es klingt doof. Trotzdem muß ich es mal loswerden
Ich war bis Ende des Jahres wegen Depressionen 4 Monate in
einer Klinik..
Seit einiger Zeit habe ich regelmäßige Termine bei einer
Sozialarbeiterin der Suchtberatung, die mir vorschlug noch mal
stationär zur Entwöhnungstherapie zu gehen
Stationär deswegen weil ich noch eine Persönlichkeitsstörung
habe
Ich weiß, daß ich was machen muß. Bin schon seit Mai trocken,
aber oft nahe dran.. am Abgrund, deswegen habe ich mich zur
Therapie entschieden. Allerdings möchte ich nicht wieder monate-
lang von zuhause weg sein. Ich habe mir Selbsthilfegruppen ge-
sucht und eine Psychotherapeutin. Da ich ein stützendes Umfeld
habe und eben noch einige Selbsthilfegruppen besuche (darunter
auch die AA) und Psychotherapie mache, besteht nun doch
die Möglichkeit ambulant eine Therapie zu machen
Nachdem ich das schriftliche alles auf den Weg gebracht habe,
gehts mir nicht gut. Der Druck jetzt auf gar keinen Fall einen
Rückfall zu bauen, lastet wie ein Damoklesschwert über mir
Wenn ich einen Rückfall baue, kann ich keine Ambulante
Therapie mehr machen
Ich hatte schon immer großen Respekt vor einem Rückfall,
daß ich ihn mir selbst nicht verzeihen könnte und dann aufgebe
Obwohl es richtiger wäre, dann nach dem Fallen wieder aufzu-
stehen und wieder trocken zu werden und trocken zu bleiben
Bis jetzt ist ja auch alles gut gegangen, aber wer weiß schon
was morgen wird. Ich habe angst, daß ich einen Fehler mache
und mir dadurch alles versaue ..
Xen.