Körperliche und verbale Gewalt - Wer auch?

  • Liebe Hoffnungslos,
    natürlich hat der Alkoholiker das Recht, Dich verbal und körperlich zu verletzen, halte nur schön hin, bis Du schwerverletzt im Krankenhaus oder in einem Frauenhaus landest. Man bekommt immer das, was man selbst zulässt. Warum hälst Du von Dir selbst so wenig? Meiner Meinung nach, bist Du tatsächlich ein hoffnungsloser Fall, willst Dich hier über Gewalt austauschen, anstatt schnellstens Eigenhilfe in Anspruch zu nehmen und therapeutisch herauszufinden, warum Du das mit Dir machen lässt. Du hast als Co.-Abhängige Deinen persönlichen Tiefpunkt noch nicht erreicht. Dann weiter so. LG Laurina :wink:

    Hinter jeder Sucht steht eine Sehnsucht, hinter jeder Sehnsucht steht eine Hoffnung.

  • Hallo liebe hoffnungslos

    Zitat von Laurina5


    ....
    Man bekommt immer das, was man selbst zulässt.
    Warum hälst Du von Dir selbst so wenig?

    Die Worte von Laurina kann ich nur noch bekräftigen.
    NIEMAND hat das Recht einen Anderen absichtlich zu verletzten, weder verbal noch körperlich.
    Such Dir jede nur mögliche Hilfe, um wieder Deine Selbstachtung zu erhalten.

    Tue etwas FÜR DICH.

    LG und sehr viel Mut
    Rosmarie

  • Hallo Hoffnungslos,

    niemand muss körperliche oder verbale Gewalt dulden ... egal von wem sie ausgeht! Meine Güte ... allein deine Frage zeigt, wie weit du drin steckst ... es wird Zeit, dass du etwas änderst, denn jemand anders wird es nicht tun und von allein ändert sich nichts.

    Dir alles Gute!
    EinzigEine

  • hallo "hoffnungslos".

    Zitat von Laurina5

    natürlich hat der Alkoholiker das Recht, Dich verbal und körperlich zu verletzen....
    Dann weiter so. LG Laurina


    so kann ein beitrag aus dem zusammenhang gerissen aussehen aber auch bei selektiver wahrnehmung, wenn man also liest was man lesen will.

    ich hoffe, daß es bei dir anders ist.

    ich habe den eindruck, daß du hier geschrieben hast. weil du einen kleinen anstoß von außen gebrauchst, um deine eigenen, gesunden ahnungen ernst zu nehmen.

    gewalt kann einen "kranken" unter umständen vor rechtlichen konsequenzen schützen, aber dennoch sollte sich kein gewalt-opfer freiwillig und entschuldigend weiterer gewalt aussetzen :!:

    ich stimme also allen anderen hier zu, daß du um deinetwillen aus der situation herausgehen solltest. dazu wird dir jede suchtberatung auch die hand reichen.

    alles gute
    max

  • Zitat von Hoffnungslos

    Ich war fest davon überzeugt, dass das Gift Alkohol JEDEN dazu bringt, seine dunkelste Seite zu zeigen.....


    hallo "hoffnungslos,
    du weißt bestimmt selbst, daß es so nicht ist.
    zum glück ist es so: der weitaus überwiegende teil der menschheit kann mit alkohol umgehen :!:
    du brauchst diech nur iin guten resataurants umzuschauen, wo die meisten gäste ein oder zwei glas wein zum essen trinken und dann nicht weitersaufen. das macht eben den unterschied zum alkoholiker aus, der sich dann nicht beherrschen kann, sondern vom alkohol beherrscht wird. er wird nicht von seinem willen bestimmt sondern läßt sich vom alkohol bestimmen.

    und weiter schreibst du:
    "Weißt du, es ist nun mittlerweile so weit, dass ich den Alkohol verteufel."

    dazu beschreibst du die betreffenden gelegenheiten.
    meiner meinung nach machst du es dir hier 'einfach', weil es so erträglicher ist.
    der alkohol begibt sich ja nicht selbständig in deinen mann oder andere alkoholiker hinein, sondern er wird von ihnen bewußt getrunken, weil sie sich von ihm abhängig gemacht haben. sie haben das gefühl und die angst, nicht ohne ihn leben zu können.
    und jeder alkoholiker hat seinen individuellen punkt, an dem er erkennt, daß er nicht mit ihm weiterleben kann und dann auch nicht will.

    wenn du haß gegen den alkohol, trinkgeräusche oder ähnliches entwickelst, begibst du dich meiner meinung nach in eine gefährlich enge gefühlsmäßige beziehung zum alkohol. tu lieber für dich etwas gutes als nur überall zur alkoholischen "schlechtigkeit" zu schauen. denn sonst würde auch dein leben vom alkohol bestimmt.

    du schreibst weiter:
    "Denn die ganzen Erniedrungen und Würdelosigkeiten von meinem Mann prallen an mir ab!"
    da machst du dir, glaube ich, etwas vor. sonst müßtest du nicht den alkohol verteufeln und das "gluckernde geräusch" widerlich finden. (was ändert sich denn an dem geräusch, wenn wasser ins glas gluckert?)


    und:
    "Er kann mir nichts anhaben - er ist in meinen Augen mit seinen 1,90 Körpergröße so winzig klein im Gegensatz zu meinen 1,50 ."
    wozu brauchst du einen "winzling" als partner? das erschließt sich mir überhaupt nicht. sollten wir beide darüber noch einmal nachdenken???

    mit den zweifeln an deinem verhalten hast du meiner meinung
    nach den weg zu eigener gesundheit beschritten.

    max

  • Hallo Hoffnungslos,
    ich gehe davon aus, dass Du meine Worte richtig herausgelesen hast.
    Wenn Du noch nicht soweit bist, dann nehme Dir die Zeit, die Du brauchst, bis Du völlig satt bist. Die Zeitspanne ist immer ganz individuell verschieden, bis man erkennt und sich eingesteht, dass es wirklich hoffnungslos ist, an eine Veränderung des Betroffenen zu glauben. Wo bei Euch genau der Hase im Pfeffer liegt, wirst Du bestimmt herausfinden, wenn Du aufhörst, die Psyche Deines Mannes ergründen zu wollen, und dann bei Dir hinsiehst, warum Du Dich z.B. auf ihn eingelassen hast und warum Du meinst, ihn zu brauchen. Nutze Dein noch gutes Selbstwertgefühl für Dich und ein gesundes Leben. Erst wenn Du ihn losgelassen hast und nicht mehr brauchst, hat er eine Chance zur Veränderung, ob Du ihn dann noch willst, wird die Zukunft zeigen.
    LG Laurina :wink:

    Hinter jeder Sucht steht eine Sehnsucht, hinter jeder Sehnsucht steht eine Hoffnung.

  • hallo hoffnungslos,

    das meine ich mit zweifeln an deinem verhalten:

    Zitat von Hoffnungslos

    kann/ muss/ soll man körperliche und verbale Gewalt von Alkoholikern dulden? Ich musste schon mehrfach beide Erfahrungen machen und ich bin SAUER und WÜTEND darüber :twisted: Kann/ muss/ soll des Alkoholikers Tat durch/ wegen seinen Zustand entschuldigt werden?


    ohne zweifel und ohne beginnende verzweiflung hättest du diese fragen nicht gestellt und das verhalten deines mannes als "völlig normal krankheitsbedingt" weiter hingenommen.

    max

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