Kopf um alles zum Wohle Deiner Tochter zu regeln und vergiss Dich dabei nicht ! Auch Du wirst wieder Ruhe und Zufriedenheit finden können, wenn Du endlich mal aktiv wirst !

    Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Deinem Töchterchen nichts passiert !!

    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Diandra,

    nun ja, so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Das Haus einfach so verkaufen ist nicht - da hängt auch einiges meiner selbständigkeit dran, mut der ich mir zumindest einen Teil meines Einkommens selbst verdienen kann. Das geht in einer Wohnung nicht. Sprich - verkaufe ich das Haus habe ich keine Möglichkeit mehr nebenzu Geldzu verdienen - zumindest nicht so "einfach"

    Zu meiner Kleinen:

    Sie bekommt den Papa als A*** nimmer mit - denn er wohnt ja glücklicherweise nicht mehr hier. Ich habe keine Ahnung wie er das geplant hat mit seinem Sohn. Ich werde sie sicherlich nicht mit nach Polen geben auf Urlaub - jedoch kann und will ich ihm nicht verweigern sein Kind zu sehen. Er ist Alkoholökrank - ja. Und er hat kein Recht mich kaputt zu machen. Aber ich habe auch kein Recht ihn kaputt zu machen und ich kann ihm - solange er sich korrekt und liebevoll um sein Kind kümmert - sein Kind nicht wegnehmen. Das Kind hat ein Recht auf seinen Vater und umgekehrt...

    Ich werde gerade aktiv - suche nach neuen Mäglichkeiten nebenzu Geld zu verdienen auf selbständiger Basis. Leider habe ich keine Familie im Kreuz die die Kleine nimmt - also muß ich schauen daß ich genug Geld ranschaffe daß nach Abzug der KiTa auch was hängen bleibt. Auch die Rechnung Haus gegen Wohnung ist gemacht - ich würe monatlich 150 Euro sparen - hätte aber dafür den Umzug/die Kosten und keine solchen Möglochkeiten mehr. Ich kann ein Stockwerk abtrennen und suche mal jetzt nach einem Mieter. WG Leben bin ich gewohnt - habe ich 11 Jahre lang gemacht. Ich finde einen Weg - ohne mich aufzugeben...

  • Hallo Higgins,

    niemand hat gesagt, dass es einfach wäre :wink: Aber jetzt kann man wenigstens anhand Deines letzten Postings doch etwas mehr von Deinen Gedanken und Ideen ersehen. Und dann klingt alles schon etwas anders - Du suchst nach Lösungen und das ist ein guter Schritt.

    Wenn Du guten Gewissens sagen kannst, dass der Vater Deines Töchterchens sorgsam mit der Kleinen umgeht, dann verlangt sicher niemand, dass Du jeglichen Kontakt unterbindest. Woher aber kommen dann Deine Überlegungen, dass er sie evtl. mitnehmen könnte ? Ganz so sicher scheinst Du Dir also nicht zu sein.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Zuversicht und viele gute Lösungen, damit Du und Deine Tochter ein zufriedenes Leben leben könnt.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Diandra,

    er liebt sein Kind - und dieses Kind wird von jedemn geliebt der es sieht. Sie hta keine Scheu - rennt jedem Fremden in den Arm. Es ist kein Problem sie "umzusetzen" udn jeder würde sie haben wollen. Meine Freunde reißen sich seit sie auf der WElt ist darum sie für ein paar Stunden beaufsichtigen zu können. WEnn die Kleine eine AUfgabe hat dann ist es die auf Menschen zuzugehen...


    Eben war die Polizei da... sie suchen ihn. Da war eine Schlägerei in einer Diskothek ...drei Polen wären daran beteiligt gewesen. Einer wurde inhaftiert und sitzt jetzt weil man seinen Ausweis nicht hat.. Sie vermuten meiner war mi8t dabi deswegen suchen sie ihn. Mein Gott - wie gut zu sagen er ist ausgezogenh...wie peinlich zusagen "ich weiß nicht wo er wohnt"

    Wie gut daß es jetzt mal ein Protokoll der Polizei gibt... dann reagieren sie schneller sollte ich sie mal brauchen...

    Mann... in welche Welt begebe ich mich da :roll:

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