Meine Geschichte und nun?

  • Hallo Stolzemama,

    ... ich denke, Du wirst wieder umziehen müssen, um wirkliche/schnelle Veränderung zu erzielen.
    Wieder eine kleinere Wohnung für Dich und Deinen Stolz!
    ... in jeder Hinsicht :wink:

    Lieben Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Liebe Stolzemama (bin ich übrigens auch :) ),
    schön dass du hier her gefunden hast :)

    Es tut weh deine Zeilen zu lesen, aber leider geht es uns allen hier so oder zumindest so ähnlich.

    Ja das ist das typische Verhalten eines Alkis, dass alles nach deren Wünschen ablaufen soll, dass sie nichts falsch machen und wir Co´s so leben müssen wie Alkis dies möchten. Fehler machen nur die anderen....
    Der Alkoholkonsum wird nun mit allmöglichen Ausreden gerechtfertigt und zusätzlich kommt die schlechte Laune, Reizbarkeit, Provokation bishin zur Gewalt. Typischer Ablauf - leider.
    Auch das Trinken am WE ab Mittag kenne ich bestens, gibt ja immer einen Grund dafür.

    Du musst dieses Schema erkennen, damit du weisst, dass du ihm nicht gehörst und er dir nichts verbieten kann.
    Schlimm ist die Situation mit deinem kleinen Schatz, der es aber zusätzlich wert ist deine Liebe zu bekommen.
    Ich würde ihm Grenzen aufzeigen (leichter gesagt - ich weiss) stelle ihm ein Ultimatum: entweder sein Bier oder du mit Eurem Kind.
    Er muss sich selber entscheiden, dass ist sein Recht.
    Allerdings ist es auch dein Recht zu sagen, so nicht leben zu können, denn dass hat niemand verdient so erniedrigend behandelt zu werden, schon gar nicht euer Kind.
    Ich schreibe aus der Sicht eines Aussenstehenden bzw. schreibe ich, was ich dir raten würde, stecke jedoch selbst in einer ähnlichen Lage und bin sehr traurig darüber meine eigenen Ratschläge nicht anwenden zu können.
    Sei konsequent bei allem was du sagst und tust und sei es DIR wert.
    Viel Kraft von mir
    LG sonne

  • Liebe Stolzemama,
    willkommen hier im Forum.
    Du schreibst, Dein Partner wird/ist aggressiv, launisch, verbietet, wird irgendwie auch handgreiflich, unterstützt Dich nicht, sieht nichts ein, ignoriert letztendlich Deine Bedürfnisse/Wünsche.....
    Dies kommt leider häufiger vor, wenn der Alkohol suchtbedingt das Wichtigste im Leben wird.
    Und es wird nicht besser--im Gegenteil -- es könnte sogar gefährlich werden für Dich und Dein Kind und alles in allem kann ich mich da nur den Zeilen von Pittchen anschließen.
    Du musst dort erst einmal weg - so wie es jetzt ist, wird sich nichts ändern.
    Wichtig ist, dass Du Dich und Dein Kind schützen kannst und das geht nicht in einer gemeinsamen Wohnung.
    So wie Du die Situation beschreibst, ist Dein Partner meilenweit davon entfernt zu erkennen, dass ER ein Problem hat - ein Alkoholproblem.
    Die negativen Eigenschaften, die er dadurch zeigt, werden sich wie in einer Spirale erst einmal immer mehr steigern und Du wirst der Sündenbock, der Prellbock, der Fußabtreter und der Blitzableiter sein, - sein Besitz - egal wie Du Dich verhälst und egal , was Du sagst.

    Ich wünsche Dir viel Kraft - vielleicht kannst Du Dich an eine örtliche Organisation wenden, die Dich erst einmal berät.
    Liebe Grüße von Hanna

