Ich bin eine Alkoholikerin

  • :oops: Auch ich bin neu hier und musste feststellen dass ich Alkoholikerin bin. Ich bin 42 Jahre alt und habe einen Sohn. Ich trinke seit Jahren zwar mit Pausen aber wenn ich trinke dann Tage lang bis mir ganz schlecht geht dann höre ich wieder auf aus Angst das mir etwas passiert geht es mir wieder gut fange ich von vorne mein Sohn leidet darunter meine Ehe ist fast am Ende ich habe keine Arbeit und mir geht gerade wieder schlecht weil ich gestern wieder getrunken habe obwohl ich mir versprochen habe es nicht zu tun weil ich das Problem erkant habe heute wollte ich mir wieder etwas holen aber habe ich Angst raus zugehen also schreibe ich an auch. Ich will damit aufhören ich will für meinen Sohn da sein ich schäme mich so sehr für das was ich tue ich brauche eure Hilfe. :cry:

  • Vielen Dank für so schnelle Antwort ich weiß das ich es alleine schaffen muss ich finde immer ein Grund zu trinken. Ich habe geschafft zum ersten mal meinem Mann und meinem Sohn zu sagen was ich fühle und wie ich fühle das ich Alkoholkrank bin das durch diesen Alkohol vieles kaputt gegangen ist und ich will es schaffen aber die Gedanken kreisen nur um Alkohol und wenn ich nichts trinke fühle ich mich so alleine dann ist mir zum weinen um diese Gefühle zu unterdrücken trinke ich wieder dann bin ich wieder stark bis zu dem Punkt das es mir Körperlich nicht gut geht das ist wie auf eine Karusel die sich immer und immer wieder im Kreis dreht und ich kann es nicht stoppen. Ich habe sehr viel gelesen im Forum und so lange ich lese bin ich stark und denke das ich es schaffe ich habe aber Angst einkaufen zu gehen weil dann kommt wieder dieses Gefühl das es nicht so schlimm ist wenn ich mir eine Flasche Sekt kaufe ich belüge mich selbst um wieder etwas zu trinken dann laufe ich im Geschäft im Kreis obwohl ich eigentlich schon alles habe außer Alkohol ich kann nicht aus dem Geschäft rausgehen ich bekomme zitternde Hände dann wird mir heiß und bekomme Schweiß Ausbrüche bis ich etwas nicht geholt habe dann bin ich ganz schnell zu Hause um den ersten Schluck zu machen dann geht es mir wieder besser und das Leben ist schöner wenn aber die Flasche schon wieder fast leer ist geht es wieder los die Gedanken das ich gleich nichts mehr habe machen mich krank und dann muss ich wieder etwas holen. Das ist ein Teufelkreis ich will nicht trinken aber ich schaffe es nicht meine Gedanken zu steuern.
    Wie kann ich es schaffen???? :(

    Viele Grüsse

    Maria

  • Hallo Karsten

    Sogar heute wo es mir so elend geht und ich nicht einkaufen gehen kann weil mir schwindlig ist habe ich meinen Mann gebeten das er etwas für mich holt, so nachdem Moto langsam von dem Alkohol runter zu kommen da lüge ich mir etwas wieder vor oder?
    Nach dem ich aber hier schreibe und mir bewusst wird das ich mich selber anlüge habe ich meinen Mann angerufen das er nichts holen soll ich muss es heute schaffen den ersten Tag obwohl mir wieder zu Heulen ist ich weiß nicht ob ich in diesem Forum richtig bin ?

    Viele Grüsse Maria :cry:

  • Hallo Karsten

    Ich bewundere jeden der es geschafft hat von dem Zeug weg zu kommen. Die letzten Jahre waren sehr anstrengend für mich die Beziehung hat mir nicht das gegeben was ich mir erhofft habe viele kleine Niederschläge die mir immer wieder auf den Boden zwangen die Einsamkeit obwohl ich einen Mann und ein Kind habe. Sehnsucht nicht nur Hausfrau und Mutter zu sein Sehnsucht nach einer Arbeit die mich einwenig erfühlt aber jede weiß wie das Heute ausseht ich bemitleide mich selbst ich will etwas ändern und es ist so schwer ich hoffe das ich heute den ersten Schritt für ein besseres Leben schaffe. Das ich das Leben wieder wertvoll finden kann den halben Tag habe ich durch Dich geschafft ich bin zwar niedergeschlagen und der Alkohol sitzt tief in meinem Kopf keine Lust irgendetwas zu tun gereizt bis zu geht nicht mehr ich hoffe das ich Heute einschlafen kann ich bin müde es ist sehr anstrengend aber ich muss es schaffen. :!:

    Grüsse Maria

  • Hallo Chrissyta

    Erstmal Vielen Dank für deine Antwort und du hast natürlich Recht das musste mir auch erst Bewusst werden das ich abhängig bin und das macht mich sehr traurig. Wie hast du es geschafft?


