Beiträge von rumpelchen

    Auch dir danke ich co-Elfi,
    ich hatte schon einige Beziehungen. Immer Männer, die nicht zu mir passten. Bei ihm dachte ich, dass ich mit ihm alt werde. Deshalb haben wir ja auch ein Kind zusammen.
    Da er nicht ständig gesoffen hat und am Anfang auch sehr nett war, zweifel ich an der Richtigkeit meiner Entscheidung und meiner Beurteilung. So bin ich und so war ich schon immer. Meinem Bauchgefühl habe ich bisher nie vertraut. Obwohl ich oft schon am Anfang einer Beziehung wusste, wie sie enden wird - auch bei dieser.
    Im Moment kann ich das Leben allein schon geniessen - ich werde ja auch immer dicker.
    Liebe Grüße

    Danke für deine Antwort juneburg,

    traurig, dass (man) Frau für Alkohol fallen gelassen wird. Mein Partner sagte auch, dass er sich das Bier nicht nehmen lassen will.
    Ich wusste vor einiger Zeit wirklich nicht, was Alkoholismus ist. Es ist bei einigen Trinkern (wie meinem) Tage ohne Trinken und dann dieses Saufen bis nichts mehr geht. Wo ich immer dachte, mein Gott, was ist nur los mit ihm; warum hört er nicht auf.
    Ich schaffe das schon, du auch...
    Auch mit Übergewicht. Es muss sich halt alles erst wieder einpendeln.
    Wünsche dir ganz viel Kraft und schreib mal wieder.

    Hallo liebe Mitstreiter(innen) auf dem Weg in ein Leben ohne Alkohol oder/und ohne Co-Abhängigkeit,
    wenn ich so weitermache, werde ich noch aufgehen wie ein Hefekloß. Habe seit der Trennung 5 Kilo zugenommen.
    Ich dachte, dass es mir gut gehen wird nach der Trennung. Statt dessen bin ich weiterhin am zweifeln.
    Da er die nächsten Wochen nicht im Land ist, ist es gut für mich Klarheit zu finden.
    Einen schönen Abend euch allen.

    Wie geht es dir? Ist er ausgezogen?
    Habe mich durch deine Geschichte gelesen. Du schaffst es!!!!
    Hör auf dein Herz oder deinen Bauch.
    Intuitiv weiß jeder, was falsch läuft. Aber aus materiellen Gründen oder aus Angst bleibt man oft viel zu lange in Situationen, die einem nicht gut tun.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft du stolze Mama.

    Danke Spedi. Tage- und Wochenlang habe ich mir eingeredet, dass ich die Dumme bin an der ganzen Sache. Keiner sieht seine Krankheit, viele wissen über die Sucht zu wenig und meinen ich übertreibe. Jeder trinkt ja mal etc.
    Danach habe ich einige Geschichten gelesen. Unter anderem von einem Mann, der um seine Frau gekämpft hat. Viele Jahre. Sie konnte und wollte sich nicht vom Alkohol trennen und ist gestorben. Das hat mir die Augen geöffnet. Es muss nicht erst so weit kommen. Man sollte als Partner schon früher versuchen etwas an der Situation zu ändern; mit oder ohne Partner.
    Gehe jetzt erstmal auf den Balkon...

    Mein aufrichtiges Beileid. Scheiß Alkohol. Echt mal. Und ich grübel, ob ich alles falsch gemacht habe. Ich heule und wünsche Dir trotz allem, dass du ihr verzeihen kannst, dass du für Deinen Sohn ein lieber Papa bist und bleibst und Dir mit Deiner neuen Partnerin ein neues Leben aufbauen kannst. Alles erdenklich Gute. Du bist sicher auch einer, der immer gehofft hat, dass sich alles zum Guten wendet. Nun wird sich hoffentlich Dein Leben zum Guten wenden.

