Entgiftung ohne Krankenversicherung ???

  • Hallo DerkleinePrinz,

    erst einmal ein ganz herzliches Willkommen hier im Forum.

    Die Kosten für eine Therapie werden entweder von der Krankenkasse oder (in den wohl meisten Fällen) vom Rentenversicherer übernommen.
    Die Entgiftung bezahlt üblicherweise die KV.
    Ich habe aber auch mal gehört, dass in bestimmten (Ausnahmefällen) das Sozialamt die Kosten übernehmen kann.
    Vielleicht kann sich Dein Berater von der Suchtberatung da ja mal genauer erkundigen, oder aber der Kreuzbund kennt sich da genauer aus.

    Schön, dass Du etwas tun willst, um vom Teufel Alkohol wegzukommen, und ich hoffe, Du tust es in erster Linie um Deinetwillen.

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft für Deinen Weg, und wann immer Du Fragen hast, oder einfach etwas loswerden willst, dann schreibe ruhig hier im Forum.

    Gruss Joachim

  • Hallo Kleiner Prinz,

    ich begrüße Dich herzlich und wünsche Dir auf Deinem Weg viel Kraft
    und Festhalten am Deinem Ziel!!

    Leider kann ich Dir nichts raten, kenne mich nicht aus... aber ich freue mich, daß Du Dich hier so nennst, denn wie sagte Antoine de Saint-Exupery:

    "Leicht finden wir Freunde, die uns helfen,
    schwer verdienen wir uns jene, die unsere Hilfe brauchen...."

    IN diesem Sinne
    Alle Gute für Dich

    Sophia

  • Hallo kleiner Prinz!
    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier!
    Gut, dass Du den ersten Schritt gegangen bist!
    Gib mal bei einer "Suchmaschine" "nicht krankenversichert" ein.
    Da gibt es einige Informationen zu dem Thema.
    Anders kann ich Dir dazu im Moment nichts sagen und nicht helfen.
    Aber es gibt bestimmt einen Weg!
    Schön, dass Du hierher gefunden hast!
    Liebe Grüße
    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo DerkleinePrinz und herzlich willkommen

    Kostenträger für eine Entzugsbehandlung ist normalerweise die Krankenkasse oder das Sozialamt. Da bei dir keine Krankenkasse die Kosten übernimmt, besteht die Möglichkeit, dass das Sozialamt die Kosten übernimmt. Wie das bei einer qualifizierten Entzugsbehandlung ist, kann ich nicht sagen. Denkbar wäre es aber, dass sich die Rentenversicherung daran beteiligt. Du warst bereits bei der Suchtberatung (Diakonie). Dort müsste man dir auch sagen können, wer die Kosten für eine Entgiftung übernimmt. Für die Entgiftung benötigst du auch noch eine Einweisung. Die kann von deinem Hausarzt ausgestellt werden oder soviel ich weiß, auch von der Beratungsstelle. Das müsstest du entweder mit der Beratungsstelle oder mit deinem Hausarzt besprechen. Bei der Gelegenheit kannst du auch deinen Hausarzt nach der Kostenübernahme fragen. Vielleicht hat auch jemand aus der SHG des Kreuzbundes Erfahrung, also auch da mal nachfragen.

    Hauptsache ist, dass du vom Alkohol weg willst. Selbst wenn du die Kosten selbst übernehmen müsstest, rentiert es sich, die Entgiftung mitzumachen. Was nützt es dir, wenn du jetzt das Geld sparst, dir aber deine Gesundheit ruinierst. Du hast den ersten Schritt getan, jetzt mach weiter, es lohnt sich.

    Gruß Henri

  • Hallo kleinerPrinz

    Im ersten Beitrag bezeichnest du dich als Alkoholiker, im zweiten denkst du an normalen Umgang mit Alkohol, also kontrolliertes Trinken. Wenn du hier liest und auch mit den Leuten aus deiner Kreuzbundgruppe sprichst, wirst du nur lesen und hören, dass es das nicht gibt. Ich konnte früher nicht mit Alkohol umgehen, wie sollte ich das jetzt plötzlich können? Aber diese Gedanken hat wohl anfangs jeder von uns gehabt.

    Eine Entgiftung ist nicht zwingend notwendig, sie erleichtert nur die Anfangszeit. Ein großer Vorteil besteht darin, dass sie unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. Nur, wenn du die Kosten dafür übernehmen musst, und damit ein Problem hast, dann ist das auch nicht gerade förderlich bei deinem Vorhaben. Wenn du mit dem Therapeuten schon darüber geredet hast, drei Tage mit trinken aufzuhören, dann probiere es doch einfach. Dabei ist allerdings zu empfehlen, dich vorher von deinem Hausarzt untersuchen zu lassen. Er kann dir auch Medikamente geben, die das aufhören erleichtern.

    Wie es dann nach den drei Tagen weitergeht, kannst du mit deinem Therapeuten bereden. Es reicht jedenfalls nicht, einfach mit trinken aufzuhören, sondern es muss sich auch die gesamte Einstellung ändern. Ob dazu eine ambulante oder stationäre Therapie nötig ist, kannst du mit deinem Therapeuten bereden.

    wünsche dir fürs Erste einen guten Start

    Henri

  • Hallo Kleiner Prinz,

    Ich lese Dich aufmerksam, weil auch ich diese Gedanken hatte.
    Und ich finde es auch vollkommen in ordnung so zu denken.
    Immerhin setzt Du Dich gerade damit auseinander und mußt Deinen Weg erste finden - egal, was für einer es sein wird - es wird DEINER!

    Doch als erstes möchte ich Dir sagen, ich kann nicht verstehen, wie man sich nicht krankenversichern kann. Muß ich sicher nicht aber trotzdem
    ich rate es Dir dringend!!!!

    Du schreibst 3 Tage ohne alkohol - verzeih, doch ich muß schmunzeln..ich habe das alles auch probiert und bin auch noch dabei - doch meine Erfahrung zeigt mir, es klappt einfach
    nicht, vielleicht stehst Du noch am Anfang Deiner "Karriere" !

    Warum mußt Du trinken? Warum spielt der Alkohol so eine Rolle bei Dir im Kopf?
    Ich habe gemerkt, daß ich ihn brauche, als ich merkte wie sehr ich ihn in mein Leben eingebaut habe , es immer runterspielte -
    und wie es mir dann immer schlechter ging. Körperlich wie auch geistig.

    Es wird immer verschiedene Meinungen geben und so auch die des kontrollierten Trinkens. Doch hier im Forum vertritt man klar eine andere -
    nämlich die des Nichttrinkens, da die Menschen - so wahrscheinlich auch ich - nicht anders mit Alkohol umgehen können und auch nicht mehr wollen!

    Darum suche Deinen Weg
    Ich wünsche Dir einen Guten!!!

    Sophia

  • hallo kleiner prinz,

    Zitat

    Ich versuche nur herauszufinden wo ich eigentlich stehe und entscheide mich dann mit proffesioneller Hilfe und Hilfe von z.B. euch und den Kreuzbundleuten was ich tun werde, abhängig natürlich von meinem eigenen Erfahrungen.

    ich hoffe für dich das du dann noch eine entscheidung treffen kannst.
    ich konnte das ab einem gewissen punkt nicht mehr.

    ich wünsche dir kraft und einen klaren kopf für deine entscheidung.

    gruß

    schorni

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