Ich möchte davon erzählen, woher bei mir die Hoffnung kommt und die Erkenntnis, dasses trotz all dem Schrecklichen und Traurigen auf dieser Welt auch wahrlich schöne Dinge gibt.
Mir ist bewusst, dass mich Musik, Literatur und Malerei am und im Leben gehalten haben.
Seit dem ich lesen gelernt habe, habe ich mich in meine Bücher geflüchtet und bin darin abgetaucht. Ich hab mich aus meinem schrecklichen Umfeld weggelesen und habe in den Märchen und Geschichten Menschen kennen gelernt die mir gefallen haben und denen ich ähnlich zu sein schien. Das hat mir Trost und Hoffnung gegeben. Wenn es Menschen gibt, die das geschrieben haben, dann muss es Menschen geben die mir gefallen. Ich habe sie nur noch nicht kennen gelernt, sie sind mir nur noch nicht begegnet.
Musik ist auch von Menschen gemacht worden und ist ganz toll um Gefühle auszudrücken, alle erdenklichen Gefühle,....und wenn es Menschen gibt, die sich so was schönes ausdenken können, dann können nicht alle Menschen wirklich schlecht und böse sein. Ich werde mich nicht wirklich vor allen Menschen fürchten müssen.
Gemalt habe ich viel als Kind und habe andere Menschen dafür bewundert, dass sie so toll malen und zeichnen können, dasses aussieht, als wenn es eine Fotografie wär.
Ja, in mir wohnt eine Künstlerseele der ich im realen Leben aber bisher kaum Platz eingeräumt habe. Ich stehe mir mit meinem eigenen Perfektionsanspruch im Weg.
Ich wünsche mir, dass ich lerne diese Seite mehr auszuleben.
Woher kommt eure Hoffnung?