• Hallo,

    ich bin dieFrau eines Alkoholikers ich kann dir sagen es dauert bis sich ein Mensch der Alkoholkrank is dazu outet, mein Mann hat circa 10jahre getrunken das letzte Jahr war die Hölle jeden Tag stramm schon morgens um 6 fing das an, bis ich gesagt habe das er mir wichtig is ich aber so nicht mehr weiter mit ihm leben kann. Es kam die Outung bei der Familie.
    Ich muss dazu sagen das er wuste das ich hinter im stehe wenn er sich outet und was *selbst * dazu tut um es zuändern.

    Mein Mann ist zur Zeit auf Terapie und ich kann dir sagen dort sind auch Männer im alter von deinem Vater die auch erst keine Einsicht hatten ,nur durch das zusammen halten von Kindern und Frau den Schritt zur Entgiftung und Terapie gemacht haben.

    Frage dich mal für dich was du denkst wie wichtig deinem Vater Eure Familie ist ,sollte sie ihm wichtig sein dann wird er auf dich und deine Familie hören wenn ihr ihm Gemeinsamm Klartext sagt das ihr so ein Leben nicht mehr möchtet ,das er für euch aber wichtig ist und das ihr ihn braucht ,ihr wollt nicht sehen wie er sich auf Deutsch gesagt aus falscher Sicht seiner seits *TOT* säuft.
    Vieleicht fängt dein Vater dann an darüber nach zudenken was sein trinken alles zerstört,sagt ihm aber auch das wenn er den Schritt zur Entgiftung und Terapie macht das er nicht alleine ist sondern das ihr zu ihm haltet.
    Hm Einen großartigen Rat kann man glaub ich garnicht wirklich geben da es immer auf den einzelnen Menschen ankommt . ich kann dir nur das jetzt so sagen und schreiben was ich selber dort mit bekommen habe.

    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und vor allem viel Kraft denn das wir sie dich kosten

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  • Hallo Haldir und willkommen im Forum

    Den Ausführungen von Weibi64 kann ich mich nur anschließen. Nur eine Therapie wird ihm noch helfen können. Diese Halluzinationen, die er bereits hatte, gehören zum Delir, das lebensbedrohend ist. Es zeigt, wie tief er in der Abhängigkeit drin hängt und dass auch vermutlich schon körperliche und geistige Schäden vorhanden sind.

    Was ihr mit ihm bereden könnt, hat Weibi64 bereits geschrieben und dem kann ich auch nichts hinzufügen. Ich fürchte nur, es kommt nicht zu so einem Gespräch, weil ihm die Einsicht fehlt. Ihr habt ja schon probiert, mit ihm zu reden und es kam nichts bei heraus.

    Ihr könnt versuchen, immer dann, wenn er betrunken ist, ihn nicht zu beachten, einfach links liegen lassen. Das kann ihm wehtun und ihn zum Nachdenken bringen. Vielleicht dämmert es ihm dann doch, dass sein trinken nicht normal ist.

    Wenn das alles nichts hilft, wäre ein weiteres, aber auch das letzte Mittel, sich von ihm zu trennen. Er muss sich dann für euch oder für sein trinken entscheiden. Der Schuss kann natürlich auch nach hinten losgehen, falls er sich dann selbst aufgibt. Nur, so wie jetzt kann es auch nicht mehr lange gut gehen.

    Wünsche euch, dass ihr die richtige Entscheidung trefft, es wird nicht einfach werden.

    Henri

  • Hallo Haldir,

    Ihm ist seine Familie zwar wichtig

    Doch das Trinken von Alkohol ist ihm bei weitem wichtiger!

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Mut dafür, diese Tatsache mit allen erforderlichen Konsequenzen endlich zu akzeptieren.

    Alles Gute!

  • Hallo Haldir

    Wenn die Leber geschädigt ist, dann kann sie das Blut nicht mehr aufnehmen, es entsteht ein Druck und das Blut wird in das Gewebe gepresst. Dadurch entsteht der „Wasserbauch“ und die Flüssigkeit kann auch in die Beine absacken.

    Es wird die letzte Chance sein, die er bekommt. Mit der reinen Entgiftung wird es nicht getan sein. Er muss lernen, ohne Alkohol zu leben und dafür wird er seine Lebensweise umstellen müssen. Wen es sich nur um eine reine Entgiftung handelt, wird er dort nicht viel über die Krankheit lernen. Es wäre also angebracht, anschließend eine Langzeittherapie zu machen.

    Wünsche deinem Vater gute Besserung und dass er lernt, ohne Alkohol auszukommen

    Gruß
    Henri

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