neu hier und co-abhängig

  • Hallo Hexilein,
    willkommen und schön das Du zu "uns" gefunden hast. :)
    Im Laufe des Lesens verschiedener Beiträge wirst Du merken wie viele "Geschichten" sich doch ähneln. Im Großen und Ganzen haben wir alle das Gleiche erlebt und Vertrauen?...viell. liest Du Dich erst einmal ein bißchen "durch" und kommst erst mal etwas zur Ruhe,
    damit sende ich Dir liebe Grüße
    Nele :D

  • Hallo Hexilein!

    Herzlich Willkommen auch von mir bei den Co-s!
    Unabhängig von der Tatsache, dass es für dich eigentlich total egal sein sollte ob er getrunken hat oder nicht - was gibt dir die Gewissheit, dass er nicht doch getrunken hat?
    Ich meine damit, dass ich nicht immer sagen konnte, ob mein Mann nüchtern war oder nicht. "Man" riecht nicht immer, sieht nicht immer, merkt nicht immer, weil der Alkoholiker es sehr gut verstecken kann.
    Zuletzt hatte mein Mann auch so ein "komisches" Verhalten an den Tag gelegt, dass ich als "schizophren" bezeichnete. Das hat mir dann richtig Angst gemacht und zum Teil zu meinem letzten Entschluss beigetragen.

    Ich kann dir nur alles Gute und ganz viel Vorsicht wünschen, pass gut auf dich auf und suche alle Hilfe die du finden kannst, dir und deinen Kindern aus dem Leiden herauszuhelfen.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo hexilein,

    ist das mit der Therapie nur vage im Raume etwas was du dich jetzt nicht mehr anzusprechen traust? Ich mein, macht er denn konkrete Schritte dahin, geht er in eine shg, zum Suchtberater, war er mal beim Arzt oder gar im KH zum medizinischen entzug(letzteres: nee war er nich ich weiß)?

    Wenn nich, ganz ehrlich...inner Woche oder so trinkt er wieder. Er macht jetzt ein wenig schön Wetter. Das zermürbt, weil du wieder und wieder von vorne anfängst(denkst du, es ist jedoch nur eine Trinkpause - mehr nicht). Ich glaube dir, dass es schwierig für dich ist hier klar zu sehen. Du hast schließlich keine Garantie, dass es aufhört und kannst nur jede Menge Hoffnung reinstecken.

    Ehrlihc gesagt, vernehme ich nichts was mich dazu bewegt dir zu sagen: "ja, er schafft das jetzt mit deiner Hilfe". Und ohne konkrete Schritte sag ich das auch nicht in zukunft. Ich bin da sehr misstrauisch(naja, eigendlich kenne ich das Ergebnis)

    Grüße
    Axel

  • Hallo Hexilein,
    auch das sind Symptome der Krankheit :roll: und meistens bekommt es halt der Mensch "ab" der ihnen am Nächsten steht. :oops: Ich vermute oder lese auch das es die eigene Unzufriedenheit ist, und es ist ja nun auch so das immer auch Andere Schuld sind und das damit versucht wird von sich abzulenken. Auch ich hatte/habe immer sehr große Schwierigkeiten mit den Verhaltensweisen, aber je mehr ich über die Alkoholkrankheit weiß um so besser kann ich es von mir "ablassen"... :roll: klappt nicht immer, aber immer öfter. Ich beende eben dann das Gespräch oder geh aus dem Raum, meist gibt ja dann ein Wort das Andere und das bringt nichts. :roll: Aber ob man immer alles auf die Krankheit schieben kann?...der mensch hat ja auch einen eigenen Charakter...
    schöne Stunden für Dich,
    lg Nele :)

  • Hallo Hexilein,

    herzlich willkommen hier im Forum. Möchte dir sagen, daß es für dich, für deine Gesundheit allemal besser ist, nämlich schon mal rechtzeitig eine Auszeit einzulegen, als zuzuwarten.
    Dein Körper wird es dir danken.

    Zitat

    >irgendwie geht es mir im Moment überhaupt nicht so gut. Versuche mich halt irgendwie aufrecht zu halten. Schon der Kinder wegen.

    Klar, ist eine Alkoholismus-Abhängigkeit in der Familie ein echtes Drama.
    Daher ist es auch so wichtig, daß du Veränderungen für dich in Angriff nimmst. Dazu mußt du bereit sein auch reale Hilfe anzunehmen. (z.B. Beratungsstelle,...) Ähnlich wie der Alkoholkranke mußt du die ersten Schritte setzen, auch wenns dir schwer fällt.

    Man sagt zwar, daß der Alk-kranke erst (seinen) Tiefpunkt erreichen muß, bis er etwas ändert. Ich halte da nicht soviel drauf. Sicher ist aber, daß der Kranke keine Angehörigenhilfe mehr erhalten sollte, weil das in der Sucht für ihm bequem ist.


    Überlege mal, wieviel hat die "Abhängigkeit" deines Mannes auch mit dir zu tun.
    Das Gefühl, man ist abhängig von etwas oder jemanden, das kann bis in die früheste Kindheit hineinreichen. Damals waren wir abhängig von unseren Eltern, wie war das für dich, für uns.
    Hat Er, du oder ich den wichtigen Schritt je geschafft, aus der Abhängigkeit, die einmal unsere Lebensgrundlage war, zur UNabhängigkeit, in die Selbstständigkeit, gelernt auf eigenen Beinen zu stehen?
    Der Alkoholiker fordert jetzt von uns diesen wichtigen Schritt.

    (Diesen Denkanstoß habe ich aus einen Workshop mitgenommen, den ich gestern besuchte).

    Vielleicht ist auch etwas für Dich dabei.
    Lieben Gruß
    von Emma

  • Guten Morgen Hexlein,
    aber daran kannst DU nichts ändern. Versuche doch mal Dich mehr auf Dich zu konzentrieren, ich weß das es nach all den Jahren schwer ist...aber so nach und nach wird es besser. Er trinkt nicht weil er Dir weh tun möchte, er ist krank.
    Schöne Stunden
    LG Nele

  • Hallo Hexilein,
    JA! das kannst Du sein :) ....das zieh mal durch und ich drücke Dir die Daumen das es klappt! Ich denke schon!
    Ich ärgere mich auch das ich es nicht in meinen schlimmsten Zeiten gemacht habe, als es mir angeboten wurde, da war mein Sohn etwa 5/6, jetzt ist er 12. :oops: Aber dank der Hilfe die ich mir an versch. Stellen geholt habe bin ich schon viel weiter, vorallem Dank dieses Forums!! :D Wer weiß was sonst mit mir passiert wäre.
    Schöne Stunden und sei glücklich
    LG Anett

  • Guten Morgen Hexilein!

    Er hat keine Einsicht. Er ändert nichts. Die Sucht ist stärker.

    Jetzt bist du gefragt. Was wirst du tun? Wirst du dein Leben ändern?

    Für DICH und die Kinder?

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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