Hallo Sam,
willkommen im Forum .
ZitatGibt es irgendetwas was und als Familie hilft ihn zur Einsicht zu bringen?
Nur er selbst kann erkennen, das da was falsch läuft, ihr seid da machtlos, solange er nicht sehen WILL.
Das tut sehr sehr weh. Das einzige, was du tun kannst, ist für DICH zu sorgen, dass es dir besser geht. Du bist für dein Leben verantwortlich und zwar nur für deins. Und dein Vater für seines.
ZitatWie kann ich/wir mit ihm umgehen damit es nicht noch schlimmer wird, damit wir noch Fähig sind über das Thema Alkohol zu reden und durch die entstehende Spannung keine Kluft entwickeln, die wir nicht mehr überwinden können?
Es liegt nicht an euch, ob es schlimmer wird oder nicht. Das hat nichts mit dir oder euch zu tun. Es ist eine Krankheit, die voranschreitet. Und ihr könnt diese Krankheit nicht stoppen. Das kann nur er allein. Das einzige, was ihr tun könnt, ist ihm zur Seite stehen, wenn er einen Entzug machen WILL. Aber vorher hilft alles gute Zureden gar nichts.
Zum Thema Reden: Wenn er etwas getrunken hat, macht es keinen Sinn zu reden. Schon gar nicht über das Thema Alkohol. Im Endeffekt nützt alles reden nichts.
Das musste ich auch schon sehr leidvoll erfahren. Ich habe zuerst geredet, einfühlsam. Dann habe ich argumentiert, Alkpausen von ihm verlangt und zuletzt hab ich geschrieen. Alles umsonst.
Jetzt gucke ich, dass es mir gut geht und das gelingt mir noch nicht all zu gut. Aber es wird besser. Mehr liegt (leider) nicht in meiner Macht.
Ich denke, die dritte Frage erübrigt sich dadurch.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinem Weg. Tausch dich hier im Forum aus, das hilft!
Liebe Grüße
Fleur