Hallo, Suomi
ich bin ziemlich neu hier, möchte dich aber zu dem Schritt SHG beglückwünschen - du tust das für dich und dein Kind!
Frage dich bitte nicht mehr "was ist wenn", denn das Auf und Ab hast du auch, wenn du nichts für dich tun würdest...
Die Drohung sich zu tode zu saufen - ich kenne sie und habe lernen dürfen, dass er sich sogar im lebensbedrohlichem Zustand Hilfe holen kann. Im letzten Jahr habe ich es geschafft, nicht mehr hinzusehen, nicht mehr Hilfe zu holen, nicht mehr zu rennen, wenn er lallend am Telefon nach mir oder Hilfe verlangte.
Seit 6 Monaten gehe ich zu einer Psychologin und merke, wie sie mich stärkt, mehr auf mich zu schauen, auf meinen Bauch zu hören und meine körperlichen Anzeichen zu achten, wenn es mir nicht gut geht.
Ich kann ihm im Moment sagen, dass ich seine Entscheidung (nur 1 x im Monat zu trinken) nicht mittrage und auch nicht an seiner Seite sein werde, wenn es wieder akut wird. Das ist seine Entscheidung gewesen dies zu tun, damit muss jeder selbst leben - ob er es kann, muss er selbst wissen. Und die Konsequenzen aus seinem Handeln muss auch jeder selbst tragen. Für meinen Kopf ist es gut, dass ich ihm das deutlich sagen kann und nicht toleriere, wie seine Eltern z.Bsp.
Frage nicht "was ist wenn er...", frage dich ernsthaft "was mache ich für mich und mein Kind wenn..." , denn das wird deine Entscheidung sein, die du (er-)tagen musst. Er muss seine tragen!
Schöpfe viel Kraft in der SHG und liebe Grüße an Dich!