Ich habe es so verstanden, dass Rückfälle dazu gehören, dass wir nüchtern Strategien besprechen, z. B. dass der Rückfall nicht zu Hause im Beusein der Kinder erfolgt. Also, dass ich Rückfälle mit einplanen müsste, ja würde ich sagen, dass das zu der Aussage passend ist,
Aus der Sicht des CO-Angehörigen mag das stimmig sein. Nur hält es in der CO Spirale fest. Strategien entwickeln, wenn er wieder säuft? Ein Damokles Schwert? Zudem Rückfälle nicht einzuplanen sind. Wenn er saufen will, dann säuft er und das unabhängig wer vor oder hinter ihm steht.
Aus der Sicht eines Alkoholikers ist es, der eventuell nie trocken werden wollte oder noch nicht so weit war, immer ein Hintertürchen zum Saufen. Rückfälle gehören ja schließlich dazu. 
Die Beweggründe, warum dein Mann wieder gesoffen hat, kann auch nur er beantworten. Nach 6 Jahren bricht es jedenfalls nicht plötzlich, unerwartet auf einen herein. Ich selbst hatte Tabletten, die Saufdruck oder dem Verlangen nach Alkohol entgegenwirken, abgelehnt. Wäre für mich nur ein Tausch von einer Abhängigkeit in eine andere. Und nach 6 Jahren sehr fragwürdig. Hört sich für mich als Entschuldigung an. „Schau, ich habe alles versucht und konnte es nicht stoppen.“
Aber das nur mal am Rande.
Aber das ist nicht deins, es zu ergründen, ist seins.
Ich würde mir Gedanken machen, ob die Last, die in Zukunft auf meiner Schulter liegt, es überhaupt wert ist. Ob ich das Risiko nun eingehe, aber eventuell in paar Jahre wieder vor so einer Entscheidung stehe. Ist ja nicht auszuschließen.
Und vor allem, was ganz wichtig erscheint. Ist die Liebe überhaupt noch da oder ist es die finanzielle Abhängigkeit die einen noch zusammenhält?