Beiträge von Hartmut

    Servus

    Ich stelle mir grad die Frage , ob ein alkoholiker das bewusst macht oder unbewusst .

    Oder ist dir das erst bewusst geworden , das du dich so verhalten hast , als du trocken warst .

    Je nach Suchtdruck und Gebrauch handelte ich teilweise bewusst, teilweise suchtgesteuert unbewusst.

    Klar wurde es mir erst in den trockenen Jahren, welchen Stellenwert der Alkohol hatte.

    Ich habe ja immer noch Kontakt zu meinem XY und ich finde ihn auch in diesem Verhalten wieder . Wobei er mittlerweile so plump vorgeht , das ich es merke . Oder ich habe genug Abstand und merke es deswegen

    Da du ihn verlassen hast, ist es auch egal, denn er braucht sich nicht mehr zu verstecken. So wie ich denke, wollte er die Trennung ja nicht. Oder? "Was mischst du dich denn bei mir noch ein? Lass mich in Ruhe. Ich trinke, wann und mit wem ich will. Fertig" so wäre meine nassen Gedanken gewesen .;)

    Aber das ist ja ser Thread von alvin straight Den sollten wir auch jetzt ihm wieder lassen. Aber ich lese mal deinen durch.

    Guten Morgen, er möchte das ich noch ein MRT von der Hws mache,

    Bei mir ist es eine Einengung der Nervenwurzel mit Kompression. Der Arzt wollte mir zwar ausführlich erklären, woher das kommt, aber ich unterbrach ihn und sagte: "Ist mir nicht so wichtig. Es ist ja da. Sag mir lieber, wie ich es behandeln soll." Das spart uns beiden Zeit.

    Nun ist es auch nicht unüblich, dass der eine oder andere Alkoholiker, wenn er das Glas wegstellt, seinen Körper genauer wahrnimmt. Manches wurde ja regelrecht weggesoffen.

    Ich wollte wissen ob es überhaupt möglich ist von ihm einen abstinenten Tag verlangen kann, ohne dass der Körper rebelliert.

    Das kann nur ein Arzt feststellen, zudem weißt du nie, ob und was er trinkt, schon gar nicht, ob er sich daran hält, wenn du ihn aufforderst, es sein zu lassen.

    Ihm wird das nicht gefallen..

    Nun kennt er ja die Gründe, warum du so skeptisch bist.

    Und wenn er kein Problem mit Alkohol hat, dann kann er es ja auch sein lassen. Aber glaube mir, es gibt keinen Alkoholiker, der nicht weiß, dass er einer ist. So beschränkt ist keiner.

    Je mehr jemand sein Trinkverhalten verteidigt, umso tiefer steckt er nun mal drinnen.

    Und was erwartest du hier für eine Antwort? Trinkmenge ist kein Maßstab.

    Wenn ein Alkoholiker säuft und außerstande ist, ein Kind zu betreuen, dann ist es deine Verantwortung, das Kind zu schützen. Oder nicht? Du kennst ihn doch schon zehn Jahre, soweit ich das gelesen habe, dann weißt du doch auch, inwiefern er die Verantwortung tragen kann. Das nimmt dir keiner ab.

    Mich beschäftigt eine Frage: gibt es einen Unterschied zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit? Oder ist beides das gleiche?

    Ein Haus kann mit oder ohne Keller existieren, aber es bleibt immer ein Haus.

    Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit, die sowohl psychische als auch physische Komponenten hat. Psychisch bedeutet, dass sie eine mentale Störung darstellt, während sie sich physisch in körperlichen Symptomen zeigt, wenn kein Alkohol verfügbar ist.

    Die physischen Auswirkungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Manche Alkohliker erleben innere Unruhe und einen starken Drang zu trinken, andere leiden unter Tremor oder fallen in ein Delirium.

    Der Weg aus der Sucht ist stets derselbe: Zuerst kommt die Selbsterkenntnis, gefolgt von ärztlicher Hilfe, die eine körperliche Entgiftung umfasst. Danach ist es wichtig, sich um die psychische Gesundheit zu kümmern.

    Dafür gibt es viele Ansätze, von therapeutischen Maßnahmen bis hin zu Selbsthilfegruppe

    Natürlich gibt es Abstufungen, sie sind jedoch unterschiedlich. Deswegen ist ein Pauschalrundumschlag auch nicht hilfreich.

    Es bedeutet nicht, dass man jemanden nicht mehr liebt, wenn man sich trennt. Es zeigt vielmehr, dass man genug Selbstachtung besitzt, um sich selbst wieder in den Vordergrund zu stellen und sich aus einer Abhängigkeit zu befreien, besonders wenn die Unterstützung, die man versucht zu geben, zwecklos erscheint.

