• Zitat von Lilly12

    Hallo Andy,

    Als ich trocken wurde, hab ich manchmal gedacht, boah, was soll denn das für ein langweiliges Leben werden, nie mehr saufen, wie soll ich denn dann noch lustig sein und auf Partys werde ich mich zu Tode langweilen.
    NICHTS,aber auch gar nichts ist davon eingetroffen!

    Und auf Partys ist alles genauso lustig, wenn nicht sogar noch lustiger, ich amüsier mich prächtig. Wenn jemand ein lustiger,lebensfroher Mensch ist, ist er das auf jeden Fall auch ohne Alkohol.

    Lieber Andy, ich versprech Dir eins, trocken wird Deine Seele noch tausendmal mehr schwingen, verlass Dich drauf.


    Ich habe jetzt seit ca. 7 Monaten nichts mehr getrunken (Alkoholfreies Bier schon ... ich weiss, das wird wieder Diskussionen geben ... aber bei mir geht es so .... )

    Allerdings muss ich sagen, dass ich seitdem:

    - noch verschlossener Menschen gegenüber bin
    - regelrechte Aversionen / Wut auf fast alle Menschen bekomme, das scheint daher zu kommen, dass einem der ganze Mist plötzlich ohne das Abtauchen in den Rausch präsentiert wird .. und an kann gar nicht dagegen an
    - ich MUSS einfach nicht mit Menschen reden und es sind wirklich max. 6-7 Menschen, bei denen mich interessiert, was die machen - der Rest kann von heute auf morgen verschwinden, würde mich nicht interessieren

    Komisch

    krawall

  • Hallo krawall,

    das Du auf diese Art reagierst, zeigt ja nur, wie verschieden die Menschen sein können. Ich bin von Natur aus ein geselliger, fröhlicher Typ, so habe ich auch weiterhin meinen Spaß, auch oder gerade auf Partys. Und ich kann jederzeit mit MEINEM AUTO nach Hause fahren,wenns mir auf den Keks geht...har har !

    Du schreibst, Du bist noch verschlossener geworden, das sagt ja, das Du wohl von Natur aus ein eher zurückhaltender Typ bist, oder lieg ich hier falsch?
    Wenn Dich Menschen nicht so sehr interssieren, ist das sehr schade, aber wenn Du Dich so wohl fühlst...
    Das tust Du ja aber offensichtlich auch wieder nicht, hmmm

    Vielleicht Zeit, mal neue Leute kennenzulernen ?

    Die Lilly

  • Hallo Krawall,

    während meiner trockenen Zeit etwa im 7. Monat hatte ich auch mal eine Phase, in der ich Menschen lieber aus dem Weg ging. Wollte niemanden sehen noch hören, war neidisch auf sie, weil es ihnen vermeintlich so gut ging. Dahinter steckte bei mir eine tiefe Depression, die habe ich heute mit Hilfe von Medikamenten und Therapie einigermaßen in Griff. Heute kann ich mich wieder auf Menschen einlassen.

    Nur ich war trocken! Du trinkst Bier. Es ist nicht alkoholfrei, sondern enthält bis zu 0,5 Promille. Kannste auch gleich richtiges Bier trinken, ist kein doch in Wirklichkeit gar kein Unterschied. Laß es doch sein.

    Wahrscheinlich bist Du auch depressiv. Weißt es nur nicht. Ich war damals auch ganz überrascht als meine Ärztin mir erklärte, ich hätte eine Depression. Hab mir sowas ganz anders vorgestellt und solche Phasen habe ich schon mein ganzes Leben lang gehabt. Gibt es tatsächlich.

    Hör auf damit zu trinken und geh zum Arzt. Das wird Dir helfen.

    lg
    Simone

  • Ich weiss nicht, ob wir ein gemeinsames Ziel haben: Ich für meinen Teil möchte nicht von Alkohol mein ..... nennen wir es mein "Existieren" ... bestimmen lassen.

    (Nur fürs Protokoll: Ich halte die Sache mit dem alkoholfreien Bier für eine extreme "Kopfsache" und daher für jeden Menschen unterschiedlich zu unterscheiden ..... Es geht darum, wie bewusst man sich das macht, dass dort eben auch minimale Alkoholwerte vorhanden sind. Kefir kann bis zu 2% Alkohl haben ... und ich trinke ziemlich viel Kefir mit 1-2 Löffeln Zucker drin - und der ist "allgemeingültig" alkoholfrei .... Brot hat Alkoholgehalt, jeder Obstsaft ... für mich: Kopfsache und man soll sehen, wie man damit umgehen kann)

    Und es bestimmt in keiner Weise mein ... Dingsda ...

