• Was Du beschreibst ist mein Schwiegervater gewesen. Wir haben nicht die Kraft und Verstand gehabt ihn links liegen zu lassen sondern haben es immer wieder versucht. Sei froh dass soviele Kilometer zwischen Euch sind und Dein Mann zu Dir hält. Du musst Dir bewusst sein dass er krank ist und darfst Dich auf keine Diskussionen einlassen. Er ist nicht zugänglich für Argumente und Dich kostet es nur Deine Nerven. Ich wünschte ich hätte das damals gemacht ... wir haben aus Sympathie und um Frieden zu haben einfach mitgetrunken. Ich nicht soviel wie mein Mann aber wir haben es getan. Ich weiss heute dass es verkehrt war.

    Wenn ihr auf dem Display die Nummer seht dann nehmt einfach nicht ab und in einer ruhigen Minute wenn ihr denkt dass er nüchtern ist dann sagt ihm dass unter diesen Bedingungen kein Kontakt möglich ist.

    Meine Meinung :)

    Alles Liebe

    Nisa

    Das Leben ist eine Brücke - Du kannst sie überschreiten. Aber baue keine Häuser auf ihr.

  • Hallo Ladies,
    das Thema des Forumtitels asoziert für mich die Gegenfrage "warum lässt man/frau sich "kaputt" machen?

    Ladies, auch ich kenne ekelhafte Menschen (mit oder ohne Alk / auch in Richtung Schwiegervater) ich habe irgendwann einmal beschlossen, dass es an mir liegt Menschen in mein Leben zu lassen, die mir nicht gut tun und konsequent diesen Menschen aus meinem Leben verbannt. Wenn nämlich ich diesen Menschen in mein Leben lasse und mir Gedanken über ihn mache oder mich ärgere, dann habe ich es selber verursacht dass es mir nicht gut geht. Der Alk spielt da für mich keine Rolle, würde er das nämlich, dann bin ich ja schon Co weil ich mein Verhalten durch den Alk bestimmen lasse.

    Wer hat Recht(er)? Wer kann das beurteilen? Zumal dann, wenn die Fronten dermaßen verhärtet sind, dass keine Seite willens und in der Lage ist sich der anderen Seite neutral zu nähern. Auch das ist ein Problem, dass meiner Meinung erst zweitrangig mit dem Alk in Verbindung zu bringen ist.

    Auch ich kann nur sagen: den Amtsarzt einschalten, der nun eben neutral ist und Fachkenntnisse besitzt, der dann eben sich eine Meinung bildet.

    Hier Jules,
    "Ich habe das versucht auch meinen Mann zu sagen, Geh ans Telefon, sag ihm, dass unter diesen Umständen kein Kontakt möglich ist, dass wir so nicht mit ihm umgehen wollen. Aber ich stoße da auf taube Ohren, er meint, er soll selber darauf kommen.",
    denke ich, nur Du kannst das für Dich sagen und Dein Mann kann Worte oder Verhalten für sich selber finden. Einer sollte - speziell in Schwieger-Beziehungen, die auch noch angespannt sind - vielleicht nicht unbedingt das Sprachrohr des anderen sein.... oder ... ich weiß es nicht so genau: auf der einen Seite sollten die Partner zu einander stehen, auf der anderen Seite aber autonom sein....

    Fakt ist, liebe Jules, es ist Deine Chance Dich aus den wütenden Gedanken zu befreien, die Dich langsam vergiften könnten und evtl. Deiner Ehe nicht gerade förderlich sein dürften. Es ist die Verantwortung des Trinkers zu trinken bis zum umfallen und die der Angehörigen dabei zu sein oder zu gehen, ein dazwischen gibt es wohl kaum.

    Selbiges gilt für mich für Stories von Dritten. Auch wenn diese ihr Herz ausschütten müssen, so gibt es Fälle da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner. Auch das kann man Menschen sagen, selbst dann, wenn diese im ersten Moment "grantig" sein sollten, aber nur so kann man/frau sich selber schützen und Abstand wahren.

    Viel Kraft wünscht Dagmar

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