hallöchen, ich bin der neue und brauche gleich mal eure hilfe.
meine mutter (56) ist alkohlikerin und ich möchte sie deswegen motivieren, sich in eine stationäre behandlung zu begeben.
vermutlich trinkt sie schon 10 jahren, rausgekommen ist aber erst richtig vor ~ 2 jahren als sie mit 2,4promille angehalten wurde.
daraufhin hatte sie kaum probleme, zu den A.A. zu gehen und auch zur eheberatung. leider fühlte sie sich sehr unwohl bei den A.A., weil man ihr unterstellte, nur die mpu zu bestehen wollen..was letztendlich auch so war. nach einem jahr war der führerschein wieder da und sie ging nicht mehr hin.
ich denke der grund warum sie trinkt sind hauptsächliche private probleme in der ehe (mein vater will nicht mehr zur eheberatung), meine wenigkeit (28; zu hause wohnend; kein job) und aber auch dinge wie umbauarbeiten am haus und am geschäft meines vaters.
dadurch hat mein vater auch z.Z. extrem wenig zeit und auch tlw "keinen kopf" sich auch noch um die probleme seiner frau kümmern (klingt härter als es ist).
auch ich habe eingige probleme, weswegen es mir in letzter zeit schwerfiel, den "babysitter" für meine mutter zu spielen. aber trotzdem haben wir es eigentlich das letzte jahr gut hinbekommen, meine mutter trocken zu halten.
lange rede kurzer sinn: nun ist es endgültig wieder soweit. wir finden immer wieder in verstecken massenweise leere weinflaschen.
wann sie die trinkt ist mir ein rätsel, denn ich bin fast den ganzen tag zu hause. bin ich mal ne halbe stunde weg, ist sie blau wenn ich wiederkomme. aber auch wenn ich zu hause bleibe... dann trinkt sie halt mal eben um 9uhr ne flasche wein (oder2) und pennt dann 2 tage am stück.
zusätzlich sind wohl auch noch tabletten im spiel (vater apotheker, mutter pharmazeutische angestellte).
mein vater und ich wissen echt nicht weiter, eines tages wird sie sich noch ernsthaft im suff verletzen. zugegebenermassen möchten wir auch wieder "leben"... selbst einfach essen-gehen ist mit ihr nicht mehr möglich, da sie sich nicht den wein verkneifen kann.
freunde lass ich auch schon nicht mehr rein; wer weiss in welchem zustand meine mutter gerade ist.
*danke fürs durchlesen *
wie bekomme ich sie dazu, in die therapie zu gehen?
wenn sie nüchtern ist, ist sie "angeblich" einsichtig. aber sich nach einer klinik umzugucken, tut sie auch nicht.
muss man vorher zum hausarzt, um eine kostenbeteiligung der KK zu bekommen? das würde meine mutter im leben nie machen.
danke für jeden kommentar & hilfe für unsere weitere vorgehensweise.