    Ich bin definitiv nicht neidisch auf andere, das Leben von den meisten Menschen möchte ich nicht geschenkt haben - egal ob mit oder ohne Alkohol ... es macht einen nur ziemlich krank, wenn man sieht, wie wenig Menschen - und da schließe ich mich mal ein - ein Leben führen, dass die Bezeichnung "leben" verdient ... und trotzdem der Meinung sind, das wäre alles toll.

    Ganz besonders habe ich die gefressen, die es (lobenswerter Weise) geschafft haben, sich von Drogen und Alkohol abzuwenden ... und jetzt ihr "Leben" mit Job und Familie auffüllen und das wars ... ist schön, aber eben nur ein Teil ... arghhh.

    Und wenn dieser Teil zum Hauptbestandteil eines Menschen wird ... naja, es interessier mich einfach nicht, wie Leute auf ihrer Arbeit sind und welches Essen am Wochenende gekocht wird ... Ich gehe auch niemanden damit auf die Nerven ....

    Karsten: Wenn das hier zu "viel" geworden ist, dann schmeiss mich einfach raus ....

    Krawall

  • Ganz besonders habe ich die gefressen, die es (lobenswerter Weise) geschafft haben, sich von Drogen und Alkohol abzuwenden ... und jetzt ihr "Leben" mit Job und Familie auffüllen und das wars ... ist schön, aber eben nur ein Teil ... arghhh.

    Naja, wie man's eben nimmt. Für viele, die vom Alk weg sind, besteht das Leben nun mal daraus. Die haben ihr Geld vertrunken und sind froh, überhaupt wieder auf die Beine gekommen zu sein. Viele haben noch nicht mal das Glück, nach einer Alkoholiker"karriere" wieder einen Job zu finden! Da backen sie eben kleine Brötchen......nix mit "Leben und leben lassen"....y'unnastand?

    Gruß Ralf

  • ach krawall ist wieder da, du klingst richtig zufrieden.

    gruß schorni

  • Hallo Krawall,

    dein Auftritt kommt mir sehr renitent, enfantil und suspekt vor.
    Was bist du für ein Schauspieler ?
    Es stellt sich die Frage, ob jemand überhaupt deiner "Tragik-Komödie"
    beiwohnen möchte.
    Finde dich und deine innere Ruhe.
    Alles wird gut !

  • Zitat von krawall

    Ich bin definitiv nicht neidisch auf andere, das Leben von den meisten Menschen möchte ich nicht geschenkt haben - egal ob mit oder ohne Alkohol ... es macht einen nur ziemlich krank, wenn man sieht, wie wenig Menschen - und da schließe ich mich mal ein - ein Leben führen, dass die Bezeichnung "leben" verdient ... und trotzdem der Meinung sind, das wäre alles toll.

    Ganz besonders habe ich die gefressen, die es (lobenswerter Weise) geschafft haben, sich von Drogen und Alkohol abzuwenden ... und jetzt ihr "Leben" mit Job und Familie auffüllen und das wars ... ist schön, aber eben nur ein Teil ... arghhh.

    Krawall

    Hallo krawall,
    weißt Du, welche Menschen ich gefressen habe: Intolerante, die allein glauben, zu wissen, wie ein Leben auszusehen hat...oder wie NICHT !

    Leben mit Job und Familie auffüllen? AUFFÜLLEN ? Ich nehmen mal ganz stark an, Du hast weder einen Partner noch Kinder....Und die mußten bei nassen Alkoholikern sehr Lange auf ein normales Leben verzichten, wenn es nicht sogar daran kaputt gegangen ist, wie ich hier schon gelesen habe. Die eigene Familie hat ein Anrecht Partner und Mutter, wenn man das nicht erfüllen kann oder will, soll man es besser von vorn herein sein lassen. Wenn man aber seine Familie liebt, ist das was ganz wunderbares, und man geht in den Zoo, auf Familienfeiern, kocht auch mal zusammen und unternimmt viele Sachen und das macht sehr viel Spaß. Ich habe sehr viel Unterstützung von meiner Familie erfahren und will auch mal was davon zurückgeben, SO !!