    Viele Grüsse

    Maria

  • Hallo Wahrheit

    leider funtioniert mein eMail Programm irgend wie nicht richtig ich konnte aber deine Nachricht ablesen und natürlich möchte ich mich austauschen das ist im Moment das was mich davon abhält in den Geschäft zu laufen

    Grüsse Maria :(

  • Hallo chrissyta

    ich habe gestern 2 Flaschen Sekt und 3 Flaschen Bier getrunken die Entzugsymptome haben sich heute so gesteigert und es zu verhindern das mir etwas passiert habe ich doch noch einmal meinen Mann gebeten das er mir 3 Flaschen Bier holt ich habe schon einmal auf diese weise den Entzug zu überstanden für Monate aber damals wollte ich noch nicht richtig auf dauer aufhören jetzt schon ich will ab morgen gar nichts mehr trinken jetzt geht mir einwenig besser betrunken bin ich aber nicht ich hoffe das ich das so schaffen kann wenn nicht werde ich Montag einen Arzt aufsuchen. Die Angst dass ich vielleicht ins Krankenhaus muss ist so langsam größer als der Wunsch zu trinken :oops:

    Viele Grüsse

    Maria

  • Hallo Chrissyta

    Ich bin froh das du das schreibst ich hatte jetzt wieder Angst das ich etwas falsch mache ich bin mir bewusst das ich aufhören muss bevor etwas schreckliches passiert und das ich jetzt einiges durch machen muss um davon los zu kommen aber im mehr ich darüber schreibe desto mehr bekomme ich Mut und ich weiß das ich nicht alleine bin das ich deswegen auch kein schlechter Mensch bin.

    Grüsse

    Maria

  • Hallo maria,

    auch ich möchte Dich hier, wenn auch schon etwas später im Forum begrüssen.
    Sei ganz herzlich Willkommen.
    Ich würde Dich gerne ermutigen, wann immer Dir danach ist, oder wenn Du Fragen hast hier im Forum zu schreiben. Hier ist eigentlich immer jemand da.

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Mut für Deinen Weg, und hab bitte keine Angst davor Dir ärztliche Hilfe zu holen.

    LG Joachim

  • hallo maria,

    auch ich möchte dich herzlich im forum begrüßen. du brauchst keine angst davor haben, daß du etwas falsch machst.

    Zitat

    das ich deswegen auch kein schlechter Mensch bin.

    ,

    warum sollte ein mensch der krank ist, schlecht sein?

    ich wünsche dir kraft und

    pass auf dich auf

    schorni

  • Hallo Maria!
    Ein spätes "Herzlich Willkommen" auch von mir!
    Als den Entschluss gefasst habe, dass es so nicht weiter gehen kann, bin ich auch zu meinem Hausarzt. Hatte großen Bammel davor...
    Es war ein sehr gutes Gespräch und ich habe Hilfe erfahren, so wie auch hier im Forum!
    Und mir hat es sehr geholfen, darüber reden und schreiben zu können.
    Du bist nicht allein und auch Du kannst es schaffen!
    Mutmachende Grüße
    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo an alle

    die mir so viel Mut machen und so viele gute Worte schreiben, das tut mir gut und dafür möchte ich mich bei euch bedanken!
    Gestern ging mir sehr schlecht deswegen ganz ohne Alkohol habe ich nicht geschafft drei Flaschen Bier dabei ist aber geblieben, geschlafen habe ich einiger maßen gut außer das ich manchmal Angstzustände bekam die sind heute aber immer noch da nicht ständig aber immer wieder der Kopf ist auch noch einwenig schwer und ich muss alles einwenig lagsammer machen aber es geht mir besser als gestern. Und eigentlich ist heute erst der Tag ohne Alkohol die Angst dem alten Lebensstill zu verfallen ist groß weil mich das eigentlich über die Zeit kaputt gemacht hat, und ich will nicht mehr so leben. Ich war Jahre lang nur für meine kleine Familie da das will ich auch weiter hin aber ich möchte etwas auch nur für mich machen und das werde ich auch jetzt tun nur so kann ich etwas ändern. Den Alkohol habe ich trotz dem immer im Kopf aber ich bin ein Bisschen stärker als gestern.

