Medikamente gegen Saufdruck und Verlangen

hi Kevin,

du hast nach meiner meinung zu diesem thema gefragt.

nun, ich finde, es überdeckt nur das saufen. du benutzt in diesem fall genau so ein hilfsmittel zur flucht wie beim alkohol selbst. und das hat nach meinem dafuerhalten nichts, aber auch gar nichts mit dem beginn einer trockenheit zu tun.

ich lehne derartige medikamente ab, weil sie schon wieder die eigenverantwortung abnehmen.
ich lehne sie ab, weil sie es mir nicht ermöglichen, auch die schmerzlichen und aeusserst unangenehmen erfahrungen in der anfangszeit der trockenheit mit all ihren facetten ungefiltert wahr zu nehmen.
ich lehne sie ab, weil sie mir nur vorgaukeln, ich wäre trocken.

das aufwachen danach kommt. und es ist um ein vielfaches schwieriger, dann an zwei fronten zu kämpfen, als jetzt nur einen punkt zu bearbeiten.

cu
MrHardcore

Hallo Kevin,

ich nehme auch C, seit bald 9 Monate, mir hat es mein Hausarzt verschrieben und es zahlt meine Krankenkasse.
Ob es hilftr, weiss ich nicht, ich weiss ja nicht, wie es Saufdrucktechnisch ohne gehen würde Manchmal meine ich, man könnte mir auch ein Placebo verschreiben, hätte vielleicht dieselbe Wirkung - keine Ahnung.
Es hat (bei mir!!!) keine Nebenwirkung, von daher werde ich das empfohlene Jahr durchnehmen, ob ein ABsetzen bei mir zur Pulle führt, weil ich ja dann einen Grund haben könnte? Ich denke nicht. Nein: Nein!!!
Ich habe mich damals dafür entschieden, weil u.a. auch dreimal täglich mich an meine Krankheit erinnert und nicht so schnell Unachtsam und Leichtfertig werden lässt. Den Grund muss abewr jeder für sich selber entscheiden, und es kann halt auch nicht wirken.
Wichtig ist meines Erachtens das andere Drumherum: Welche Trockenheitsarbeit leiste ich, was ändere ich an meinem Leben, was tue ich für mich, wie ist meine innere Einstellung - ohne diese nützt Dir ein Medikament garnciht!

Einen schönen,trockenen Tag,

Charlie