ich weiss gar nicht was man da raten soll. Ich kenne mich auch mit der rechtlichen Seite in Sachen Kindes- und Ehegattenunterhalt sehr gut aus, weil ich beruflich mit Lohnpfändungen zu tun habe.
Das schlimme wäre, wenn die Tochter mit der Mutter mitgeht und dann eben auch für diese Tochter noch den Unterhalt erhält, so kann sie dieses Geld auch noch versaufen.
Bei einer Trennung gleichzeitig Unterhalt zu zahlen und noch das Haus zu halten dürfte meiner Meinung nach nur möglich sein, wenn der Vater wirklich ein sehr gutes Gehalt bezieht (so ca. 3.000,00 € netto) und wenn gleichzeitig der Unterhalt für die Ehefrau sehr begrenzt ausfällt. Ansonsten denke ich wird es nicht möglich sein.
Da gerade dann immer auch noch schmutzige Wäsche gewaschen wird und mit Alkoholikern ist bei Trennungen eh nicht zu spassen, weil sie ja auch zusätzlich noch an Ihre Alkoholversorgung denken müssen, wird das ein grosses Problem werden. Der Anwalt der Ehefrau wird sich vorerst mal nicht sonderlich dafür interessieren, dass sie alkoholkrank ist. Da versucht man immer so viel wie möglich rauszuholen.
Ich denke es wäre das Beste, wenn die Tochter sagt, sie möchte beim Vater bleiben. Auch von der persönlichen Seite her. Sie kann dabei kaputtgehen, wenn die Mutter eine Hardcore-Alkoholikerin ist, die alles stehen und liegen lässt um zu saufen und jeden Pfennig in Alkohol investiert.
Mehr kann ich erstmal nicht raten. Vielleicht sollte man auch beim eigenen Anwalt von Seiten des Ehemanns darauf hinweisen, dass die Frau alkoholabhängig ist, und dass dies den wichtigsten Trennungsgrund darstellt. Ich finde dann wird sich vielleicht auch bei Gericht in der Angelegenheit was tun.
Schöne Grüsse
Alexander