Hallo,
zunächst einmal finde ich diese Seite und die Beiträge sehr gut - in vielerlei Hinsicht. Deshalb werde ich mich registieren lassen, sobald ich zu Hause bin und meine Ruhe habe.
Jetzt aber doch eine Frage auf die Schnelle aus aktuellem Anlass: Was passiert eigentlich bei einer Entgiftung, ich meine, bei einer, zu der "man hingehen muss" und die man nicht allein durchzieht?
Soweit ich informiert bin, braucht der Körper drei bis vierzehn Tage (je nach dem), bis er vom Gift befreit ist. Danach hätte ich schon zahlreiche Entgiftungen - allerdings im Alleingang - hinter mir (von drei Tagen "Trinkpause" bis zwei Jahren, dazwischen mal ne Woche, mal zwei, mal ein Monat, mal sechs Monate kein Alkohol).
Also mein Problem ist vielleicht nicht die Entgiftung (klar, solange ich es nicht tue. sondern mich stattdessen wiederum viele Tage, Monate, Jahre vergifte, ist dies sehr wohl mein Problem, und zwar ein großes) i.S., dies grundsätzlich nicht durchziehen zu können. Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich es kann (mal mehr, mal weniger theoretisch). Ich habe aber auch noch nie die Erfahrung einer betreuten (?) Entgiftung gemacht. Also, was passiert da? Ist sie für den darauffolgenden und notwendigen Prozess der körperlichen und seelischen Stabilisierung und Genesung hilfreich? Unterstützt sie beim Unterfangen, nie wieder Alkohol zu trinken?
So weit erst einmal dazu. Bald erzähle ich Euch noch mehr von mir (und stelle mich höflichkeitshalber auch vor ). Meine Suchtgeschichte ist lang, mir geht es jetzt vor allem um Austausch, Informationen, um Los-Werden von vielen Gedanken, Fragen und Gefühlen, und ich hoffe, dass dies mich in meinem neuerlichen (und bisher immer wieder gescheiterten) Versuch unterstützt, abstinent zu zu werden und vor allem zu bleiben.
Bis dahin Euch allen trockene und fröhliche Zeiten.
Colibri