    Guten Abend,
    wollte mich mal wieder ein bischen nach oben loggen und euch fragen, wie lange ihr die Partnerschaft mit eurem trinkenden Partner mitgemacht habt, ohne vielleicht zu wissen, dass er süchtig ist? und ob ihr die Partnerschaft weitergeführt habt, nachdem euer Partner seine Sucht eingesehen hat.
    Merkt man als Süchtiger den Kontrollverlust überhaupt? Hab ich das alles viel zu früh mitbekommen? Ich grübel und grübel, ob da was zu retten ist.
    Jetzt geh ich öfter laufen, das tut mir gut.
    jetzt ist er weg, wir telefonieren ab und zu mal. Einige in meiner Familie trinken gern und viel. Kann ich da überhaupt was tun? Es tut weh zu sehen, dass vieles wegen Alkohol kaputt geht.
    Wie schnell er auch bereit war zu gehen. Sein Bier lässt er sich nicht nehmen. Traurig.

    Habe ihm ja einen Brief geschrieben mit all meiner Traurigkeit, Angst und einem Fünckchen Hoffnung. Darauf gab es keine Antwort. Nun gut.
    Jetzt beschäftige ich mich mit mir. Was heißt eigentlich Co-Abhängig :?:
    ... Der co-abhängige Mensch hat in der Regel einige grundlegende Wesenszüge..... in den meisten Fällen ein mangelndes Selbstwertgefühl, und niemand ist da, der den co-abhängigen Menschen davon überzeugen kann, dass es für diese Lebenseinstellung überhaupt keinen Grund gibt.
    Alles und jeden kann ich verstehen, alles verzeihen, ich werde nicht (selten) aggressiv.
    Der/die Co-Abhängige spielt pausenlos eine Rolle, von der er annimmt. sie wirke noch aufopfernder als Mutter Theresa...
    Ganz interessant. Muss mich jetzt mal intensiver um mich kümmern. Tief in meine Seele horchen. Was will ich. Was liebe ich. Was nicht. etc.
    Viel Arbeit.
    Liebe Grüße in an alle....

    Herzlichen Glückwunsch Grazia,

    habe mich gerade durch deine Geschichte gelesen und dich für den Mut, die Kraft und den Optimismus trotz alles Zweifel, Depressionen und Ängsten bewundert. Letztendlich wird alles gut, wenn man (Frau) weiß was man (Frau) will.
    Das innere Kind beschäftigt mich momentan auch. Immer lieb und nett sein - als Kind gelernt. Es ist schwer sich das abzugewöhnen, aber es funktioniert; wie so vieles klappt, wenn man sich traut.
    Wünsche Dir alles Gute mit Deinem jetzigen Partner, Deinen Kinder und der Katze (den Katzen?).
    "Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt" :!:

    Brauche mal ein bisschen Zuspruch...
    Meine Tochter fragt nach ihrem Papa. Ich weiß nicht, wie ich es ihr sagen soll. Sie ist noch sehr klein, erst vier.
    Meinem "Partner" habe ich einen Brief geschrieben. Meine Ängste mitgeteilt und insgeheim die Hoffnung auf ein gemeinsames Weitergehen. Aber keine Reaktion von ihm.
    Ich dachte, ich trenne mich und er wird zugeben, dass er mit Alkohol ein Problem hat und wir lösen dieses und raufen uns wieder zusammen.
    Da seine Sucht für ihn noch nicht so offensichtlich ist, sieht er es noch nicht ein. Und ich denke, ich habe mich doch zu früh getrennt. Ich bin zu früh aufgewacht. Wir hätten doch noch weitermachen können. Die paar Kontrollverluste im Jahr. :roll:
    Nun werde ich allein weitergehen, dass ist mir schon klar.
    Letztendlich habe ich es ja gut getroffen. Er hat seine Wohnung. Ist ohne viel Ärger ausgezogen. Kümmert sich um seine Tochter.
    Was will ich mehr.
    Anfangs dachte ich, mit ihm werde ich alt. Habe spät noch meine Tochter bekommen, auch für ihn - sein erstes Kind.
    Tut alles weh und ich könnte nur noch heulen.

