Liebe Bookfriend,
erstmal ganzliebeLavendelGrüße.
Das Thema Manipulation finde ich total wichtig, kann mich da sehr ereifern... und sehr gut nachfühlen, was Du beschreibst. Habe auch schon sehr oft in dieser 'Klemme' gesteckt.
Das was ich ursprünglich meinte, ist, seine eigene Entscheidungsfähigkeit und Intuition zu stärken. Und die Möglichkeit der Entscheidung nicht aus der Hand zu geben. Das bedarf oft keiner großen, Kräfte raubenden Diskussionen, sondern meist reicht ein innerer Entschluss. Sich eine neue Haltung dem Problem, der Frage gegenüber zuzulegen. Dann ändert sich auch das Gegenüber, es agiert und reagiert anders, da man anders rüberkommt. Man hat sich ja entschieden zu einer eigenen, klaren Einstellung.
Das Enttäuschtwerden und Belogenwerden hängt eng damit zusammen. Sobald man sich die Möglichkeit einräumt, vielleicht doch glauben zu können, dass man UBABHÄNGIG von derjenigen Person ist, ist man einen großen Schritt weiter!
Der andere darf einen nicht überrumpeln oder dauernd überreden!! Egal wer das ist!! Wenn das ständig geschieht, zerrt jemand an einem, versucht er, einen umzuwerfen. Das schwächt. Und dem ganzen Thema nähert man sich am besten über die Gefühlsebene. Wie fühle ich mich damit, dass mich jemand überredet? Unwohl. Möchte ich nicht. Raus aus der Situation - vielleicht erstmal Zeit gewinnen und das Gespräch auf später verschieben, inzwischen nachdenken. Sich nicht in die Enge treiben lassen. Das ist nicht unbedingt eine Frage von Stärke, sondern auch der 'Technik', Gespräche u. Verhandlungen zu führen. Sicher, es braucht Willensstärke - und auch Kenntnis über die eigenen Angstpunkte, die der Andere vielleicht treffen könnte.
Grundsätzlich lese ich bei Dir aber schon den Ausdruck des deutlichen Gefühls, was oder wer Dir gut tut oder nicht - und das ist der rote Faden. So ist es zumindest bei mir, er leitet mich durch Situationen und von einer Entscheidung zur nächsten.
Lass Dir nichts vormachen!!
Liebe Grüße,
Lavandula.
P.S.: Wieso glaubt Dir Dein Freund nicht?