    Viele Grüsse

    Maria

  • Hallo Annika

    danke für deine Antwort!

    Mit dem Arzt da hast du natürlich Recht man soll sich helfen lassen, und wenn ich wirklich nicht aushalten kann werde ich mich auf den Weg machen, ich will nicht übermutig sein aber heute ist mein tatsächliche Tag ohne Alkohol und im Moment geht es mir gut ich kann mich ablenken aber das ist nur mein Erlebnis heute, gestern ging es mir sehr schlecht ich bin einwenig auf Risiko gegangen was man natürlich nicht machen sollte, aber obwohl der Alkohol bei mir im Kopf fest sitzt konnte ich mich beherrschen. Die tatsächliche Prüfung ob ich es ohne Hilfe schaffe ist erst Morgen wenn ich wieder einkaufen gehe ob ich Stand halten kann um nichts zu kaufen.

    Viele Grüsse

    Maria

  • Hallo Maria.

    Habe viele deiner Eintragungen gelesen.
    Ich kann dir nur sagen wie es bei mir war. Der Gedanke es allein schaffen zu wollen ist, glaube ich, bei allen abhängigen gleich! Ich habe das sogar noch gedacht als ich am Anfang meiner Therapie stand. Doch nach kurzer Zeit merkte ich dann, das ich es ohne Hilfe nicht schaffen werde, weil die Gedanken sich nur um den Alkohol drehten. Also fing ich an am Therapieziel mitzuarbeiten und bin jetzt seit 8 Monaten trocken.
    Ich kann dir nur nen guten Rat geben und sprech mit deinem Hausarzt. Meiner hat mir sehr gut geholfen, auch was einen Platz zur Entgiftung und Therapie anging!
    Wie gesagt, der Gedanke es allein zu schaffen, wird nur ein Gedanke bleiben!

    Schöne Grüße,
    Björn

  • Hallo!!!
    Ja ihr habt alle so Recht ich musste aber in letzter Zeit fest stellen, das ich mit meinem Leben nicht mehr zufrieden bin. Ich habe mich schon öfter vom Alkohol trennen können aber durch mein Lebensstill und meine Resignation kam ich immer wieder zum Alkohol zurück und wahrscheinlich wollte ich auch nie richtig aufhören, ich habe nicht sehen wollen das ich schon Alkoholikerin bin. Der Weg zu einer Therapie macht mir noch sehr viel Angst deswegen versuche ich es alleine zu schaffen ich kann aber nur immer an einen Tag denken und mit mir selber kämpfen, aber auch diese Foren helfen mir sehr ich bin jetzt jeden Tag drin und setze mich mit diesem Problem auseinander so das ich es nicht vergessen kann das ich Alkoholikerin bin und das ich etwas tun muss.


    Viele Grüsse

    Maria

  • hallo maria,

    wenn du nicht zum arzt willst, gehe wenigstens zu einer suchtberatungsstelle.
    therapie klingt für die meisten von uns erstmal negativ, da sind fachkräfte die dir verschiedene wege zeigen. es gibt mehrere arten von thera, aber so wie alle schon schrieben, allein ist es fast unmöglich trocken zu werden.
    das forum sehe ich auch als eine form von therapie, jedoch denke ich, es reicht für dich nicht aus, du mußt mehr für dich tun, dein leben in ordnung bringen. auch da zeigt dir die thera wege.

    ich wünsche dir kraft und eine gute entscheidung.

    pass auf dich auf

    schorni

  • Hallo elisa!
    Ich habe dein Beitrag gelesen, aber vielleicht solltest du ein Neues Thema eröffnen damit dein Beitrag nicht verloren geht.
    Es ist nicht böse gemeint aber so denke ich wirst du mehr Aufmerksamkeit erwecken. :)

    Viele Grüsse
    Maria

  • hallo maria,

    warum beziehst du mein post in sinfonias thread nur auf dich?

    es ist doch garnicht dein thread!

    liebe grüße

    schorni

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