  • Liebe StolzeMama,
    für die finanziellen und organisatorischen Dinge gibt es immer Lösungen, die auch für Dich praktikabel sind - lass Dir da bitte nicht drohen von ihm!!!!
    Eine Eigentumswohnung ist kein Grund zusammen bleiben zu müssen!!!
    Deshalb denke ich - wäre es wichtig, Dich von Fachleuten beraten zu lassen.
    Erste Anlaufstelle Diakonie, Caritas, Pro Familia, Sogentelefon oder ähnliches...Ich denke, es würde Dir momentan sehr helfen und Sicherheit vermitteln, mit jemanden zu sprechen, der Dir Lösungswege aufzeigen kann.
    Und lass Dich bitte nicht verunsichern von der Drohung, dass er sich das Leben nehmen wird....diese dient nur dazu, Dich klein zu halten, Dir Angst zu machen und die hast Du nun und das spürt er...er kennt Dich doch sicher...und wie Dein Inneres darauf reagiert. Mit einer solchen Drohung will er Macht über Dich behalten.
    Jemand, der sich tatsächlich das Leben nehmen möchte, der tut es, ob Du nun bleibst oder nicht.
    Solche Drohungen sind kein Grund, alltäglich ein schreckliches Leben zu leben...dabei sterben Du und Dein Kind einen langsamen "Tod"(was Lebensfreude, Zufriedenheit und Glück betreffen), sozusagen mal ganz krass ausgedrückt, begehst DU unter Umständen damit Selbstmord auf Raten - was Deine Seele betrifft ganz bestimmt und er lebt das weiter, was ER möchte!!
    Versuche ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten. Hierzulande gibt es HIlfe und Möglichkeiten, auch solche Situationen zu überstehen, mit Unterstützung von Organisationen und Beratungen.
    Und wenn er mit Selbstmord droht und Du eine Gefahr siehst, dann informierst Du eine Organisation wie die Polizei, die sich dann um ihn bemüht.
    Alles Liebe, Hanna

  • Liebe stolzemama,

    er wird sich höchstwahrscheinlich nicht das Leben nehmen, kennst du diese Drohungen noch nicht?
    Also ich hab das xmal zu hören bekommen.
    Eher ein Druck an Dich zu bleiben, viell ein letzter Versuch.
    Die 2 Wochen Trennung find ich gut, jeder kann nachdenken und jeder sieht wie es ohne dem Partner geht...auch Du!
    Vielleicht fängt er an zu denken, dich zu vermissen, vielleicht aber auch nicht, aber es ist ein Versuch wert.
    Alles Gute und viel Glück und Kraft!
    LG sonne

  • Jeder hat nur ein Leben ... jemandem mit Selbstmord zu drohen ist mit die schlimmste emotionale Erpressung, die es gibt.
    Ich könnte es nicht verkraften bei jemandem zu bleiben, der mich nur mit diesem Druckmittel hält und ich dadurch ein ggf. sehr unglückliches Leben führen muss - mir unter Umständen jegliche Chance auf Entfaltung und Lebensfreude nähme.
    Liebe StolzeMama, ich kann Dich gut verstehen, dennoch....
    Wenn er es wirklich tut, dann hat er sich selbst die Chance auf Besserung für sich und Euch genommen.
    Ich mein, wenn er Euch unbedingt behalten will, dann müsste er jetzt über sich , seinen Alkoholkonsum und SEIN Verhalten nachdenken, aber mit Selbstmord drohen zeigt nicht wirklich die Bereitschaft auf eine wirkliche Lösung !!! Im Grunde will er Dich doch damit sozusagen bestrafen das solltest Du erkennen!
    Ich wünsche Dir, dass er wirklich für ein paar Tage auszieht und sein Wort hält, damit DU die Ruhe findest, etwas für Dich zu unternehmen.
    Besonders wichtig erscheint mir die Thematik mit der Selbstmorddrohung, damit scheint er Deine Knöpfe und Schuldgefühle ja extrem aktivieren zu können und das ist schlimm.
    Und wenn er nicht geht? Solltest Du trotzdem weitere Schritte unternehmen...diese sind wichtig und helfen Dir, weider etwas klarer zu denken und die Situation - so schwer es auch erscheinen mag - etwas nüchterner und distanzierter zu betrachten! Denn das solltest DU Dir wert sein, DU und Dein Kind!!!!
    Liebe Grüße von Hanna

  • Hallo Stolzemama,

    ... also, Du bist die stolze und junge Mutter -
    er verdient das Geld und hat die Verantwortung für die Finanzierung Eurer Eigentumswohnung ...??
    Damit bist Du sehr abhängig von ihm - und er steht unter gehörigem Druck!
    Wohin "zieht" er denn für 2 Wochen??
    Zum Kumpel/Arbeitskollegen??
    Das wird für ihn wie "Männerferien" - incl. noch mehr saufen!
    Glaubst Du, das Eure gemeinsame Zeit anschließend, in irgend einer Form anders als bisher sein wird??

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Wie geht es dir? Ist er ausgezogen?
    Habe mich durch deine Geschichte gelesen. Du schaffst es!!!!
    Hör auf dein Herz oder deinen Bauch.
    Intuitiv weiß jeder, was falsch läuft. Aber aus materiellen Gründen oder aus Angst bleibt man oft viel zu lange in Situationen, die einem nicht gut tun.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft du stolze Mama.

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