Traurige Folgeschäden und hilflosigkeit der Angehörigen.

  • Aus meiner Erfahrung heraus im Pflegeheim würde ich befürchten "ja, Korsakow" und Neurologe, aber Heilung neeee. Wäre es "nur" Alzheimer, so kann mit Medis entgegengewirkt werden, beim Alk ist ja schon durch den Alk das Hirnkastl geschrumpft.

    Auch wenn es noch so hart klingt, den früheren Menschen, den ihr kanntet, denn wird es höchstens minutenlang geben.....

    Die Vernachlässigungen ect. werden sich auch kaum bessern (so meine Erfahrungen) was früher schon nicht gelang, wie soll das nun funktionieren.

    So leid es mir tut, ich hätte Dir gerne anderes gesagt, aber ich würde Dich einfach nur bitten auf Dich zu achten und darauf, dass Dein Umfeld nicht als hilfloser Helfer selber unter die Räder kommt.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebe Snoozel,

    wie Dagmar schon sagte, den Menschen, den Ihr mal kanntet wird es wahrscheinlich nicht mehr geben.
    Wichtig war für mich zu sagen, dass Ihr Euch eine Distanz aufbaut, wenn Du so willst: ein dickes Fell.
    Weil sonst kann man ( ganz besonders Deine Mutter ) daran kaputt gehen.

    Ich kenn leider das aus eigener Erfahrung. Ein sich immer wieder Hoffnung machen, und dann zu sehen, eigentlich kann man nur am Verfall teilhaben.
    Meine SchwiVater hat eine alkoholbedingte ca. 30 jährige Heimgeschichte hin sich.
    Wir hatten die Gesundheitsfürsorge und mussten leider feststellen, dass trotz dem richtl. Beschluss kaum Einfluss nehmen konnten.
    Unabhängig von der Diagnose, wir sind hier keine Ärzte, haben wir feststellen müssen, dass es für z.B. eine Heimplatzsuche kaum eine Rolle spielt, welche Art von psych. Erkrankung vorliegt.
    In unserem Fall suchten wir eine geronto-psy. Abteilung, und unter vorgehaltener Hand wurde uns gesagt, dass so viel Auswahl besteht, dass sich die Heime die "angenehmeren" Heimbewohner aussuchen können.
    In unserem Fall, war zwar nicht agrressiv, aber halt laut.
    Wichtig ist, sich in diesem Fall nicht zu einer Heimplatzkündigung drängen zu lassen (wurde gern gemacht) bevor ein Ersatzplatz gefunden wurde.

    Liebe Snoozel, leg bitte Deiner Mutter nah, sich da ein wenig raus zu nehmen, sich vielleicht selber Hilfe zu suchen, um mit einem gesunden Abstand die kommenden Jahre gut zu überstehn.

    Liebe Grüße und viel Stärke für Dich und Deine Familie,
    nici

  • Liebe Snoozel und Mama,

    ich hoffe das Er nach klärender Diagnose den richtigen Platz findet.
    Gut Unterstützung mit ins Boot zu holen.
    Sehr wichtig, nicht alles auf die eigene Schulter zu tragen.
    Wie bereits gesagt, ganz wichtig, sich da auch ein bisschen rausnehmen können, um selber Kräfte zu sammeln.
    Sonst ist iwann mal keinem geholfen.

    Gute Zeit,
    nici

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