Mein Mann trinkt jeden Tag 3 halbe Liter Bier und ggf. noch Hochprozentiges dazu. Bei Feierlichkeiten trinkt er bis er nicht mehr kann und vor Ort einschläft. Oft hat er dann zum Bier (10 Flaschen!? oder mehr)selbst eine Flasche Hochprozentiges getrunken. In der letzten Zeit (ca. 2-3 Monate) sind diese Art der Feierlichkeiten 2-3x im Monat.
Bis auf 1x hatte er nie einen Kater oder musste sich übergeben.
(ich wäre sterbenskrank).
Dass ich damit ein Problem habe, weiß ich, aber liegt hier schon eine Abhängigkeit vor?
Wenn ich das noch Mal lese - muss ich ja schon ja sagen.
Hallo Lotte68,
zu Deiner Beschreibung und zu Deiner Frage empfehle ich Dir ein wirklich sehr, sehr gutes Buch, welches mir selbst auch sehr geholfen hat:
"Um die Kindheit betrogen. Hoffnung und Heilung für erwachsene Kinder von Suchtkranken" von Janet G. Woititz, erschienen bei Kösel.
Hier sind viele Faktoren beschrieben, die das Leben von EKAs kennzeichnen. Und vor allem: Es weckt Verständnis für die eigene Person. Mir hat es viele "Aha"-Erlebnisse beschehrt und ich kann mich jetzt viel besser annehmen, weil ich jetzt weiß, dass ich nicht "falsch" bin, sondern für viele meiner Probleme die Ursachen darin liegen, dass ich mit einem alkoholkranken Vater aufgewachsen bin.