    Zum Job: In nassen Phasen konnte man den doch kaum noch erfüllen, ich weiß da bestens Bescheid... Und wenn man trocken ist, möchte man seinen Job, wenn er einen denn Spaß macht, so wie mir, auch gut machen. Das ist ein Anspruch, den ich selber an MICH stelle. Ich arbeite in einem Team, wo jeder seinen Teil zu erfüllen hat, wenn einer mal schlecht drauf ist, springt ein anderer auch mal ein, aber irgendwann muss man auch selber mal wieder ran !! Datt iss nu mal so...Ich geh auf jeden Fall gern zur Arbeit, und ich verbringe täglich 8 Stunden da und bin auch noch privat mit meinen Kollegen befreundet, SO !!

    einen schönen Gruß

    Lilly

  • So, na denn ...

    Ich lebe in einer Beziehung, hab ein Kind und bin selbständig. Zudem trinke ich seit 7 Monaten keinen Alkohol. Und?

    Wollte doch nur lediglich darauf hinweisen, dass anscheinend viele das vielleicht manchmal ein wenig zu schwarz / weiss sehen:

    Mit Alkohol: Job schlecht oder gar keiner / Familie geht kaputt / soziale Kontakte gehen verloren .... (das alles würde ich noch unterschreiben ...)

    Aber dann im Gegenzug zu lesen:

    Ohne Alkohol: Job geht besser, Familie neu oder wieder aufgebaut, wieder neue Freunde, mehr Elan, mehr Leistungsfähigkeit .... -> und wenn es mal schwer ist, dann kämpft man sich schon durch ....

    Naja, Nein!

    Ich bin selbständig -> und ich mache die Tätigkeit eigentlich gerne. Ich würde aber diese Arbeit noch viel lieber ausüben, wenn ich nicht darüber mein Leben finanzieren müsste. Ich hasse es, zu arbeiten - ich liebe es, genau diese Tätigkeit auszuüben.

    Ich bin oft müde, erschöpft, fertig und ausgelaugt -> arbeite ca. 12-14 Stunden am Tag + Wochenende. Ich hasse es aber mich mit Hilfe von Freizeit oder ähnlichem zu "erholen". Nicht weil ich nicht einsehen würde, dass man "Erholung" braucht ... aber wozu sich von z.B. 6 Monaten Streß erholen, wenn nach dem "Urlaub" wieder 6 Monate folgen, die danach wieder Erholung nötig machen ??? Sinnlose Spirale.

    Hier kommt mir als Vergleich immer Alkohol: Arbeiten ist die Sucht (weil man finanziell nicht anders kann), Arbeit (Alk) macht Dich kaputt, entfernt Dich von Freunden, von Deiner Familie ... dann machst Du einen Entzug (Urlaub) und alles sieht gar nicht mehr so schlimm aus, darauf folgt der Rückfall, der Arbeitsbeginn ... eine sinnlose Spirale ohne wirklichen Ausweg ...

    Es gibt eben auch ohne Alkohol genügen Sachen, die einem das Leben schwer machen können ... und irgendwann hat man nicht immer die Lust dazu, "das mal eben durchzustehen ..." Und ich kann einfach diese Durchhalteparolen nicht mehr hören ... Es wird nicht gut werden ...

    krawall

  • hallo krawall,

    Zitat

    ... Es wird nicht gut werden ...


    für negativ denkende menschen nicht, da gebe ich dir vollkommen recht.

    gruß schorni

  • Zitat

    Es gibt eben auch ohne Alkohol genügen Sachen, die einem das Leben schwer machen können ... und irgendwann hat man nicht immer die Lust dazu, "das mal eben durchzustehen ..." Und ich kann einfach diese Durchhalteparolen nicht mehr hören ... Es wird nicht gut werden ...

    Oh je, so negativ. Wirkst ja richtig erschöpft. Muß auch ganz schön anstrengend sein, dieses "Kampftrockensein".

    Also ich bleib dann doch lieber beim positiv denken. Es gibt nämlich tatsächlich schon genug Dinge ohne Alkohol, die einem das Leben schwer machen können. Dafür kann ich dann meine Energie verwenden.

    Krawall, Leben und Leben lassen!

    In diesem Sinne

    lg
    Simone

  • dass es manchen Familien nach dem Entzug schlechter geht als vorher, weil der "Süchtige" dann unbequem werden kann.

    Sinngemäss steht da drin, die Zeit die er vorher in Kneipen verbracht hat, bringt er nun beim Jogging zu. Läuft einen Marathon nach dem anderen.

    Oder man ändert die Sichtweise zu vielen Dingen engagiert sich bei SHG'en oder tut dies und jenes was die Familie stört.

