Hallo,
und auch ich bin neu hier. Und da ich nicht recht weiß, an wen ich mich wenden kann, versuche ich von Euren Erfahrungen zu lernen. Ich hoffe, ich bekomme hier Rat.
Mein Mann ist Alkoholiker und derzeit auf Entzug. Seit Jahre trinkt er und immer wieder gab es Gespräche, daß er endlich was tun soll...das kennt ja jeder,denke ich. Nun ist er von fast einem auf den anderen Tag zur Entgiftung gegangen. Er wird nächste Woche entlassen und ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht.
Klar habe ich alle Flaschen aus der Wohnung entfernt, aber wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Einfachn "normal" weiterleben im Alltag und ihn zu seinen Treffen oder so gehen lassen?
Es soll keine Entschuldigung sein: ich gehe arbeiten und habe noch ein Kind zu versorgen, was noch nicht allein bleiben kann. Ich besuche ihn derzeit jeden Tag, aber habe selbst dort keine Möglichkeit, mit jemanden zu reden, was danach kommt.
Mein Mann sagte nur, er wünscht sich, daß ich ihn unterstütze, aber wie, womit,wann ????
In meinem Kopf dreht sich alles. Womit kann ich ihm denn helfen? Loben tag und nacht kann es nicht sein und alle sogenannten Probleme kann und will ich ihm auch nicht mehr abnehmen, dazu habe ich nach den langen Jahre als Co-Alkoholiker keine Kraft mehr.
Wer weiß Rat oder kann mir aus eigener Erfahrung sagen, wie man sich verhalten soll ?
Vielen Dank.