    Ich bin verzweifelt. Er war ja mit seiner/meiner Tochter unterwegs und ich konnte über alles nachdenken und darüber trauern, dass es wohl nie mehr so sein wird, wie es mal war.
    Das tat und tut noch immer sehr weh.
    Als er seine Tochter gebracht hat, habe ich ihm noch Sachen mitgegeben und auch ein Buch zum Thema Alk plus Adressen von Informationsstellen am Ort. Bis heute hat er darüber keinen Ton verloren. Und ich habe ihn noch nicht darauf angesprochen. Feigling. :oops:
    In meinem Innern weiß ich, ich kann mit ihm so nicht mehr leben. Für ihn ist es nur eine Auszeit, die ich brauche. Wir reden miteinander und sparen das wichtigste Thema aus.
    Momentan guck ich garnicht was mir gut tut. Ich bin unendlich traurig. Oder doch:
    Schokolade tut mir gut - die verspeise ich massig. :lol:
    Ich schreib ihm gerade einen Brief. Frag mich, ob ich mit ihm weiterleben könnte ohne Alk. Wäre ich dann stolz auf ihn? Wäre es wieder so lustig wie am Anfang?
    Tja, es ist schwer. Alle sind gegen mich. Meine Sippe, seine Sippe - die denken echt, ich hab nicht mehr alle Tassen im Schrank. :?:
    Er hat für seine Tochter und den Neffen und die Nichte Ostergeschenke gekauft, für seine Lieben schreibt er Osterkarten... Dinge, die mir nie so wichtig waren. Trotzdem finde ich das gut, dass er das macht und sich nicht in die nächste Kneipe setzt und auf sein Elend anstößt.
    Es gibt wirklich so viele Facetten dieses Elends und wenn es offensichtlicher wäre, wäre ich nicht so hin und her gerissen.
    Trotz allem weiß ich, es war richtig. ...und es schmerzt....

    Zitat von rumpelchen

    aber ein Arzt sagte, dass es zu denken geben sollte, wenn jemand, der nach dem trinken (saufen) keinen Kater hat

    Das sollte nur mal zur Info sein. Für Euch....
    Ich fand das ganz interessant. Gerade wenn der Partner nicht jeden Tag besoffen durch die Gegend rennt, ist es so unreal, dass er krank ist.
    Also, jetzt kümmere :P ich mich um mich.

    Zitat von Melinak

    dann frag ich dich was willst du hier? eine unterstützung dahingehend, oder eine gebrauchsanleitung "wie lege ich einen alkoholiker trocken" wirst du hier nicht bekommen!

    lieben gruß melanie

    Ich kann nicht von heute auf morgen aufhören an ihn zu denken.
    Und auch dafür ist dieses Forum da. Es nennt sich ja "Angehörige und Co-Abhängige" oder so ähnlich. :roll:
    Wenn ich nun schon 1 oder 2 Jahre hier rumjammern würde, würde ich dich ja verstehen. Es ist gerade mal eine Woche her, dass er gegangen ist.
    Er war mit seiner Tochter unterwegs. Heute hat er sie zurückgebracht.
    Ich wollte gerade schreiben, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass er krank ist. Das schreibe ich morgen. :wink:
    Er ist aber wieder weg und meine Tochter bei mir.
    Liebe Grüße

    wenn ich mir die Male in Erinnerung rufe, wo er nicht mehr aufhören
    konnte.
    Frage mich, wie es jetzt weitergeht. Ich habe es mir so vorgestellt, dass er sagt,
    ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass ich nicht mehr aufhören kann.
    Ich werde mal testen, wie lange ich ohne Alkohol auskomme.
    Sollte ich wieder so ein starkes Verlangen haben und nicht mehr aufhören können, gehe ich sofort zum Arzt und lass mich entgiften bzw. mach eine Therapie - und alles wird gut. Ich bin wieder der Alte und wir können unsere Beziehung fortsetzen.

    Nun muss ich sehen wie ich alleine klarkomme. Toll...