    Es steht noch das Beispiel drin, dass viele Ehefrauen dann sogar der Satz rausrutscht, als Du noch getrunken hast, wars einfacher, da wussten wir wenigstens was wir hatten.

    Es kann also durchaus sein, dass durch den Entzug und die Therapie danach die Familie vor Zerreissproben gestellt wird.

    Vielleicht ist das ja so eine Phase die Krawall gerade durchmacht. Ich habe aber keine Ahnung. Ich wollte nur damit sagen, dass es vielfach doch nicht unbedingt mit der Familie besser wird, wenn man mit dem Trinken aufhört.

    Gruß

    Alexander

  • Ja, Alexander,an Deinem Beitrag ist viel wahres dran, wenn nicht sogar alles !
    Es ist wohl meist so, das man unbequemer wird. Aber das kommt ja auch daher, das man aus einer Art Dauer-Dämmerzustand erwacht. Und man wieder aktiv am Leben teinehmen will und kann, was vorher nicht mehr möglich war.
    Ich z.B. mit meinem Sport...Meine Mutter sagte schon mehrmals: schon wieder zum Schwimmen, schon wieder mit dem Rad los, Du übertreibst maßlos! Na und, mir doch egal gewesen. Jetzt kommt sie selber mit zum Schwimmen und hat ihr Rad wieder ausgemottet! Ich werd sie demnächst mal fragen, ob sie nicht übertreibt, grins!

    Ja, vielleicht war es manchmal bequemer für den Partner, zu wissen, was jetzt wieder kommt. Nämlich trinken, war ja berechenbar. Und nun will der Partner wieder was unternehmen, engagiert sich für bestimmte Dinge, will plötzlich mal verreisen, abends weggehen, SEEHR UNBEQUEM !
    Seis drum, die gewöhnen sich schon dran, eine gute Partnerschaft zerbricht daran nicht, wächst eher wieder durch gemeinsame Unternehmungen. Mein Mann und ich haben im letzten Jahr viele Wanderungen unternommen, in den Dolomiten rumgeklettert, sowas schweißt zusammen! Und man redet wieder miteinander.

    Viele Dinge ändern sich immer wieder im Leben, das ist der Lauf der Dinge, Veränderungen sind immer schwer, man wird unsicher sein, aber man passt sich Veränderungen auch immer wieder an. Sonst wär die Spezies Homo Sapiens schon lang ausgestorben. Har !
    Ich bin auf jeden Fall lieber unbequem und bereit für Veränderungen, immer noch besser, als in einem Dämmerzustand vor sich hin zu vegetieren.

    So, Ende der Durchsage

    Gruß von der Lilly

  • Ok, ich wollte hier sicher niemanden verletzen ... oder besonders treffen ... was mich noch interessieren würde ... was ist "Kampftrockensein" ???

    Und ja, ich habe natürlich kein Recht, anderen vorzuschreiben, wie ein "richtiges" Leben aussieht ... das kann ich auch gar nicht ... ich weiss nur, ich zum einen eben auch nicht weiss, wie für mich das richtige Leben aussehen kann. Aber ich weiss, dass ich es noch nicht gefunden haben. Zu viele Zwänge, die mich in meinem Tun aufhalten.

    Ich würde gerne arbeiten, in dem ich der Tätigkeit nachgehe, die ich mag ... ich möchte gerne nicht dafür bezahlt werden und von dieser Arbeit meinen Lebensunterhalt bestreiten müssen.

    Ich möchte nicht permanent arbeiten, weder weil ich den Drang verspüre noch weil andere den Drang verspüren, mich ununterbrochen lang arbeiten zu sehen. Ich möchte arbeiten, aber nicht danach meine Lebenssituation beurteilen oder bestimmen lassen - das halte ich für Blödsinn.

    Ich möchte gerne mit meinem Kind spielen, wann ich will, ohne darauf zu achten, dass der Arbeitstag beginnt. Ich möchte Sport machen, ohne darauf zu achten, wann die Mittagspause vorbei ist, ich möchte auch feiern können ohne früh zu Bett zu müssen, weil ich den nächsten Morgen aufstehen muss ...

    Das alles geht nicht: Weil MIR ein Leben vorgeschlagen wird, an das ich mich halten muss (Einwände wie, kannst Du alles machen, aber von irgendwas musst Du ja Essen kaufen ... sind ... zynisch).

    MIR wird dieses Leben auferlegt und die Möglichkeiten, sich diesem zu entziehen sind minimal ... oder gleich null.