    Auch wenn die Entscheidung schmerzhaft ist, bedeutet das nicht, dass sie falsch ist. Beide Seiten bekommen die Chance, sich selbst zu reflektieren und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

    Nun, ich komme aus der Welt der Alkoholabhängigkeit und habe viele dieser Erfahrungen selbst durchgemacht. Die Einsichten, die mich dazu gebracht haben, trocken zu werden, waren schmerzhaft und nicht die sanften, gut gemeinten Ratschläge von außen. Diese prallten oft an mir ab und dienten mir sogar als Ausrede, weiterzutrinken, da es Menschen gab, die dachten, mich damit zu verstehen.

    Es waren die schmerzhaften Wahrheiten, die mich wachgerüttelt haben. Nur durch diese harten Erkenntnisse konnte ich die notwendige Selbstreflexion durchführen und mich von meiner Abhängigkeit befreien.

    Keine Sorge, du wirst nicht zensiert, dafür gibt es keinen Grund. Du hast vollkommen recht, wenn du sagst, dass das Schwarz-Weiß-Denken hier oft im Vordergrund steht.

    Wer mit Empathie, Einfühlsamkeit und einem starken Willen zu helfen gesegnet ist, wird das nicht immer vollständig verstehen können. Aber glaub mir, aus 18 Jahren Erfahrung weiß ich, dass gerade das Schwarz -Weiß Denken nicht zu ersetzen ist.

    nach 2 monaten sind wir sogar zusammen in unsere stammkneipe gegangen und haben dort den abend alkfrei verbracht.

    das hat sie sich nie zugetraut dass sie das schafft..

    Hat sie natürlich nicht. Kurze Inszenierungen, nur um dein Wohlwollen zu erhaschen und zu zeigen, dass sie alles im Griff hat. ;)

    Ein echter Klassiker.

    Inzwischen trinken wir manchmal wieder etwas. sehr wenig nur und nur wenn das setting passt und nie aus frust ... nie zum verdrängen.

    Und schwupps, bist du wieder mal um den Finger gewickelt. Ab jetzt, so vermute ich, wird entweder heimlich vorgesoffen oder die Trinkmenge gemeinsam allmählich gesteigert. Bis zum nächsten unvermeidlichen Crash

    Ich sehe das bei alvin nicht ganz so wie Ihr: Ich denke, er hält an der Hoffnung fest, dass das Ganze bei seiner Frau eben noch nicht die fließende Schwelle vom Alkoholmissbrauch zur Abhängigkeit überschritten hat und dass es deshalb noch möglich ist, da mit gemeinsamer Willensanstrengung etwas zu machen.

    Ich weiß nicht, was Alvin dabei denkt. Ich weiß nur, dass es ein typisches Co-Verhalten ist, aber das, was du da schreibst, kannst du getrost in die Tonne treten. Wenn die Schwelle nicht überschritten wäre, würde es nicht ständig Versuche geben, es zu kontrollieren.

    Zu spät.

    Zudem, was bedeutet eine gemeinsame Willensanstrengung? Die gibt es nicht, wir sind ja nicht im Märchen. Da ist einer, der will, und ein anderer, der keinen Bock darauf hat. Sonst hätte der Alkoholiker ja längst Wege unternommen, um trocken zu werden. Es ist ja keiner so bescheuert, dass er es nicht selbst weiß.

    Der Alkoholiker säuft, schauspielert und wirft ein kleines Stöckchen, damit der Co darüber hüpfen kann. Das macht er eben so lange, bis er von selbst aufhört oder daran zugrunde geht oder sich jemanden sucht, der das Saufen toleriert.

    Nun, warum schreibe ich das?

    Ich hatte es genauso drauf.

    Willkommen bei uns im Forum,

    Bin ein bisserl überfordert wie das jetzt weitergeht

    Das bekommen wir hin ;)

    Nun ähneln sich viele Geschichten und ich bin mir sicher, dass du nach der Freischaltung auch die Hilfe bekommst, die du suchst. Dazu schicke ich dir mal einen Link, drauf drücken und kurz um Freischaltung bitten und der nächste freie Moderator wird dich an die richtige Stelle verschieben.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Je mehr ich über Alkohol und dessen Wirkung verstehe um so mehr frage ich mich wie es sein kann das Er so frei und billig erhältlich ist.

    Es gab mal eine Zeit, da haben wir und Millionen andere das einfach akzeptiert. Die Alkoholindustrie ist nicht schuld an meiner Sucht, sie hat das Zeug nur angeboten. Es ist auch mühsam, darüber zu sinnieren.

