ich bin echt verzweifelt, muß ein bißchen was loswerden...

  • Hallo :)

    Ich selbst bin neu hier und noch gaaaanz weit davon entfernt anderen gute Ratschläge geben zu können ;)

    aber ich wollte dir doch sagen das ich es gut finde das du das alles so klar sagen und für dich festlegen kannst...

    und ich wünsche dir das alles ein gutes Ende nimmt

    LG

  • Hi,
    herzlich willkommen.
    Meinst du das sich bis Mitte Febraur was ändert?. Du verlängerst nur dein Leiden, sag ich als trockener Alkoholiker der die Muster deines Mannes kennt.
    Gewöhn dich mal an das Wort Co Abhänigkeit, bei deinem Vater hast du es ja lang genug mitgemacht und jetzt dreht sich das Rad weiter. Du kannst es für dich, und nur für dich, und deine Tochter natürlich, anhalten.
    Dein Mann muss selber drauf kommen.
    So ist das.
    LG
    Jürgen

  • Hi,
    was soll ich um den heisen Brei rumreden, und wenn ich schonmal bei den Cos bin.
    Wir hatten im Chat an den Feiertagen genug, die rumgeeiert haben.
    Kannst es ja für dich anders machen. Les dich mal ein in Ruhe, wirst woanders auch dasselbe lesen.
    Vielleicht ein wenig anders ausgedrückt.
    LG
    Jürgen

  • Liebe Brötchenchris,
    ich als Co würde am liebsten Jürgens Zeilen tausend (!!!!) mal unterstreichen.

    Ich war in Deiner Situation. Liebe tröstende Worte gab es. Aber sie haben mich getröstet meine ausweglose Sache weiterauszuhalten. Jeder Mensch ist anders. Ich war aber schon so tief in meiner Abhängigkeit und so weit weg von mir dass nur deutliche Schläge auf den Hinterkopf mein Hirnkastl wieder zu Recht rücken konnten. Und auch das hat lange gedauert und war ein schwerer Weg.

    So vieles können wir nicht sehen, nicht verstehen und hoffen einfach auf das Gute im Menschen, die Erkenntnis. Dabei vergessen wir aber die Krankheit des Menschen, der das alles zwangsläufig verkennt, weil er nur seinene Drang erkennen und befriedigen muss. Er/Sie will das doch noch nicht einmal, aber der Körper braucht es!

    Ich kann Dir nur aus meiner Perspektive heraus sagen: ich wurde antriebslos, traurig, isolierte mich, hüllte mich in immer sackigere Kleidungsstücke und war bald nicht mehr ich selbst.

    Bei mir war es kurz vor 12 - sonst hätte ich die Kraft nicht mehr zum gehen gehabt und wäre vor ihm 1,50 m tiefer gelegen.

    Dieses rumeiern von dem Jürgen spricht macht auch mich sehr traurig, aber jede-/r ist seines eigenen Glückes Schmid. Jahr für Jahr mehr erdulden, Jahr für Jahr mehr Hoffnungen aufbauen, dabei aber Jahr um Jahr mehr verlieren und am Ende nicht mehr in der Lage zu sein etwas zu ändern.

    Wie viele traf ich hier als ich hier verzweifelt einschlug? Manch eine schreibt noch selbiges wie damals - jetzt in besseren Worten und es klingt besser, aber die Grundstrucktur ist immer noch die selbe "er" oder "sie" - einfach der Alkoholiker..... steht im Mittelpunkt.

    Viel Kraft wünscht Dir
    Dagmar

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