    Nicht falsch verstehen, aber MIR wird jeden Tag dieser Quatsch aufgezwungen ... und ich kann es nicht verstehen, dass so viele Menschen einfach nur sagen: Ist eben so, da muss man eben durch .... DAS macht mich krank ...

    Also, nur mein persönlicher Wahnsinn, der mich jeden Tag ein wenig runterzieht ... nix weiter ... (und ich denke nach wie vor, dass ich damit in diesem Forum auch richtig bin!)

    krawall

  • Hallo krawall,

    Zitat

    ... was ist "Kampftrockensein" ???

    Nehm ich hiermit zurück, habe beim schreiben ja völlig vergessen, dass Du noch Bier trinkst, dass fälschlicherweise als "alkoholfrei" bezeichnet wird, Du das sehr wohl weißt, dass da Alkohol enthalten ist, doch trotzdem nicht den so liebgewonnen Geschmack von Bier aufgeben willst. Na ja, jeder wie er will.

    Was Deine Betrachtungen über das Leben angeht, kann ich Dich sehr gut verstehen. Mein ganzes Leben habe ich bisher den Sinn des Lebens gesucht, mich in Sachzwänge verstrickt gefühlt und immer den Wunsch nach Zufriedenheit gehabt. Doch diese wollte sich einfach nicht einstellen. Leben war für mich kämpfen müssen. Kampf gegen das Leben, dass ich führte. Und das sogar noch, nach schon einigen Monaten Abstinenz.

    Dieses negative alte Denken versuche ich heute umzuwandeln in positives Denken. Das gelingt mir noch nicht immer. Doch immer öfter. Und siehe da, Zufriedenheit stellt sich heute im Gegensatz zu früher doch schon mal ein. Allein hätte ich das nicht geschafft. Ich glaube ich habe es richtig gemacht und den langjährig trockenen Alkoholikern genau zugehört, was sie mir zu sagen haben und habe ihnen vertraut. Außerdem habe ich die Chance genutzt, eine Therapie zu machen, in der mir ein Profi sehr gut den Spiegel vorhält.

    Mach´s gut Krawall.

    lg
    Simone

  • Zitat

    ... was ist "Kampftrockensein" ???

    Nehm ich hiermit zurück, habe beim schreiben ja völlig vergessen, dass Du noch Bier trinkst, dass fälschlicherweise als "alkoholfrei" bezeichnet wird, Du das sehr wohl weißt, dass da Alkohol enthalten ist, doch trotzdem nicht den so liebgewonnen Geschmack von Bier aufgeben willst. Na ja, jeder wie er will.
    [/quote]

    Zumindest bei Holsten Alkoholfrei steht definitv 0,0 %o drauf .... das sollte auf jeden Fall frei davon sein ....

    Krawall

  • Hallo Krawall,

    ich verstehs echt nicht...es gibt tausende andere leckere, durstlöschende Getränke, warum muss es UNBEDINGT Bier sein?

    Ich hab mal vor einem Jahr im Urlaub einen Schluck alkoholfreies Bier getrunken, habs im hohen Bogen wieder ausgespuckt, buuaaaääh ! Da wußte ich allerdings noch nicht, das "alkoholfreies" Bier auch noch minimal Alkohol hat, das hab ich erst hier durchs Forum erfahren.

    Zum Glück hat es mich angeekelt, schmeckt ja bitter wie Galle....das ich das literweise in mich reingeschüttet habe, kann ich mir heut nicht mehr vorstellen. Probier doch mal aus, auch lange kein Alkoholfreies Bier zu trinken, dann wird es Dich auch allein des bitteren Geschmacks anekeln, wette?

    Ich denke, auch alkfreies Bier zu trinken setzt bestimmte Assoziationen sofort wieder in Gang mit früherem Trinken. Bestimmt nicht gut für uns...denke ich mal.

    Gruß
    Die Lilly

  • Ich möcht an dieser Stelle nicht mehr darauf eingehen. Nicht, weil ich nicht darüber reden möchte, vielmehr weil ja mehrmals darauf hingewiesen wurde, dass das Thema "alkoholfreies Bier" nicht ins Forum gehört ....

    Ich habe noch zwei PN gesendet, um zu diesem Thema meinen Standpunkt darzulegen. Kurz zum Schluß: NUR MEINE MEINUNG: Kann funktionieren, muss aber nicht, KANN schiefgehen, aber solange es funktioniert, warum nicht ... und vor allem, bei jedem selbst die eigene Entscheidung

    krawall

  • hallo wushu,

    du wirst mir richtig sympatisch, genau meine meinung.

    gruß schorni

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