    Es hält mich in etwas fest, das ich erfolgreich hinter mir gelassen habe. Deshalb ist es mir jetzt wichtig, keine Gründe mehr zu suchen, sondern das Erreichte zu bewahren.

    Nun bei mir läuft es Hand in Hand und deshalb werde ich hier etwas zu Depressionen schreiben.

    Solange du bei dir bleibst, ist alles gut, aber du bestimmst hier nicht, was geschrieben wird oder was wir als bedenklich ansehen.

    Zudem ist dieses Forum auch nicht explizit für Depressionen gedacht, auch wenn es hin und wieder Hand in Hand läuft.

    Alles andere bitte mit deinem Therapeuten oder Facharzt besprechen.

    ch wage es Mal Dir zu wiedersprechen. Ic

    Ab da habe ich nur oberflächlich weitergelesen, weil ich weiß, dass darauf weitreichende Erklärungen folgen, die dich als etwas Besonderes darstellen. Es hat den Eindruck, dass du überall, wo du dich austauschst, etwas zu sagen hast. Ich stelle diese Erfahrungen nicht in Frage.

    Aber wir sind ein Suchtforum und hier geht es hauptsächlich um deine Sucht. Quer durch das Leben verteilte Kommentare haben wenig damit zu tun. Also mache ich es kurz: Konzentrier dich bitte auf deine Selbsthilfe dafür bist du hier.

    h hole das mal zu mir. Ich habe über dreissig Jahre Erfahrungen mit meinen schweren "normalen" Depressionen. Und ich bin inzwischen ein Experte was meine schweren "normalen" Depressionen angeht. Und ich kann mit Selbstvertrauen sagen das mir niemand etwas Neues über meine Depressionen erzählen kann. Ich verfolge die Entwicklung in der Wissenschaft dazu, schon aus Eigeninteresse. Und nach meiner Meinung sind Depressionen inwischen im Bewusstsein der Menschen angekommen aber die Forschung dazu geht seit Jahrzehnten freundlic ausgedrückt sehr langsam. Ein Indiz dazu sind die Entwicklung neuer Antidepressiva.

    Selbst mit diesen Erfahrungen qualifiziert es mich nicht zum Therapeuten oder Arzt. Deshalb bin ich auch vorsichtig mit solchen Meinungen. Meiner Ansicht nach wird der Begriff "Depression" heutzutage zu inflationär verwendet.

    Mittlerweile scheint es, als würde jeder im Alltag davon sprechen. Dabei handelt es sich um eine ernsthafte Krankheit, die nur von Fachleuten behandelt und diagnostiziert werden sollte.

    Zudem ist dieses Forum auch nicht explizit für Depressionen gedacht, auch wenn es hin und wieder Hand in Hand läuft.

    Für Alkoholsucht ist es ähnlich . Für das körperliche Entgiften und die medikamentöse Unterstützung zum Arzt gehen, alles andere kannst du in einer Selbsthilfegruppe bekommen.

    Nun weiß ich nicht, wie alt die Kinder sind, aber dass er sich eventuell nicht darum kümmert, kann man ja nicht wissen, denn es ist ja eine neue Situation. Zudem, wenn etwas vorfallen würde, wäre es schnell sichtbar und es könnte immer noch reagiert werden.

    Wenn ich deine Denkweise richtig interpretiere, willst du ihm die Kinder komplett entziehen. Gründe dafür gibt es sicher genug, aber die Kinder haben auch ein Recht auf den Vater, deswegen sind Wege zu finden die bessere Vorgehensweise.

    Sofern er in der Vergangenheit nicht gewalttätig gegenüber den Kindern war sein Saufen im Griff hat oder das Kindeswohl aus Behördensicht gefährdet ist.

    Jedoch kennst du nur die Situation, und alle Ratschläge sind wertlos, weil jeder immer nur aus seiner eigenen Situation argumentiert.

    weil ich mir die Frage tatsächlich auch schon länger stelle und es gerade bei einer anderen Userin gelesen habe, ist es unter Wahrung der Forenregeln möglich mir zu beschreiben was mich im Grünen Bereich erwartet?

    Zunächst muss eine Bewerbung eingereicht werden und nach Annahme des Users folgen die weiteren Informationen. Alles Weitere wird anschließend mitgeteilt.

    Jedoch kann auch der Zugang abgelehnt werden, da kein Anrecht darauf besteht. Hier noch ein paar Informationen.

    Dante
    4. Juni 2022 um 11:31